Book Club - Das Beste kommt noch (2018)
Book Club
Romantische Komödie: Vier Frauen, die seit Jahrzehnten befreundet sind, gehen in der Liebe neue Wege.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Diane (Diane Keaton), Vivian (Jane Fonda), Sharon (Candice Bergen) und Carol (Mary Steenburgen) leben in Kalifornien und sind seit der College-Zeit die besten Freundinnen. Inzwischen ist Diane verwitwet, Sharon geschieden und Carol seit vielen Jahren mit Bruce (Craig T. Nelson) verheiratet. Während Vivian als Hotelbesitzerin tätig ist, arbeitet Sharon als Bundesrichterin und Carol als Köchin in ihrem eigenen Restaurant. Diane wird derweil von ihren erwachsenen Töchtern Jill (Alicia Silverstone) und Adrianne (Katie Aselton) überbeschützend behandelt und soll zu ihnen nach Arizona ziehen.
Als Vivian den Roman "Fifty Shades of Grey" als neuen Stoff für den gemeinsamen Buch-Club einbringt, sind die übrigen Frauen zunächst wenig begeistert. Doch schon bald führt die Lektüre der Erotik-Trilogie zu Veränderungen im Leben des Quartetts: Während Diane den charmanten Piloten Mitchell (Andy Garcia) kennen lernt, begegnet Vivian ihrer Jugendaffaire Arthur (Don Johnson) wieder. Sharon entdeckt indessen die Welt des Online-Datings für sich, und Carol versucht, wieder Schwung in ihre Ehe mit Bruce zu bringen.
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Filmkritik
Bill Holderman gibt mit "Book Club – Das Beste kommt noch" sein Debut als Regisseur – setzt vor der Kamera jedoch auf überaus erfahrene Personen: Mit dem Hauptdarstellerinnen-Quartett Diane Keaton ("Der Stadtneurotiker"), Jane Fonda ("Klute", "Grace & Frankie"), Candice Bergen ("Murphy Brown") und Mary Steenburgen ("Melvin und Howard") wartet das Werk mit vier echten Größen der US-Film- beziehungsweise Seriengeschichte auf, und auch in den Nebenrollen ist die Komödie um Freundschaft und Liebe im fortgeschrittenen Alter exzellent besetzt – von Andy Garcia ("Ocean's Eleven") über Don Johnson ("Miami Vice") bis hin zu Craig T. Nelson ("Poltergeist").
Die Geschichte, die das Drehbuch von Holderman und Erin Simms schildert, verläuft recht formelhaft; dennoch lässt das Ensemble eine außerordentliche Spielfreude erkennen. Wenn die vier Protagonistinnen sich treffen, um im Rahmen ihres Buch-Clubs über Literatur, vor allem aber über ihren eigenen Alltag sowie ihre persönlichen Sorgen zu reden, profitiert die Inszenierung von der Chemie zwischen den vier Interpretinnen, denen man in ihrer Interaktion gerne glaubt, dass ihre Figuren eine langjährige und innige Freundschaft verbindet. Die Dialoge sind witzig und charmant, wenngleich die Bemühung, eine Art "Sex and the City" für die ältere Generation zu schaffen, allzu offensichtlich und insgesamt zu brav geraten ist.
Neben den Szenen zu viert sind auch einige Passagen, die sich mit dem neu entflammten Liebesleben der Frauen befassen, sehr gelungen. Wenn die von Diane Keaton verkörperte Diane dem Piloten Mitchell begegnet und dabei einerseits mit ihrer Flugangst zu kämpfen hat und andererseits zu verbergen versucht, dass sie gerade "Fifty Shades of Grey" liest, kommt Keatons Comedy-Talent perfekt zur Geltung. Ebenso sind die Erlebnisse, die die von Candice Bergen gespielte Sharon im Online-Dating-Bereich macht, äußerst amüsant – nicht zuletzt dank des trockenen Humors, den Bergen diesen Momenten verleiht. All das ist zwar wenig tiefgründig, sorgt jedoch für angenehm-leichte Unterhaltung.
Fazit: Eine Komödie um langjährige Freundschaft und Liebe im Alter, die kaum Tiefgang, aber ein sehr sympathisches Hauptdarstellerinnen-Quartett und diverse lustige Situationen bietet.
Die Geschichte, die das Drehbuch von Holderman und Erin Simms schildert, verläuft recht formelhaft; dennoch lässt das Ensemble eine außerordentliche Spielfreude erkennen. Wenn die vier Protagonistinnen sich treffen, um im Rahmen ihres Buch-Clubs über Literatur, vor allem aber über ihren eigenen Alltag sowie ihre persönlichen Sorgen zu reden, profitiert die Inszenierung von der Chemie zwischen den vier Interpretinnen, denen man in ihrer Interaktion gerne glaubt, dass ihre Figuren eine langjährige und innige Freundschaft verbindet. Die Dialoge sind witzig und charmant, wenngleich die Bemühung, eine Art "Sex and the City" für die ältere Generation zu schaffen, allzu offensichtlich und insgesamt zu brav geraten ist.
Neben den Szenen zu viert sind auch einige Passagen, die sich mit dem neu entflammten Liebesleben der Frauen befassen, sehr gelungen. Wenn die von Diane Keaton verkörperte Diane dem Piloten Mitchell begegnet und dabei einerseits mit ihrer Flugangst zu kämpfen hat und andererseits zu verbergen versucht, dass sie gerade "Fifty Shades of Grey" liest, kommt Keatons Comedy-Talent perfekt zur Geltung. Ebenso sind die Erlebnisse, die die von Candice Bergen gespielte Sharon im Online-Dating-Bereich macht, äußerst amüsant – nicht zuletzt dank des trockenen Humors, den Bergen diesen Momenten verleiht. All das ist zwar wenig tiefgründig, sorgt jedoch für angenehm-leichte Unterhaltung.
Fazit: Eine Komödie um langjährige Freundschaft und Liebe im Alter, die kaum Tiefgang, aber ein sehr sympathisches Hauptdarstellerinnen-Quartett und diverse lustige Situationen bietet.
Andreas Köhnemann
TrailerAlle "Book Club - Das Beste kommt noch"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Book Club - Das Beste kommt noch"
Land: USAJahr: 2018
Genre: Komödie
Originaltitel: Book Club
Länge: 104 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 13.09.2018
Regie: Bill Holderman
Darsteller: Diane Keaton als Diane, Jane Fonda als Vivian, Candice Bergen als Sharon, Mary Steenburgen als Carol, Andy Garcia als Mitchell
Kamera: Andrew Dunn
Verleih: 20th Century Fox, SquareOne
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