Vier zauberhafte Schwestern (2019)
Sprite Sisters - Vier zauberhafte Schwestern
Der Kinder- und Jugendfilm für die Mädchenzielgruppe basiert auf der Buchreihe "Sprite Sisters" von Sheridan Winn.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 9 Besucher eine Bewertung abgegeben.
An ihrem 9. Geburtstag erwartet Sky (Leonore von Berg) eine fantastische Überraschung. Ihre drei älteren Schwestern Flame (Laila Marie Noelle Padotzke), Marina (Hedda Erlebach) und Flora (Lilith Julie Johna) weihen sie in ein Geheimnis ein, das nicht einmal die eigenen Eltern kennen. Im Keller des Schlosses, das die Familie bewohnt, gibt es einen Raum mit einem Mosaik auf dem Boden. Wenn acht Hände es berühren, öffnet sich die magische Elbenstaubquelle, mit deren Hilfe man die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft beherrschen kann. Sie versorgt die Mädchen mit Zauberkräften – jede von ihnen kann seit dem 9. Geburtstag mit einem Element Magie ausüben.
Flame erzeugt Flammen, Marina Wasser, Flora ist für die Erde und ihre Pflanzen zuständig und Sky entdeckt nun gerade, dass sie einen Teppich in der Luft schweben lassen kann. Doch die Elbenstaubquelle lockt auch die böse Hexe Glenda (Katja Riemann) an, die mit ihr die Welt beherrschen will. Sie lässt der Familie ein Kaufangebot für das Schloss unterbreiten. Die Eltern (Gregor Bloéb, Doris Schretzmayer) wollen die Töchter, die Erbinnen des Schlosses sind, darüber entscheiden lassen. Glenda versucht, Zwietracht unter den Schwestern zu säen. Bald ist auch ihr gemeinsamer Gesangsauftritt als "Sista Magic", mit dem sie ihre Schule bei einem Wettbewerb vertreten sollen, nicht mehr sicher.
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Filmkritik
Welches Mädchen wünscht sich nicht, zaubern zu können wie eine gute Fee? Geschichten über Mädchen mit magischen Fähigkeiten werden immer wieder gern gelesen und gesehen. Längst haben beispielsweise "Die kleine Hexe" von Otfried Preußler oder auch die Abenteuer der mit übernatürlichen Kräften ausgestatteten "Vampirschwestern" von Franziska Gehm Filmversionen erhalten. Der Regisseur Sven Unterwaldt ("Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft") und die Drehbuchautorin Hortense Ullrich haben dem Genre lustiger Fantasyfilme für Mädchen nun eine weitere Variante hinzugefügt. Sie basiert auf der Buchreihe "The Sprite Sisters" von Sheridan Winn und handelt von vier Schwestern, die jeweils das Zaubern mit einem der Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft beherrschen.
Das filmische Abenteuer verbindet gleich mehrere Themen, die junge Mädchen reizvoll finden, nämlich außer dem Zaubern auch das Singen und Tanzen. Flame, Marina, Flora und Sky sind die Gruppe "Sista Magic", die ihre Schule bei einem Song-Wettbewerb vertritt. Ihr Auftritt hat auch wegen der stylischen Tanz-Choreografie gute Chancen. Die Zauberkraft der Schwestern ist nicht nur einfach Selbstzweck, sondern auch lose mit dem Umweltgedanken verbunden. Dank der Elbenstaubquelle in ihrem Schloss werden sie irgendwie zu magischen Hüterinnen der vier Elemente. Nicht auszudenken, was der Menschheit blühte, käme die böse Glenda in den Besitz dieser Quelle.
Hinter all der Zauber-Mystik steht ein so einfacher, wie gerade im Kinderfilm leider auch überstrapazierter Gedanke: Die Heldinnen sind nur gemeinsam stark, sie müssen zusammenhalten! Dass sich Schwestern in Wirklichkeit oft nur bedingt vertragen, passt in diese simple Geschichte nicht hinein.
Die vier Newcomerinnen machen sich in den Hauptrollen ganz gut und Leonore von Berg verleiht ihrer Figur der Sky eine muntere, burschikose Originalität. Ärgerlich hingegen ist die Zeichnung der erwachsenen Charaktere. Die Eltern sind zu ziemlich willenlosen Statisten degradiert, Anna Thalbach trägt als schrullige Gegnerin der bösen Glenda bunte Häkelkleidung. Glenda schließlich ist so einfallslos als hochnäsig-tumbe, lächerliche Figur gezeichnet, wie die Bösewichte in deutschen Kinderfilmen leider meistens sein müssen. Allein wie Glendas Butler (Justus von Dohnányi) der Hexe selbst im Auto ständig Tee in der Porzellantasse servieren muss, ist ein ins Lahme überreizter Witz. Insgesamt hätte dieser gefällige Mädchenfilm doch etwas inspirierter sein können.
Fazit: Unter der Regie von Sven Unterwaldt gerät diese Fantasygeschichte über vier Schwestern, die geheime Zauberkräfte besitzen, durchaus gefällig und schwungvoll. Das Abenteuer, das auf einer Buchreihe von Sheridan Winn basiert, streut seine Reize breit, denn die Schwestern treten auch als Gesangs- und Tanzgruppe auf. Während die Mädchenfiguren überzeugen, leiden die Charaktere der Erwachsenen unter Einfalt oder gewollt lächerlicher Überzeichnung. Insgesamt lässt der Film funkensprühenden Charme ziemlich vermissen.
Das filmische Abenteuer verbindet gleich mehrere Themen, die junge Mädchen reizvoll finden, nämlich außer dem Zaubern auch das Singen und Tanzen. Flame, Marina, Flora und Sky sind die Gruppe "Sista Magic", die ihre Schule bei einem Song-Wettbewerb vertritt. Ihr Auftritt hat auch wegen der stylischen Tanz-Choreografie gute Chancen. Die Zauberkraft der Schwestern ist nicht nur einfach Selbstzweck, sondern auch lose mit dem Umweltgedanken verbunden. Dank der Elbenstaubquelle in ihrem Schloss werden sie irgendwie zu magischen Hüterinnen der vier Elemente. Nicht auszudenken, was der Menschheit blühte, käme die böse Glenda in den Besitz dieser Quelle.
Hinter all der Zauber-Mystik steht ein so einfacher, wie gerade im Kinderfilm leider auch überstrapazierter Gedanke: Die Heldinnen sind nur gemeinsam stark, sie müssen zusammenhalten! Dass sich Schwestern in Wirklichkeit oft nur bedingt vertragen, passt in diese simple Geschichte nicht hinein.
Die vier Newcomerinnen machen sich in den Hauptrollen ganz gut und Leonore von Berg verleiht ihrer Figur der Sky eine muntere, burschikose Originalität. Ärgerlich hingegen ist die Zeichnung der erwachsenen Charaktere. Die Eltern sind zu ziemlich willenlosen Statisten degradiert, Anna Thalbach trägt als schrullige Gegnerin der bösen Glenda bunte Häkelkleidung. Glenda schließlich ist so einfallslos als hochnäsig-tumbe, lächerliche Figur gezeichnet, wie die Bösewichte in deutschen Kinderfilmen leider meistens sein müssen. Allein wie Glendas Butler (Justus von Dohnányi) der Hexe selbst im Auto ständig Tee in der Porzellantasse servieren muss, ist ein ins Lahme überreizter Witz. Insgesamt hätte dieser gefällige Mädchenfilm doch etwas inspirierter sein können.
Fazit: Unter der Regie von Sven Unterwaldt gerät diese Fantasygeschichte über vier Schwestern, die geheime Zauberkräfte besitzen, durchaus gefällig und schwungvoll. Das Abenteuer, das auf einer Buchreihe von Sheridan Winn basiert, streut seine Reize breit, denn die Schwestern treten auch als Gesangs- und Tanzgruppe auf. Während die Mädchenfiguren überzeugen, leiden die Charaktere der Erwachsenen unter Einfalt oder gewollt lächerlicher Überzeichnung. Insgesamt lässt der Film funkensprühenden Charme ziemlich vermissen.
Bianka Piringer
FBW-Bewertung zu "Vier zauberhafte Schwestern"Jurybegründung anzeigen
Mit ihren nunmehr 10 Romanerfolgenüber die Cantrip-Schwestern hat die englische Autorin Sheridan Winn die Bedürfnisse der kleinen Leserinnen und vor allem Mädchen wohl genau getroffen: Die vier Schwestern haben die gleichen Sorgen und Nöte wie [...mehr]TrailerAlle "Vier zauberhafte Schwestern"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Vier zauberhafte Schwestern"
Land: DeutschlandJahr: 2019
Genre: Komödie
Originaltitel: Sprite Sisters - Vier zauberhafte Schwestern
Länge: 96 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 09.01.2020
Regie: Sven Unterwaldt jr.
Darsteller: Katja Riemann als Glenda, Doris Schretzmayer als Mutter, Stilian Keli, Justus von Dohnányi als Oswald, Anna Thalbach als Mrs. Duggery
Kamera: Marcus Kanter
Verleih: Disney
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