Jurassic World: Ein neues Zeitalter (2021)
Jurassic World: Dominion
Dritter und finaler Teil der zweiten Dino-Filmreihe: "Ein neues Zeitalter" kehrt zu den Wurzeln des Franchise zurück und lässt T-Rex sowie den berüchtigten Raptor um die Weltherrschaft mitkämpfen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Mittlerweile sind vier Jahre vergangenen, seit die Dino-Insel Isla Nublar vernichtet wurde und sich die Urzeit-Giganten auf der Welt verteilten. Während sich Dino-Züchter Owen Grady (Chris Pratt) und seine Freundin Claire Dearing (Bryce Dallas Howard) auf der heimischen Ranch in einem abseits gelegenen Wald für die Sicherheit der Dinos einsetzen und die Beiden sich außerdem noch um die von ihrer Mutter geklonten Teenagerin Maisie Lockwood (Isabella Sermon) kümmern müssen, häufen sich globale Desaster. Denn das weltweite Ökosystem ist erwartungsgemäß völlig aus der Bahn geworfen. Auf ihrer Mission zur Rettung der Dinos (und der Erde) treffen Owen und Claire auf die Wissenschaftler Dr. Alan Grant (Sam Neill), Dr. Ellie Sattler (Laura Dern) und Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum). Von ihnen erwarten und erhoffen sie sich Hilfe.
Bildergalerie zum Film "Jurassic World: Ein neues Zeitalter"
Hier streamen
Filmkritik
Mit "Ein neues Zeitalter" erlebt das mittlerweile sechs Filme umfassende Franchise, das 1993 einst mit dem revolutionären "Jurassic Park" von Steven Spielberg gestartet wurde, seinen absoluten Tiefpunkt. Und das liegt vor allem an zwei Aspekten: Zum einen erweist sich die Handlung als derart zerfleddert und unfokussiert, dass der eigentliche Plot um die Rettung der Erde und der Urzeit-Lebewesen bereits im ersten Drittel völlig aus dem Blick gerät.
Inhaltlich streift der vorhersehbar und im Vergleich zu den Vorgängern eher bieder inszenierte Blockbuster, der gefühlt fast ausschließlich in irgendwelchen Laboren statt in der Natur spielt, Themen wie Umweltzerstörung, Gentechnik und gentechnisch manipulierte Lebewesen, die Gefahren unsachgemäß genutzter sowie zweckentfremdeter Wissenschaft, fragwürdig agierende Monopole und auch noch (Kindes-)Entführung. Allerdings wird all dies nur angerissen, nichts vertieft.
Die Folge, und das ist der zweite große negative Aspekt des Films: Die Dinos und ihr Verhältnis zu den Menschen spielen nur noch eine untergeordnete Rolle. Was nicht daran liegt, dass zu wenige der gigantischen Urzeitviecher auftreten würden (das Gegenteil ist der Fall), allerdings degradieren die Macher die ehemaligen tierischen Protagonisten zu belanglosen Lückenfüllern und Nebendarstellern.
Ganz am Ende, im großen Finale, präsentiert sich das Werk dann in all seiner überzogenen Action und in all seinem Pathos leider auch noch ziemlich überladen und aufgebläht. Immerhin: Die Darsteller, allen voran die drei Rückkehrer aus den Ursprungsfilmen, machen ihre Sache gut und haben einige starke Momente. Doch das ist freilich zu wenig in einem ansonsten plump und gelangweilt heruntergedrehten, einfallslosen Film.
Fazit: Der Tiefpunkt der Reihe, dem die Magie der ersten Filme völlig abgeht: Inhaltlich überladen und mit dem Fokus auf kaum ausgearbeitete, belanglose Seitenstränge und Nebenhandlungen erweist sich der Abschluss der Reihe als viel zu plakativ, kalkuliert und unausgegoren.
Inhaltlich streift der vorhersehbar und im Vergleich zu den Vorgängern eher bieder inszenierte Blockbuster, der gefühlt fast ausschließlich in irgendwelchen Laboren statt in der Natur spielt, Themen wie Umweltzerstörung, Gentechnik und gentechnisch manipulierte Lebewesen, die Gefahren unsachgemäß genutzter sowie zweckentfremdeter Wissenschaft, fragwürdig agierende Monopole und auch noch (Kindes-)Entführung. Allerdings wird all dies nur angerissen, nichts vertieft.
Die Folge, und das ist der zweite große negative Aspekt des Films: Die Dinos und ihr Verhältnis zu den Menschen spielen nur noch eine untergeordnete Rolle. Was nicht daran liegt, dass zu wenige der gigantischen Urzeitviecher auftreten würden (das Gegenteil ist der Fall), allerdings degradieren die Macher die ehemaligen tierischen Protagonisten zu belanglosen Lückenfüllern und Nebendarstellern.
Ganz am Ende, im großen Finale, präsentiert sich das Werk dann in all seiner überzogenen Action und in all seinem Pathos leider auch noch ziemlich überladen und aufgebläht. Immerhin: Die Darsteller, allen voran die drei Rückkehrer aus den Ursprungsfilmen, machen ihre Sache gut und haben einige starke Momente. Doch das ist freilich zu wenig in einem ansonsten plump und gelangweilt heruntergedrehten, einfallslosen Film.
Fazit: Der Tiefpunkt der Reihe, dem die Magie der ersten Filme völlig abgeht: Inhaltlich überladen und mit dem Fokus auf kaum ausgearbeitete, belanglose Seitenstränge und Nebenhandlungen erweist sich der Abschluss der Reihe als viel zu plakativ, kalkuliert und unausgegoren.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Jurassic World: Ein neues Zeitalter"Jurybegründung anzeigen
Im Leben Vier- bis Zwölfjähriger haben Dinosaurier immer schon eine Rolle gespielt. Und das wird sicherlich so bleiben. Die JURASSIC-Reihe wird also auch in Zukunft fleißige Kinogänger finden. Und auch wenn eine FSK-Beschränkung eigentlich das [...mehr]TrailerAlle "Jurassic World: Ein neues Zeitalter"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Jurassic World: Ein neues Zeitalter"
Land: USAWeitere Titel: Jurassic World 3: Dominion
Jahr: 2021
Genre: Action, Science Fiction, Abenteuer
Originaltitel: Jurassic World: Dominion
Länge: 146 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 08.06.2022
Regie: Colin Trevorrow
Darsteller: Chris Pratt als Owen Grady, Daniella Pineda als Zia Rodriguez, Bryce Dallas Howard als Claire Dearing, DeWanda Wise, Jeff Goldblum als Ian Malcolm
Kamera: John Schwartzman
Verleih: Universal Pictures International
Verknüpfungen zu "Jurassic World: Ein neues Zeitalter"Alle anzeigen
News
Kinocharts Deutschland (30.6. - 3.7.): Familien finden den Mini-Boss
"Minions" lassen Sonne auch in Kinos scheinen
"Minions" lassen Sonne auch in Kinos scheinen
News
Kinocharts Deutschland (23. - 26.6.): Hattrick für "Jurassic World"
"Elvis" singt vor leeren Reihen
"Elvis" singt vor leeren Reihen