Die Heinzels - Rückkehr der Heinzelmännchen (2017)
Kunterbunte Backstube: deutscher Animationsfilm über die im Titel geführten Sagengestalten, die einen Kölner Bäcker tatkräftig vor dem Ruin bewahren.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 24 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Einst gingen die Heinzelmännchen den Kölnern bei ihrer Arbeit zur Hand. Doch schlechte Erfahrungen mit einer böswilligen Schneidersfrau haben sie unter die Erde getrieben. Seit 250 Jahren haben sich die kleinen Helfer nicht mehr in der Menschenwelt blicken lassen. Unter Tage feilen sie weiterhin fleißig an ihren Handwerkskünsten und verleihen dem besten Handwerker die große Zipfelmütze, was die junge Helvi (Stimme: Jella Haase) frustriert. Das Heinzelmädchen hat zwar ständig neue Ideen, setzt eine nach der anderen aber krachend in den Sand.
Eines Tages wagt sie sich mit ihrem Freund Butz (Leon Seidel) und ihrem Widersacher Kipp (Louis Hofmann) nach oben und findet ihre wahre Berufung. In der Bäckerei des griesgrämigen Theo (Detlef Bierstedt) lässt sie sich in den Backkünsten unterrichten. Gemeinsam mit Butz und Kipp bringt Helvi Theos darbendes Geschäft wieder in Schwung, was dessen geldgierigen Bruder Bruno (Rolf Berg) auf den Plan ruft. Um dessen Back-Imperium auszustechen, brauchen die drei kleinen Nachwuchskräfte Hilfe von der großen Heinzelmännchen-Familie.
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Filmkritik
Ute von Münchow-Pohl ist schon lange im Geschäft. Bereits 1990 war sie Animatorin bei "Werner – Beinhart!", dem ersten Leinwandauftritt von Brösels norddeutscher Comic-Kultfigur. Seit Anfang des neuen Jahrtausends führt sie auch Regie und richtet sich mit Filmen wie "Kleiner Dodo" (2008), "Der kleine Rabe Socke" (2012) oder "Die Häschenschule – Jagd nach dem goldenen Ei"(2017) an ein junges Publikum.
Für ihren neuesten Kinderfilm hat sich Münchow-Pohl der altbekannten Geschichte der Heinzelmännchen angenommen. Drehbuchautor Jan Strathmann hat die Kölner Sage aus dem 19. Jahrhundert in die Gegenwart der Domstadt versetzt und behutsam modernisiert. Heutzutage gibt es nicht mehr nur Heinzelmännchen, sondern auch Heinzelmädchen. Hauptfigur Elvi gibt selbstbewusst den Ton an. Und auch die Herausforderungen des Arbeitsmarkts finden ihren Platz. Hinter dem kindgerecht aufbereiteten Bruderzwist zweier Bäcker steckt ein Existenzkampf zwischen traditionellem Handwerk und Fließbandproduktion.
Die Animationen können im Vergleich mit der internationalen Spitze zwar nicht mithalten, sind aber durchaus ansehnlich. Was den "Heinzels" visuell fehlt, machen sie durch Humor wieder wett. Die guten Hausgeister gehen mit Slapstick und Wortwitz zu Werke. Am Ende "heinzeln" sie jede Herausforderung und bringen ihrem jungen Publikum etwas über den Wert von Freundschaft, Familiensinn und Zusammenarbeit und über die Sinnlosigkeit von Schubladendenken bei. Ein amüsanter und kurzer Spaß mit einigen "helvinösen" Ideen, gemäß dem Heinzelmännchen-Motto: "schnell, schlau und schwupps".
Fazit: In ihrem jüngsten Animationsfilm hat sich Regisseurin Ute von Münchow-Pohl der Sage der Heinzelmännchen angenommen. Behutsam ans 21. Jahrhundert angepasst, ist ihr ein amüsanter Spaß mit einem selbstbewussten Heinzelmädchen im Zentrum geglückt.
Für ihren neuesten Kinderfilm hat sich Münchow-Pohl der altbekannten Geschichte der Heinzelmännchen angenommen. Drehbuchautor Jan Strathmann hat die Kölner Sage aus dem 19. Jahrhundert in die Gegenwart der Domstadt versetzt und behutsam modernisiert. Heutzutage gibt es nicht mehr nur Heinzelmännchen, sondern auch Heinzelmädchen. Hauptfigur Elvi gibt selbstbewusst den Ton an. Und auch die Herausforderungen des Arbeitsmarkts finden ihren Platz. Hinter dem kindgerecht aufbereiteten Bruderzwist zweier Bäcker steckt ein Existenzkampf zwischen traditionellem Handwerk und Fließbandproduktion.
Die Animationen können im Vergleich mit der internationalen Spitze zwar nicht mithalten, sind aber durchaus ansehnlich. Was den "Heinzels" visuell fehlt, machen sie durch Humor wieder wett. Die guten Hausgeister gehen mit Slapstick und Wortwitz zu Werke. Am Ende "heinzeln" sie jede Herausforderung und bringen ihrem jungen Publikum etwas über den Wert von Freundschaft, Familiensinn und Zusammenarbeit und über die Sinnlosigkeit von Schubladendenken bei. Ein amüsanter und kurzer Spaß mit einigen "helvinösen" Ideen, gemäß dem Heinzelmännchen-Motto: "schnell, schlau und schwupps".
Fazit: In ihrem jüngsten Animationsfilm hat sich Regisseurin Ute von Münchow-Pohl der Sage der Heinzelmännchen angenommen. Behutsam ans 21. Jahrhundert angepasst, ist ihr ein amüsanter Spaß mit einem selbstbewussten Heinzelmädchen im Zentrum geglückt.
Falk Straub
FBW-Bewertung zu "Die Heinzels - Rückkehr der Heinzelmännchen"Jurybegründung anzeigen
Die berühmte Volkssage von den fleißigen Männlein, die einst in Nachtarbeit den Menschen halfen, erfährt in diesem deutschen Animationsfilm eine hochprofessionelle und dabei sehr unterhaltsame Adaption. Der alte Stoff wurde einer gründlichen [...mehr]TrailerAlle "Die Heinzels - Rückkehr der Heinzelmännchen"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Die Heinzels - Rückkehr der Heinzelmännchen"
Land: DeutschlandWeitere Titel: Die Heinzels 2
Jahr: 2017
Genre: Animation, Kinderfilm
Länge: 77 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 30.01.2020
Regie: Ute von Münchow-Pohl
Darsteller: Jella Haase, Louis Hofmann, Leon Seidel, Detlef Bierstedt, Elke Heidenreich
Verleih: Tobis Film
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