5 Frauen (2016)
Thriller-Drama: In Olaf Kraemers Regiedebüt treffen fünf Freundinnen eine tödliche Entscheidung, die alles in Frage stellen soll.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Anna, Marie, Stephanie, Nora und Ginette kennen sich bereits aus frühen Jugendtagen, selbst als erwachsene Frauen halten sie noch Kontakt. Einmal im Jahr machen sich die fünf Freundinnen zusammen auf nach Südfrankreich, um hier einen unbeschwerten Urlaub zu genießen und gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen. Doch dieses Jahr stehen die Ferien unter keinem guten Stern: Alte Konflikte und lange ignorierte Spannungen innerhalb der Gruppe brechen sich Bahn und machen allen Anwesenden deutlich, dass nicht alles eitel Sonnenschein ist. Als schließlich auch noch ein nächtlicher Eindringling das abgelegen Ferienhaus betritt, eskaliert die Situation vollkommen.
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Filmkritik
Olaf Kraemer dürfte Kinogängern bislang vor allem als Drehbuchautor des Uschi-Obermaier-Biopics "Das wilde Leben" (2007) bekannt sein. Mit seinem Regiedebüt "5 Frauen" erzählt der Filmemacher nun zwar eine vollkommen andere Geschichte, sein Thriller leider allerdings unter ganz ähnlichen Schwächen wie auch schon die oberflächliche Obermaier-Biografie.
Dazu zählt unter anderem das überladene, erneut von Kraemer stammende Drehbuch, das eine Vielzahl von Themen ansprechen möchte, dabei letztlich aber kaum einem wirklich gerecht wird. Traumata, Tod und Ehekrisen gehören zu den Konflikten, die in "5 Frauen" die düstere Handlung vorantreiben. Doch so ernst und schwer sich der Film inhaltlich gibt, so leichtfertig verspielt er sein Potential, bedeutungsvoll zu sein.
Stattdessen reiht Kraemer Klischee an Klischee und raubt seinem Film damit jegliche Glaubwürdigkeit. Die fünf Hauptdarstellerinnen spielen zwar solide, können der ungelenken Figurenzeichnung des Skripts jedoch nicht viel entgegensetzen. Der einzige Glanzpunkt dieser Produktion bleibt somit die Bildgestaltung durch Clemens Baumeister ("Der Nachtmahr", 2015), dessen Aufnahmen faszinieren und gekonnt Atmosphäre schaffen.
Fazit: Olaf Kaemers Regiedebüt ist ein solide gespielter, aber allzu klischeehafter und inhaltlich überladener Thriller. Der einzige Glanzpunkt von "5 Frauen" bleibt die hervorragende Bildgestaltung von Clemens Baumeister, dessen atmosphärische Aufnahmen faszinieren.
Dazu zählt unter anderem das überladene, erneut von Kraemer stammende Drehbuch, das eine Vielzahl von Themen ansprechen möchte, dabei letztlich aber kaum einem wirklich gerecht wird. Traumata, Tod und Ehekrisen gehören zu den Konflikten, die in "5 Frauen" die düstere Handlung vorantreiben. Doch so ernst und schwer sich der Film inhaltlich gibt, so leichtfertig verspielt er sein Potential, bedeutungsvoll zu sein.
Stattdessen reiht Kraemer Klischee an Klischee und raubt seinem Film damit jegliche Glaubwürdigkeit. Die fünf Hauptdarstellerinnen spielen zwar solide, können der ungelenken Figurenzeichnung des Skripts jedoch nicht viel entgegensetzen. Der einzige Glanzpunkt dieser Produktion bleibt somit die Bildgestaltung durch Clemens Baumeister ("Der Nachtmahr", 2015), dessen Aufnahmen faszinieren und gekonnt Atmosphäre schaffen.
Fazit: Olaf Kaemers Regiedebüt ist ein solide gespielter, aber allzu klischeehafter und inhaltlich überladener Thriller. Der einzige Glanzpunkt von "5 Frauen" bleibt die hervorragende Bildgestaltung von Clemens Baumeister, dessen atmosphärische Aufnahmen faszinieren.
Carsten Moll
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Besetzung & Crew von "5 Frauen"
Land: DeutschlandJahr: 2016
Genre: Thriller, Drama
Länge: 98 Minuten
Kinostart: 04.05.2017
Regie: Olaf Kraemer
Darsteller: Anna König als Marie, Odine Johne als Ginette, Kaya Marie Möller als Nora, Julia Dietze als Stephanie, Stefano Cassetti als Marek
Kamera: Clemens Baumeister
Verleih: Weltkino Filmverleih
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