Johnny English - Man lebt nur dreimal (2017)
Johnny English 3
Dritter Teil der Agenten-Komödien-Reihe mit Rowan "Mr. Bean" Atkinson als britischer Spion, für den es diesmal nach Südfrankreich geht.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die global agierenden Hacker dieser Welt machen auch vor dem britischen Geheimdienst nicht halt: Durch die Attacke eines ominösen Cyber-Terroristen werden alle britischen Undercover-Agenten enttarnt. Einzig Johnny English, der sich der Digitalisierung und den neuen Medien aufgrund mangelnder Fähigkeiten bislang erfolgreich widersetzen konnte, bleibt übrig. Dem MI7 bleibt nichts anderes übrig, als den trotteligen Ex-Agenten (English arbeitete zuletzt als Lehrer) auf den Fall anzusetzen. Ausgerechnet den Spion, der bislang alle seine Einsätze in den Sand gesetzt hat. Die englische Premierministerin (Emma Thompson) hofft, dass English diesmal mehr Erfolg hat.
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Filmkritik
Sieben Jahre nach dem zweiten Teil des Agenten-Franchise schlüpft Komiker Rowan Atkinson wieder in seine Paraderolle. "Johnny English – Jetzt erst recht!" war 2013 auch seine bis heute letzte Hauptrolle in einem Kinofilm. In den letzten Jahren war er in der TV-Serie "Kommissar Maigret" zu sehen, in der er die Hauptfigur verkörperte. Der neueste "Johnny English"-Teil wurde von August bis Oktober 2017 in den englischen Grafschaften Hertfordshire und Gloucestershire sowie im französischen Département Var gedreht.
Nachdem in den ersten beiden Filmen der komödiantische Anteil etwas kurz kam, ist dies bei "Johnny English – Man lebt nur dreimal" definitiv nicht der Fall. Im Gegenteil: Die Macher legen ihren Schwerpunkt diesmal eindeutig auf die Slapstick- und (bedingt durch Englishs Tollpatschigkeit) Fremdschäm-Momente. Und damit weniger auf einen ausgeklügelten Spionagefall (Teil eins) oder eine gleich an mehreren exotischen Schauplätzen angesiedelte, etwas tiefgründigere Story (Teil zwei). Fans von Atkinsons Humor kommen so aber voll auf ihre Kosten und können sich an Johnny Englishs schrägen Grimassen und geistiger Beschränktheit erfreuen. Und: An seiner völligen Unfähigkeit als Agent.
Dass er dennoch mehr Glück als Verstand hat und alle gefährlichen Situationen immer irgendwie übersteht, ist einer der konstanten Running-Gags des Films. Zu den humoristischen Höhepunkten zählen eine völlig abgedrehte Tanz-Szene, eine passende Hommage an unser hochmodernes Virtual-Reality-Zeitalter sowie eine extrem witzige Szene auf einem Schiff, das English zusammen mit seinem nicht minder chaotischen Kollegen Angus Bough (Ben Miller) mithilfe von magnetischen High-Tech-Schuhen zu entern versucht. Hinsichtlich der Figurentiefe oder gar einer möglichen Charakterentwicklung darf man aber nicht zu viel erwarten.
Die handelnden Personen sind schablonenhaft und sehr einfach gezeichnet, darüber hinaus ist der Bösewicht weder besonders lustig noch angsteinflößend. Schade ist zudem, dass den interessanten Nebenfiguren (darunter Olga Kurylenko als ebenso verführerische wie geheimnisvolle Ophelia) zu wenig Screen-Time zugestanden wird. Außerdem sind Handlungsverlauf und Dramaturgie so überraschungsarm und vorhersehbar sind wie in den 80er-Jahren das obligatorische Wohlfühl-Happy-End am Schluss jeder "Schwarzwaldklink"-Folge.
Fazit: Wenig tiefgründiger, harmloser Agenten-Action-Spaß mit einem großartig aufgelegten Rowan Atkinson in seiner Paraderolle als trotteliger Geheimagent.
Nachdem in den ersten beiden Filmen der komödiantische Anteil etwas kurz kam, ist dies bei "Johnny English – Man lebt nur dreimal" definitiv nicht der Fall. Im Gegenteil: Die Macher legen ihren Schwerpunkt diesmal eindeutig auf die Slapstick- und (bedingt durch Englishs Tollpatschigkeit) Fremdschäm-Momente. Und damit weniger auf einen ausgeklügelten Spionagefall (Teil eins) oder eine gleich an mehreren exotischen Schauplätzen angesiedelte, etwas tiefgründigere Story (Teil zwei). Fans von Atkinsons Humor kommen so aber voll auf ihre Kosten und können sich an Johnny Englishs schrägen Grimassen und geistiger Beschränktheit erfreuen. Und: An seiner völligen Unfähigkeit als Agent.
Dass er dennoch mehr Glück als Verstand hat und alle gefährlichen Situationen immer irgendwie übersteht, ist einer der konstanten Running-Gags des Films. Zu den humoristischen Höhepunkten zählen eine völlig abgedrehte Tanz-Szene, eine passende Hommage an unser hochmodernes Virtual-Reality-Zeitalter sowie eine extrem witzige Szene auf einem Schiff, das English zusammen mit seinem nicht minder chaotischen Kollegen Angus Bough (Ben Miller) mithilfe von magnetischen High-Tech-Schuhen zu entern versucht. Hinsichtlich der Figurentiefe oder gar einer möglichen Charakterentwicklung darf man aber nicht zu viel erwarten.
Die handelnden Personen sind schablonenhaft und sehr einfach gezeichnet, darüber hinaus ist der Bösewicht weder besonders lustig noch angsteinflößend. Schade ist zudem, dass den interessanten Nebenfiguren (darunter Olga Kurylenko als ebenso verführerische wie geheimnisvolle Ophelia) zu wenig Screen-Time zugestanden wird. Außerdem sind Handlungsverlauf und Dramaturgie so überraschungsarm und vorhersehbar sind wie in den 80er-Jahren das obligatorische Wohlfühl-Happy-End am Schluss jeder "Schwarzwaldklink"-Folge.
Fazit: Wenig tiefgründiger, harmloser Agenten-Action-Spaß mit einem großartig aufgelegten Rowan Atkinson in seiner Paraderolle als trotteliger Geheimagent.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Johnny English - Man lebt nur dreimal"Jurybegründung anzeigen
In zweiten Fortsetzungen ist das Potential einer Geschichte oft ausgereizt und es gibt außer kommerziellen Erwägungen kaum Gründe, sie weiterzuerzählen. JOHNNY ENGLISH - MAN LEBT NUR DREIMAL ist da eine Ausnahme, denn hier wird die Geschichte vom [...mehr]TrailerAlle "Johnny English - Man lebt nur dreimal"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Johnny English - Man lebt nur dreimal"
Land: GroßbritannienWeitere Titel: Johnny English - Man lebt nur einmal
Jahr: 2017
Genre: Komödie
Originaltitel: Johnny English 3
Länge: 85 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 18.10.2018
Regie: David Kerr
Darsteller: Olga Kurylenko als Ophelia, Jake Lacy als Jason, Emma Thompson als Prime Minister, Rowan Atkinson als Johnny English, Ben Miller
Kamera: Florian Hoffmeister
Verleih: Universal Pictures International
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