Bamse - Der liebste und stärkste Bär der Welt (2017)
Bamse och tjuvstaden
Animationsfilm mit dem in Schweden beliebten Bären Bamse, dem Omas Donnerhonig Superkräfte verleiht.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.
In dem idyllischen Städtchen, in dem Bamse und seine Freunde leben, trieben früher auch Diebe ihr Unwesen. Aber Bamse, der freundliche Bär, bekehrte den Wolf und die anderen Halunken zu einem friedlichen, sozialen Dasein. Dabei half ihm auch Oma Bertas Donnerhonig, der ihn unbesiegbar macht. Doch es gibt einen, dem diese harmonische Gemeinschaft überhaupt nicht passt: Reinhard Fuchs. Er ruft die ehemaligen Diebe zusammen und redet ihnen ein, dass sie im Städtchen nie wirklich dazugehören werden. Sie sollen also wieder stehlen, wie es ihnen gefällt und gleich einen Zug überfallen, der Süßigkeiten transportiert. Im Gegensatz zu den anderen zögert der Wolf, denn er dachte, Bamse wäre sein Freund. Aber hat der Fuchs vielleicht recht, wenn er sagt, dass die unbescholtenen Bürger Herrn Schildkrötes Geburtstag ohne ihn feiern wollen?
Die Diebe kapern den Zug und leiten ihn auf ein Nebengleis, das in den Trollwald führt. Und der Fuchs hat auch Oma Berta entführt, damit sie ihren Donnerhonig künftig ihm zubereitet und nicht Bamse. Der Bär, sein Freund der Hase und Herr Schildkröte nehmen die Verfolgung auf. Aber auch ein anderes Trio macht sich auf den Weg in den Trollwald, um zu helfen: Bamses mutige Tochter Bärbel und die beiden Mitbewohner von Oma Berta, der Kater und die Maus.
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Filmkritik
Der Animationsfilm von Regisseur Christian Ryltenius widmet sich einer in Schweden seit rund fünf Jahrzehnten bei Kindern beliebten Comicfigur. Der Bär Bamse und seine Freunde traten zunächst als Zeichentrickfiguren im Fernsehen auf, dann bekamen sie einen eigenen Comicstrip in einer Wochenzeitung, ein Heft und sogar einen Freizeitpark. Das Animationsabenteuer im Zeichentrickstil mit farbenfroh ausgemalten Hintergründen taucht in eine heile Welt ein, die in Aufruhr gerät. Denn der machthungrige Fuchs will die funktionierende Gemeinschaft zerstören. Die spannende und auch lustig-fröhliche Geschichte empfiehlt sich für einen Kinobesuch mit Kindern im Kindergartenalter.
In die action- und abwechslungsreiche, aber keineswegs unruhige Handlung werden auch Konflikte verpackt, die vielen Kindern aus dem Alltag bekannt sein dürften. Der Wolf fühlt sich aus der Gemeinschaft ausgeschlossen, weil er nicht zu einem Geburtstagsfest eingeladen wurde. Dabei handelt es sich um einen Irrtum, aber die Kränkung ist nun einmal da. Die Botschaften, wie viel Freundlichkeit und der Glaube an das Gute im Menschen bewirken können, wie wichtig es ist, aufeinander zuzugehen, werden geradlinig, aber maßvoll statt pädagogisch aufdringlich vertreten. Ein subversiv-verschmitzter, unbeschwerter Humor sorgt immer wieder für frischen Wind und bewahrt Bamses Welt vor falscher Harmonie. Da reicht es schon, wenn ein paar Tierfiguren eine naive Zwischenfrage stellen, um Lebendigkeit und Meinungsvielfalt herzustellen und einem Selbstdarsteller wie dem Fuchs in die Parade zu fahren.
Es macht großen Spaß, den verschiedenen, sehr originellen Charakteren dieses Ensembles zuzuschauen. Herr Schildkröte ist ein genialer Erfinder, er hat eine Art GPS-Navi gebastelt und führt stets einen Haufen hilfreicher Gegenstände mit sich, wenn er unterwegs ist. Oma Berta ist herzensgut, tüchtig und sagt dem Fuchs unerschrocken, dass er sich schämen soll. Im Wald hausen die merkwürdigen Trolle, die überlistet werden müssen. Bamse und sein Gefolge müssen Schluchten überwinden und brenzlige Situationen meistern. Das Ergebnis ist ein pfiffiger, hübscher Kinderfilm, der gute Laune macht und glaubhaft demonstriert, dass es das Leben schöner macht, wenn man sich vorurteilsfrei begegnet und füreinander einsteht.
Fazit: Der liebevoll gestaltete Animationsfilm für die jüngste Kinozielgruppe führt in die Welt des in Schweden beliebten Bären Bamse und seiner Freunde ein. Das Plädoyer für ein vorurteilsfreies Miteinander und eine Gemeinschaft, die jedem die Chance gibt, sich zu integrieren, wird in eine fröhliche, abenteuerliche Geschichte mit Sinn für verschmitzten Humor und originelle Charaktere verpackt.
In die action- und abwechslungsreiche, aber keineswegs unruhige Handlung werden auch Konflikte verpackt, die vielen Kindern aus dem Alltag bekannt sein dürften. Der Wolf fühlt sich aus der Gemeinschaft ausgeschlossen, weil er nicht zu einem Geburtstagsfest eingeladen wurde. Dabei handelt es sich um einen Irrtum, aber die Kränkung ist nun einmal da. Die Botschaften, wie viel Freundlichkeit und der Glaube an das Gute im Menschen bewirken können, wie wichtig es ist, aufeinander zuzugehen, werden geradlinig, aber maßvoll statt pädagogisch aufdringlich vertreten. Ein subversiv-verschmitzter, unbeschwerter Humor sorgt immer wieder für frischen Wind und bewahrt Bamses Welt vor falscher Harmonie. Da reicht es schon, wenn ein paar Tierfiguren eine naive Zwischenfrage stellen, um Lebendigkeit und Meinungsvielfalt herzustellen und einem Selbstdarsteller wie dem Fuchs in die Parade zu fahren.
Es macht großen Spaß, den verschiedenen, sehr originellen Charakteren dieses Ensembles zuzuschauen. Herr Schildkröte ist ein genialer Erfinder, er hat eine Art GPS-Navi gebastelt und führt stets einen Haufen hilfreicher Gegenstände mit sich, wenn er unterwegs ist. Oma Berta ist herzensgut, tüchtig und sagt dem Fuchs unerschrocken, dass er sich schämen soll. Im Wald hausen die merkwürdigen Trolle, die überlistet werden müssen. Bamse und sein Gefolge müssen Schluchten überwinden und brenzlige Situationen meistern. Das Ergebnis ist ein pfiffiger, hübscher Kinderfilm, der gute Laune macht und glaubhaft demonstriert, dass es das Leben schöner macht, wenn man sich vorurteilsfrei begegnet und füreinander einsteht.
Fazit: Der liebevoll gestaltete Animationsfilm für die jüngste Kinozielgruppe führt in die Welt des in Schweden beliebten Bären Bamse und seiner Freunde ein. Das Plädoyer für ein vorurteilsfreies Miteinander und eine Gemeinschaft, die jedem die Chance gibt, sich zu integrieren, wird in eine fröhliche, abenteuerliche Geschichte mit Sinn für verschmitzten Humor und originelle Charaktere verpackt.
Bianka Piringer
FBW-Bewertung zu "Bamse - Der liebste und stärkste Bär der Welt"Jurybegründung anzeigen
Bär Bamse lebt mit seinen Freunden in einem idyllischen Städtchen, in dem auch alle früheren Gauner der Gegend glücklich und zufrieden leben. Das war nicht immer so, aber dank Bamse und seinem Donnerhonig muss sich kein Tier mehr fürchten, denn die [...mehr]TrailerAlle "Bamse - Der liebste und stärkste Bär der Welt"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Bamse - Der liebste und stärkste Bär der Welt"
Land: SchwedenJahr: 2017
Genre: Kinderfilm
Originaltitel: Bamse och tjuvstaden
Länge: 66 Minuten
Kinostart: 28.12.2017
Regie: Christian Ryltenius
Darsteller: Peter Haber, Morgan Alling, Steve Kratz, Magnus Härenstam, Leif Andrée
Verleih: MFA Film