Skyscraper (2018)
In dem Blockbuster-Spektakel bekommt es Muskelpaket Dwayne Johnson in einem Chinesischen Hochhaus mit fiesen Geiselnehmern zu tun.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Will Sawyer (Dwayne Johnson) ist ein ehemaliger Kriegsveteran und FBI-Einsatzleiter bei Geiselnahmen, der mittlerweile als Analytiker von Sicherheitsrisiken arbeitet. Zusammen mit seiner Familie zieht er nach China, da ihn dort eine neue berufliche Aufgabe erwartet: Er ist verantwortlich für die Sicherheit im "Pearl", dem höchsten Gebäude der Welt. Sage und schreibe 240 Stockwerke ragt der gigantische Bau in die Luft. Zu einem Problem wird die Größe, als im 96. Stockwerk aus scheinbar unerklärlichen Gründen ein Feuer ausbricht. Wer sich über diesem Stockwerk im Gebäude befindet, dem droht der Tod durch die Flammen. Unter den eingeschlossenen Personen befindet sich auch Sawyers Familie, die sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs im "Pearl" aufhält. Nun ist es an Sawyer, seine Familie und die übrigen Zivilisten zu retten. Und ganz nebenbei versucht er auch noch die Ganoven zu erwischen, die das Feuer gelegt haben.
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Filmkritik
125 Millionen Dollar investierte man in diese höllisch heiße Mischung aus "Stirb Langsam" und "Flammendes Inferno", die vom US-Amerikaner Rawson Marshall Thurber inszeniert wurde. Es ist sein erster Film seit der Actionkomödie "Central Intelligence", für die er erstmals mit Superstar Dwayne Johnson zusammenarbeitete. Seinen Durchbruch als Regisseur feierte er 2004 mit der Komödie "Voll auf die Nüsse". "Skyscraper" entstand ab August 2017 u.a. im kanadischen Vancouver. Für Johnson ist es bereits der fünfte Kinofilm seit Anfang 2017, nach "Rampage", Jumanji", "Fast and the Furious 8" sowie "Baywatch".
Als "Stirb Langsam in China" wurde das Effekte-Spektakel weltweit beworben. Und das trifft es ziemlich gut, lässt sich die Story von "Skyscraper" doch ähnlich einfach und schnell zusammenfassen wie jene des großen filmischen Vorbilds aus den späten 80er-Jahren: Gangster stürmen ein Hochhaus, um sich selbst zu bereichern. Einziger Unterschied ist, dass es den Gangstern in "Skyscraper" um einen Gegenstand geht, der sich im Besitz des Magnaten Zhao Long Ji (Chin Han) befindet. Achja, und mit einer Prothese ist Johnsons Figur ausgestattet, da Sawyer bei einem zehn Jahre zurückliegenden Einsatz das Bein weggerissen wurde. Dieser Versuch, den Protagonisten menschlich und mit Schwächen darzustellen, mutet jedoch eher unfreiwillig komisch an. Ebenso das Unterfangen, den Muskelprotz als liebenden, fürsorgenden Familienvater zu zeichnen, der seiner FBI-Vergangenheit abgeschworen hat und jetzt lieber riesige Wolkenkratzer anstelle von Geiseln beschützt.
Darüber hinaus wimmelt es im Film vor Klischees und unrealistischen Einsprengseln bzw. Elementen: So darf Sawyer als Sicherheitschef des Monsterturms z.B. gleich eine ganze Etage mit riesigem Garten bewohnen und seine Frau ist – rein zufällig – eine ehemalige Soldatin, die sich bestens gegen die Gangster zur Wehr setzen kann. Hinzu kommt die Tatsache, dass das "Pearl" an Gigantomanie und Maßlosigkeit kaum zu überbieten und damit schlicht wenig glaubwürdig geraten ist. Es ist über 1000 (!) Meter hoch, besitzt die edelsten Wohnungen der Welt, Wasserfälle, eigene Grünanlagen und riesige, hochauflösende Bildschirme. Das ist zu viel des Guten.
Zudem kann sich "Skyscraper" nicht entscheiden: Will er ein spannender Katastrophenfilm oder bahnbrechendes Action-Kino mit Wahnsinns-Stunts (von diesen gibt es im Film eine ganze Menge) sein? Einzig Johnson als sympathischer Einzelkämpfer ist voll in seinem Element und auch die spektakuläre Verbeugung vor einer der stärksten Szenen im Action-Kino der jüngeren Vergangenheit, kann sich sehen lassen.
Fazit: Halbgarer, seelenloser und einzig auf Schauwerte und Bombast hin ausgelegter Mix aus Katastrophen- und Actionfilm, der schamlos von überlebensgroßen filmischen Vorbildern klaut.
Als "Stirb Langsam in China" wurde das Effekte-Spektakel weltweit beworben. Und das trifft es ziemlich gut, lässt sich die Story von "Skyscraper" doch ähnlich einfach und schnell zusammenfassen wie jene des großen filmischen Vorbilds aus den späten 80er-Jahren: Gangster stürmen ein Hochhaus, um sich selbst zu bereichern. Einziger Unterschied ist, dass es den Gangstern in "Skyscraper" um einen Gegenstand geht, der sich im Besitz des Magnaten Zhao Long Ji (Chin Han) befindet. Achja, und mit einer Prothese ist Johnsons Figur ausgestattet, da Sawyer bei einem zehn Jahre zurückliegenden Einsatz das Bein weggerissen wurde. Dieser Versuch, den Protagonisten menschlich und mit Schwächen darzustellen, mutet jedoch eher unfreiwillig komisch an. Ebenso das Unterfangen, den Muskelprotz als liebenden, fürsorgenden Familienvater zu zeichnen, der seiner FBI-Vergangenheit abgeschworen hat und jetzt lieber riesige Wolkenkratzer anstelle von Geiseln beschützt.
Darüber hinaus wimmelt es im Film vor Klischees und unrealistischen Einsprengseln bzw. Elementen: So darf Sawyer als Sicherheitschef des Monsterturms z.B. gleich eine ganze Etage mit riesigem Garten bewohnen und seine Frau ist – rein zufällig – eine ehemalige Soldatin, die sich bestens gegen die Gangster zur Wehr setzen kann. Hinzu kommt die Tatsache, dass das "Pearl" an Gigantomanie und Maßlosigkeit kaum zu überbieten und damit schlicht wenig glaubwürdig geraten ist. Es ist über 1000 (!) Meter hoch, besitzt die edelsten Wohnungen der Welt, Wasserfälle, eigene Grünanlagen und riesige, hochauflösende Bildschirme. Das ist zu viel des Guten.
Zudem kann sich "Skyscraper" nicht entscheiden: Will er ein spannender Katastrophenfilm oder bahnbrechendes Action-Kino mit Wahnsinns-Stunts (von diesen gibt es im Film eine ganze Menge) sein? Einzig Johnson als sympathischer Einzelkämpfer ist voll in seinem Element und auch die spektakuläre Verbeugung vor einer der stärksten Szenen im Action-Kino der jüngeren Vergangenheit, kann sich sehen lassen.
Fazit: Halbgarer, seelenloser und einzig auf Schauwerte und Bombast hin ausgelegter Mix aus Katastrophen- und Actionfilm, der schamlos von überlebensgroßen filmischen Vorbildern klaut.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Skyscraper"
Land: USAJahr: 2018
Genre: Action, Thriller
Kinostart: 12.07.2018
Regie: Rawson Marshall Thurber
Darsteller: Dwayne Johnson als Will Sawyer, Pablo Schreiber, Neve Campbell als Sarah Sawyer, Noah Taylor, Roland Møller
Kamera: Robert Elswit
Verleih: Universal Pictures International
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