The Shape of Water - Das Flüstern des Wassers (2017)
The Shape of Water
Fantasy-Romanze: Guillermo del Toro erzählt ein modernes Märchen über eine Reinigungskraft, die sich in ein Fischmonster verliebt.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 6 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Zu Beginn der 1960er-Jahre in Baltimore: Elisa lebt allein und zurückgezogen in einem kleinen Appartement, seit einem Vorfall in der Kindheit ist sie stumm und kommuniziert über Gebärdensprache mit ihrer Umwelt. Das Leben der Frau ist beschaulich, zu ihren Freunden gehören der schwule Plakatmaler Giles und ihre geschwätzige Kollegin Zelda, die genau wie Elisa als Reinigungskraft in einem Hochsicherheitslabor der US-Regierung arbeitet. Dort geschehen eines Tages jedoch merkwürdige Dinge: Ein hochrangiger Wissenschaftler wird bei einem Unfall verletzt und als die beiden Frauen die Spuren des Unglücks beseitigen sollen, begegnet Elisa einem seltsamen Wesen: In einem Wassertank lebt ein intelligentes Geschöpf aus dem Amazonas, das halb Mensch und halb Fisch ist. Elisa ist sofort fasziniert und freundet sich mit dem Monster an. Bald wird allerdings klar, dass die Regierung das Fischwesen lediglich als Forschungsobjekt betrachtet – Elisa und ihr neuer Freund schweben in höchster Gefahr.
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Filmkritik
Guillermo del Toro war schon immer ein Filmemacher, der auf den ersten Blick gegensätzliche Versatzstücke der Popkultur zu einem stimmigen Kinoerlebnis zusammenfügen konnte. Bunte Comic-Action trifft im Universum des mexikanischen Regisseurs auf zarte Liebesgeschichten, Historiendramen auf Fantasy und düstere Science-Fiction auf Wortwitz und visuelle Verspieltheit.
Auch mit "Shape of Water – Das Flüstern des Wassers" wagt sich del Toro nun an eine ungewöhnliche Genre-Mixtur: In seinem neuen Film verbinden sich nämlich Motive des klassischen Monsterfilms mit denen US-amerikanischer Musical-Romanzen aus den 1940ern.
Dass das blendend funktioniert, liegt zu einem großen Teil an del Torro selber, der hier nicht bloß Regie führt, sondern zudem gemeinsam mit Vanessa Taylor für das Drehbuch verantwortlich ist, und so seine ganz persönliche Vision umsetzen kann. Wie bereits in der Vergangenheit erweist sich der Mexikaner dabei als ausgewiesener Kenner des Genre-Kinos und bedient sich lustvoll und oftmals mit einem Augenzwinkern bei dessen Konventionen.
Dennoch ist "Shape of Water" weit mehr als ein ironisches Spiel mit der Popkultur: Denn del Toro meint es ernst und erzählt auf eine erwachsene, geradlinige Weise von der Liebe und gibt dem Publikum wie auch schon in seinen vorangegangenen Filmen eine humanistische Botschaft mit auf den Weg.
Bemüht oder aufgesetzt wirkt das zu keinem Zeitpunkt, wofür neben der schwungvollen Inszenierung vor allem zwei wunderbare Hauptdarsteller sorgen: Sally Hawkins als stumme Reinigungskraft und Doug Jones als Fischmonster spielen hier ein unvergessliches Leinwandpaar, dessen Zuneigung nicht nur Genregrenzen mit faszinierender Leichtigkeit überwindet.
Fazit: Guillermo del Toro beweist mit "Shape of Water" erneut, dass er auf stimmige Weise scheinbar gegensätzliche Versatzstücke der Popkultur zusammenführen kann. Seine Monsterfilm-Romanze begeistert dank einer schwungvollen Regie, dem lustvollen Spiel mit Genrekonventionen sowie dem wohl ungewöhnlichsten Leinwandpaar des Jahres.
Auch mit "Shape of Water – Das Flüstern des Wassers" wagt sich del Toro nun an eine ungewöhnliche Genre-Mixtur: In seinem neuen Film verbinden sich nämlich Motive des klassischen Monsterfilms mit denen US-amerikanischer Musical-Romanzen aus den 1940ern.
Dass das blendend funktioniert, liegt zu einem großen Teil an del Torro selber, der hier nicht bloß Regie führt, sondern zudem gemeinsam mit Vanessa Taylor für das Drehbuch verantwortlich ist, und so seine ganz persönliche Vision umsetzen kann. Wie bereits in der Vergangenheit erweist sich der Mexikaner dabei als ausgewiesener Kenner des Genre-Kinos und bedient sich lustvoll und oftmals mit einem Augenzwinkern bei dessen Konventionen.
Dennoch ist "Shape of Water" weit mehr als ein ironisches Spiel mit der Popkultur: Denn del Toro meint es ernst und erzählt auf eine erwachsene, geradlinige Weise von der Liebe und gibt dem Publikum wie auch schon in seinen vorangegangenen Filmen eine humanistische Botschaft mit auf den Weg.
Bemüht oder aufgesetzt wirkt das zu keinem Zeitpunkt, wofür neben der schwungvollen Inszenierung vor allem zwei wunderbare Hauptdarsteller sorgen: Sally Hawkins als stumme Reinigungskraft und Doug Jones als Fischmonster spielen hier ein unvergessliches Leinwandpaar, dessen Zuneigung nicht nur Genregrenzen mit faszinierender Leichtigkeit überwindet.
Fazit: Guillermo del Toro beweist mit "Shape of Water" erneut, dass er auf stimmige Weise scheinbar gegensätzliche Versatzstücke der Popkultur zusammenführen kann. Seine Monsterfilm-Romanze begeistert dank einer schwungvollen Regie, dem lustvollen Spiel mit Genrekonventionen sowie dem wohl ungewöhnlichsten Leinwandpaar des Jahres.
Carsten Moll
FBW-Bewertung zu "The Shape of Water - Das Flüstern des Wassers"Jurybegründung anzeigen
Guillermo del Toro zeigt sich mit SHAPE OF WATER? DAS FLÜSTERN DES WASSERS wieder einmal als Meistererzähler des großen Kinos. Die Geschichte spielt mitten im Kalten Krieg, 1962 in Baltimore. In einem geheimen Regierungslaboratorium wird eine [...mehr]TrailerAlle "The Shape of Water - Das Flüstern des Wassers"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "The Shape of Water - Das Flüstern des Wassers"
Land: USAJahr: 2017
Genre: Drama, Fantasy
Originaltitel: The Shape of Water
Länge: 123 Minuten
Kinostart: 15.02.2018
Regie: Guillermo del Toro
Darsteller: Doug Jones als The Asset, Michael Shannon als Strickland, Sally Hawkins als Eliza Esposito, Michael Stuhlbarg als Hoffstetler, Octavia Spencer als Zelda
Kamera: Dan Laustsen
Verleih: 20th Century Fox
Awards - Oscar 2018Weitere Infos
- Bester Film - J. Miles Dale, Guillermo del Toro
- Beste Regie - Guillermo del Toro
- Bestes Szenenbild - Paul D. Austerberry, Shane Vieau, Jeffrey A. Melvin
- Beste Filmmusik - Alexandre Desplat
- Beste Hauptdarstellerin - Sally Hawkins
- Bester Nebendarsteller - Richard Jenkins
- Beste Nebendarstellerin - Octavia Spencer
- Bestes Originaldrehbuch - Vanessa Taylor, Guillermo del Toro
- Beste Kamera - Dan Laustsen
- Bestes Kostümdesign - Luis Sequeira
- Bester Schnitt - Sidney Wolinsky
- Bester Ton - Brad Zoern, Glen Bauthier, Christian Cooke
- Bester Tonschnitt - Nathan Robitaille, Nelson Ferreira
Zusatzinformation
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