Elias - Das kleine Rettungsboot (2018)
Elias og Storegaps Hemmelighet
Norwegisches Animationsabenteuer: Ein Boot bringt Schmuggler zu Fall und Polarlichter zurück an den Himmel.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Das kleine Rettungsboot Elias lebt an Norwegens Küste in der behaglichen Bucht. Gemeinsam mit seinen Freunden, dem Helikopter Hellen, dem U-Boot Mini und dem Schlauchboot Flitzi, bereitet er das Nordlichtfestival vor. Doch bislang hat sich das Wetterphänomen noch nicht am Himmel blicken lassen. Woran das wohl liegt?
Als Elias während eines Sturms den Frachter Waghals vor der schaurigen Höhle rettet, wird er in der nächstgrößeren Stadt Großhafen erst gefeiert, dann von deren Chefin, Küstenfähre Kristina, zum neuen Rettungsboot ernannt. Also kehrt er seiner Heimat, seinen Freunden und dem Festival den Rücken.
Statt sich auf seine neue Arbeit zu konzentrieren, zieht Elias in Großhafen lieber bis spät in die Nacht mit der hübschen Stella und ihrer Clique um die Kanäle und verliert seinen Job. In der behaglichen Bucht ist seine alte Stelle von Rettungsschiff Gustav besetzt. Erst als Elias Waghals' verbotenen Geschäften auf die Spur kommt, kann er sein verlorenes Ansehen wiederherstellen. Dazu benötigt er die Hilfe seiner alten und neuen Freunde.
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Filmkritik
So klein das Rettungsboot Elias auch sein mag, jung ist es nicht mehr. Autor Alf Knutsen ließ die Titelfigur seines Kinderbuchs "Den lille redningsskøyta Elias" schon 1999 vom Stapel. Drei Fernsehserien und zwei Fernsehfilme später schippert Elias nun erstmals über die große Leinwand. Gemeinsam mit dem mutigen, aber auch etwas naiven Helden lernt das Zielpublikum der Drei- bis Sechsjährigen viel über Freundschaft und Zusammenhalt.
Die Handlung ist kindgerecht, selbst erklärend und durch Popsongs aufgelockert. In Elias' Welt haben die Maschinen niedliche Gesichter, und die Menschen spielen keine Rolle. Gute Orte heißen "behagliche Bucht", schlechte "schaurige Höhle", Bösewichte "Waghals" und "Herumtreiber", die lieber feiern als zu arbeiten, werden auch als solche benannt. Die einzigen anderen Lebewesen abseits der Boote, Kräne, Helikopter und Leuchttürme sind die Möwen Flipp und Flatter. Als Zaungäste kommentieren sie das Geschehen und besorgen mit jeder Menge Unfug und Slapstick die Pointen.
"Elias – Das kleine Rettungsboot" ist aber nicht nur zum Lachen, sondern auch spannend. Regisseur William Ashurst, der schon für die TV-Version verantwortlich zeichnete, steht Simen Alsvik zur Seite. Der saß wiederum bei norwegischen Erfolgsformaten wie "Lilyhammer" oder "Fallet" auf dem Regiestuhl und setzt den Krimiplot in der von ihm gewohnten Mischung aus Spannung und Humor um, freilich ohne die makabren Spitzen seiner Sendungen für Erwachsene.
Eltern und Großeltern dürften sich dennoch nicht langweilen. Eine Abwandlung einer berühmten Szene aus "Apocalypse Now" (1979) ist einer von einigen Gags, der auch das ältere Publikum abholt. Mit seiner kurzen Laufzeit strapaziert der pädagogisch manchmal etwas zu holzschnittartig geratene Film zudem nicht allzu lang die Nerven. Gemessen an internationalen Standards ist in diesem Abenteuer alles eine Nummer kleiner: die Städte, die Geschichte, die Qualität der Lieder und Animationen. Dem Spaß tut das aber keinen Abbruch.
Fazit: Der erste Kinoauftritt des kleinen Rettungsboots ist eine spaßige, spannende und kurzweilige Angelegenheit. Die gut gemeinte Pädagogik der Geschichte ist ab und an etwas zu holzschnittartig geraten. An große Produktionen reicht das Niveau der Songs und Animationen bei Weitem nicht heran. Dem Unterhaltungswert tut das aber keinen Abbruch.
Die Handlung ist kindgerecht, selbst erklärend und durch Popsongs aufgelockert. In Elias' Welt haben die Maschinen niedliche Gesichter, und die Menschen spielen keine Rolle. Gute Orte heißen "behagliche Bucht", schlechte "schaurige Höhle", Bösewichte "Waghals" und "Herumtreiber", die lieber feiern als zu arbeiten, werden auch als solche benannt. Die einzigen anderen Lebewesen abseits der Boote, Kräne, Helikopter und Leuchttürme sind die Möwen Flipp und Flatter. Als Zaungäste kommentieren sie das Geschehen und besorgen mit jeder Menge Unfug und Slapstick die Pointen.
"Elias – Das kleine Rettungsboot" ist aber nicht nur zum Lachen, sondern auch spannend. Regisseur William Ashurst, der schon für die TV-Version verantwortlich zeichnete, steht Simen Alsvik zur Seite. Der saß wiederum bei norwegischen Erfolgsformaten wie "Lilyhammer" oder "Fallet" auf dem Regiestuhl und setzt den Krimiplot in der von ihm gewohnten Mischung aus Spannung und Humor um, freilich ohne die makabren Spitzen seiner Sendungen für Erwachsene.
Eltern und Großeltern dürften sich dennoch nicht langweilen. Eine Abwandlung einer berühmten Szene aus "Apocalypse Now" (1979) ist einer von einigen Gags, der auch das ältere Publikum abholt. Mit seiner kurzen Laufzeit strapaziert der pädagogisch manchmal etwas zu holzschnittartig geratene Film zudem nicht allzu lang die Nerven. Gemessen an internationalen Standards ist in diesem Abenteuer alles eine Nummer kleiner: die Städte, die Geschichte, die Qualität der Lieder und Animationen. Dem Spaß tut das aber keinen Abbruch.
Fazit: Der erste Kinoauftritt des kleinen Rettungsboots ist eine spaßige, spannende und kurzweilige Angelegenheit. Die gut gemeinte Pädagogik der Geschichte ist ab und an etwas zu holzschnittartig geraten. An große Produktionen reicht das Niveau der Songs und Animationen bei Weitem nicht heran. Dem Unterhaltungswert tut das aber keinen Abbruch.
Falk Straub
TrailerAlle "Elias - Das kleine Rettungsboot"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Elias - Das kleine Rettungsboot"
Land: NorwegenJahr: 2018
Genre: Animation
Originaltitel: Elias og Storegaps Hemmelighet
Länge: 73 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 28.06.2018
Regie: Simen Alsvik, Will Ashurst
Darsteller: Marie Blokhus, Anderz Eide, Marcus Gunnarsen, Martinus Gunnarsen, Andrea Bræin Hovig
Verleih: polyband