John Wick: Kapitel 3 (2018)
John Wick 3: Parabellum
Im dritten Teil der kultigen Action-Reihe wird diesmal ein Kopfgeld auf den Ex-Killer John Wick ausgesetzt.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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John Wick (Keanu Reeves) steht auf verlorenem Posten, denn der Ex-Auftragskiller gehört nicht mehr zur Geheimgesellschaft des New Yorker Untergrunds. Er wurde gewissermaßen "exkommuniziert". Hinzu kommt, dass der kampferprobte Wick nun von der gesamten Unterwelt gejagt wird, da man ein Kopfgeld in Höhe von mehreren Millionen US-Dollar auf ihn ausgesetzt hat. Da selbst für Wick allerdings die Anzahl der ihn verfolgenden Killer kaum zu bewältigen ist, plant er, den USA ein für allemal den Rücken zu kehren. Doch bevor es soweit ist, muss er sich des "High Tables", an dem die Clan-Chefs der gefürchtetsten Mafiaorganisationen der Welt zusammensitzen, entledigen.
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Filmkritik
Nach den kommerziell äußerst erfolgreichen ersten beiden Teilen aus den Jahren 2014 und 2017 ist Keanu Reeves ein drittes und letztes Mal in seiner Action-Paraderolle zu sehen. Inszeniert wurde der Film wie schon die Vorgänger vom ehemaligen Stuntman und Stunt-Choreographen Chad Stahelski, der 1993 weltweit (traurige) Berühmtheit erlangte: Er musste nach dem Tod von Brandon Lee den Film "The Crow" als Körperdouble vollenden.
Stahelski hatte immer ein ausgesprochenes Talent dafür, seine Action-Parabeln mit neuen, frischen Ideen und Elementen zu würzen. Das machte den Reiz vor allem des zweiten Teils aus. Und das ist auch beim dritten "John Wick"-Film so, der nochmals eins drauf setzt und so tatsächlich zum bisher stärksten Werk der Reihe wird. Kapitel 3 ist durchzogen von einer unheilvollen, beklemmenden Atmosphäre, wozu der Handlungsort – das stilvolle aber auch dauerregnerische, düstere New York – maßgeblich beiträgt. Und: Stahelski zieht das Tempo bereits in den ersten Minuten mächtig an. Er lässt dem Zuschauer und Wick so kaum Zeit zum Verschnaufen und Luftholen.
Kein Wunder, denn gefühlt die halbe Stadt macht Jagd auf Wick, dem die Hohe Kammer der Unterwelt den Krieg erklärt hat. Kapitel 3 kopiert in Sachen Action- und (Nah-)Kampfszenen zudem nicht einfach nur die Vorgänger. Stahelski und sein Team lassen ihrer Kreativität und ihrem Einfallsreichtum freien Lauf, was bei den exquisiten (und alles andere als gewöhnlichen) Schauplätzen der Kämpfe (u.a. das New Yorker Museum und die Bibliothek) beginnt – und sich bei den hartnäckigen, fiesen Verfolgern und Widersachern fortsetzt.
Marc Dacascos, der mit wunderbar stoischer Miene und beinharter Kaltblütigkeit seinen Job zu erledigen versucht, sticht als Wicks Hauptgegner besonders heraus. Bei all den temporeichen Verfolgungsjagden und der stilsicher inszenierten Action gönnt uns Stahelski mit einigen Szenen und Sequenzen im exotischen Casablanca allerdings auch ein paar Minuten Verschnaufpause – nur um kurz darauf die Action-Schraube wieder voll anzuziehen.
Fazit: Stylisch, geradlinig, ultrabrutal – Der dritte Teil der Kult-Reihe überzeugt mit einer gewohnt wortkargen, extrem wütenden Hauptfigur und großartigen, hammerharten Kampfszenen.
Stahelski hatte immer ein ausgesprochenes Talent dafür, seine Action-Parabeln mit neuen, frischen Ideen und Elementen zu würzen. Das machte den Reiz vor allem des zweiten Teils aus. Und das ist auch beim dritten "John Wick"-Film so, der nochmals eins drauf setzt und so tatsächlich zum bisher stärksten Werk der Reihe wird. Kapitel 3 ist durchzogen von einer unheilvollen, beklemmenden Atmosphäre, wozu der Handlungsort – das stilvolle aber auch dauerregnerische, düstere New York – maßgeblich beiträgt. Und: Stahelski zieht das Tempo bereits in den ersten Minuten mächtig an. Er lässt dem Zuschauer und Wick so kaum Zeit zum Verschnaufen und Luftholen.
Kein Wunder, denn gefühlt die halbe Stadt macht Jagd auf Wick, dem die Hohe Kammer der Unterwelt den Krieg erklärt hat. Kapitel 3 kopiert in Sachen Action- und (Nah-)Kampfszenen zudem nicht einfach nur die Vorgänger. Stahelski und sein Team lassen ihrer Kreativität und ihrem Einfallsreichtum freien Lauf, was bei den exquisiten (und alles andere als gewöhnlichen) Schauplätzen der Kämpfe (u.a. das New Yorker Museum und die Bibliothek) beginnt – und sich bei den hartnäckigen, fiesen Verfolgern und Widersachern fortsetzt.
Marc Dacascos, der mit wunderbar stoischer Miene und beinharter Kaltblütigkeit seinen Job zu erledigen versucht, sticht als Wicks Hauptgegner besonders heraus. Bei all den temporeichen Verfolgungsjagden und der stilsicher inszenierten Action gönnt uns Stahelski mit einigen Szenen und Sequenzen im exotischen Casablanca allerdings auch ein paar Minuten Verschnaufpause – nur um kurz darauf die Action-Schraube wieder voll anzuziehen.
Fazit: Stylisch, geradlinig, ultrabrutal – Der dritte Teil der Kult-Reihe überzeugt mit einer gewohnt wortkargen, extrem wütenden Hauptfigur und großartigen, hammerharten Kampfszenen.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "John Wick: Kapitel 3"
Land: USAJahr: 2018
Genre: Action, Krimi
Originaltitel: John Wick 3: Parabellum
Länge: 132 Minuten
FSK: 18
Kinostart: 23.05.2019
Regie: Chad Stahelski
Darsteller: Keanu Reeves als John Wick, Ian McShane als Winston, Asia Kate Dillon als The Adjudicator, Jerome Flynn als Berrada, Halle Berry als Bea
Kamera: Dan Laustsen
Verleih: Concorde
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