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Drei Engel für Charlie (2019)

Charlie's Angels

Nach der ersten Verfilmung der 70er-Jahre-Kult-Serie von 2000 begeben sich im Remake nun Kristen Stewart, Naomi Scott und Ella Balinska auf große Verbrecherjagd.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3 / 5
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Die international agierende Ermittlungsagentur "Townsend Agency" wird mittlerweile von einer Frau (Elizabeth Banks) angeführt, die den Engeln die neuesten Aufträge zukommen lässt. Eine neue Generation von Engeln steht dafür in den Startlöchern, um fiesen Verbrechern das Handwerk zu legen: Jane (Ella Balinska) und Sabina (Kristen Stewart) sind top ausgebildet, schlau und mutig – und ihre Unterstützung ist gefragt. Denn die Systemingenieurin Elena Houghlin (Naomi Scott) braucht ihre Hilfe. Sie hat Bedenken, dass die neu entwickelte Technologie ihres Arbeitgebers zweckentfremdet und als Waffe eingesetzt werden könnte. Ihr Chef jedoch versucht Elena mundtot zu machen und die Markteinführung wie geplant durchzuführen. Für die Engel beginnt ein heikler, lebens-gefährlicher Auftrag, bei dem ein auf sie angesetzter, durchtriebener Profi-Killer nicht die einzige Gefahr darstellt.

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Alle Jahre wieder erfahren Kult-Serien der 70er- und 80er-Jahre eine Kino-Auswertung. Nun ist "3 Engel für Charlie" wieder einmal an der Reihe, nachdem im Jahr 2000 bereits eine Kino-Adaption unter der Regie von McG entstand. Das Remake wurde von Elizabeth Banks inszeniert, für die es nach "Pitch Perfect 2" der zweite Film als Regisseurin ist. Als Schauspielerin sah man die 45-Jähjrige in jüngerer Vergangenheit in so unterschiedlichen Produktionen wie "The Happytime Murders" (2017) oder "Brightburn" (2019).

Elizabeth Banks erweist sich als fähige Filmemacherin, die mit ihrer Variante von "Charlie‘s Angels" (so der Originaltitel von Serie und Film) einen zeitgemäßen, an die Sehgewohnheiten junger Menschen angepassten Mix aus Action, Thriller und Komödie macht. Und einen Film, der auf der großen Leinwand zudem höllisch gut und stylish aussieht. Dies verdankt Banks unter anderem den schicken Hochglanzbildern, mit denen sie zum Bespiel die vielen Schauplätze, berühmten Sehenswürdigkeiten sowie Handlungsorte präsentiert: Von Brasilien führt die Reise nämlich über Berlin und Hamburg bis nach Istanbul.

Als ebenso anmutige wie selbstbewusste und starke Agentinnen erweisen sich die drei Hauptdarstellerinnen als echten Gewinn. Scott, Balsinka und Stewart agieren mit großer Spielfreude und vollem Körpereinsatz. Die besten Momente kann Stewart auf sich verbuchen, die es als (im wahrsten Sinne) enorm schlagkräftig auftretender Engel mit jedem Bösewicht aufnimmt – und sich dafür meist höchst unkonventioneller, aber umso effektiverer Methoden bedient. Einen passenden Kontrast zur resoluten Figur der Sabina stellt Elena dar, die die spannendste Entwicklung durchmacht. Sie wird von der schüchternen, unscheinbaren jungen Frau, die sich von ihrem Chef herablassend behandeln lässt, zur souverän auftretenden, furchtlosen Kämpferin für das Gute.

Etwas übertrieben geraten die vielen Undercover-Einsätze und Verkleidungen, mit deren Hilfe die Engel in immer neue Rollen schlüpfen und ihre Agenten-Aktivitäten ausführen. Auch die Waffen und sonstigen technischen Gadgets wirken bisweilen etwas überzogen und unglaubwürdig. In diesen Situationen merkt man, dass Banks zu viel auf einmal will: nämlich das Beste aus "Mission: Impossible", "James Bond" und "Men in Black" miteinander vereinen. Etwas beliebig und austauschbar erscheinen zudem die Action-Szenen, von denen es insgesamt zu wenige gibt und die in vielen Fällen lediglich aus gelangweilt heruntergespulten Kämpfen bestehen.

Fazit: Trotz schwächelnder, belangloser Action-Szenen und übertriebener Ausstattung gelingt Elizabeth Banks mit ihrer Neufassung der legendären "Engel-Story" um drei selbstbewusste Ermittlerinnen ein kurzweiliger, spaßiger Blockbuster mit drei hinreißenden Hauptdarstellerinnen.




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Besetzung & Crew von "Drei Engel für Charlie"

Land: USA
Weitere Titel: 3 Engel für Charlie
Jahr: 2019
Genre: Krimi
Originaltitel: Charlie's Angels
Länge: 119 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 02.01.2020
Regie: Elizabeth Banks
Darsteller: Naomi Scott als Elena Houghlin, Elizabeth Banks als Bosley, Luis Gerardo Méndez als The Saint, Jonathan Tucker, Noah Centineo als Langston
Kamera: Bill Pope
Verleih: Sony Pictures

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