The Inerasable (2015)
Zange: Sunde wa ikenai heya
Japanischer Horrorfilm: Als eine Studentin immer wieder merkwürdige Geräusche in ihrer Wohnung hört, kontaktiert sie eine bekannte Horror-Autorin.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben bislang 0 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die junge Architekturstudentin Kubo (Ai Hashimoto) ist in eine Zweizimmerwohnung in einem unscheinbaren Apartmenthaus eingezogen. Alles wäre in Ordnung, wären da nicht diese seltsamen Wischgeräusche, die immer dann aus dem Schlafzimmer kommen, wenn Kubo gerade nicht hinschaut. Kubos Unbehagen verstärkt sich noch, als sie erfährt, dass die Vormieter ihrer Wohnung immer sehr schnell wieder ausgezogen waren. Schließlich kontaktiert sie eine Autorin von Gruselgeschichten (Yuko Takeuchi), deren Stories auf von ihren Lesern selbst erlebten Geschichten basieren. Gemeinsam beginnen die beiden Nachforschungen anzustellen. Bei diesen kommt heraus, dass es in Kubos Haus auch schon in anderen Wohnungen unheimliche Vorkommnisse gab. Vor ihnen entfaltet sich zusehends eine immer komplexer werdende Archäologie des Grauens. Was war die ursprüngliche Ursache, für alle diese tragischen Vorkommnisse?
Bildergalerie zum Film "The Inerasable"
Hier streamen
Filmkritik
Mit "The Inerasable" kehrt der japanische Regisseur Yoshihiro Nakamura nach einer Dekade Abwesenheit zum J-Horror-Genre zurück, mit dem er 2005 mit "The Booth" erstmals einem größeren Publikum bekannt geworden war. Mit seinem neuen Werk versucht sich der Filmemacher an einem frischen Ansatz, der das Genre zwar nicht neu erfindet, aber auf interessante Weise variiert. So gleich "The Inerasable" für lange Zeit eher einer klassischen Detektivgeschichte, als einem typischen J-Horror-Film. Im Zentrum der Handlung stehen keine kruden Schockeffekte, sondern die Suche nach den wahren Ursachen diverser beunruhigender Vorkommnisse. Zu diesem Zwecke bedient sich Nakamura eines nüchtern-realistischen Settings, das allerdings für lange Zeit deutlich auf Kosten des Aufbauens der Atmosphäre geht.
Somit gelingt es "The Inerasable" erst ab ungefähr der Mitte eine richtige Gruselstimmung aufkommen zu lassen. Zugleich verliert die Story mit Voranschreiten der Laufzeit an Schwung, da es immer weniger zu wirklichen Neuentwicklungen kommt, sondern eher zu einem "more of the same". Denn nach relativ kurzer Zeit ist im Groben klar, in welche Richtung die Auflösung der Geschichte geht. Ab dem Zeitpunkt erfolgt in "The Inerasable" kaum noch eine wirkliche Vertiefung der Geschichte. Stattdessen wird lediglich nach dem Motto "einen hab ich noch!" ein immer neues Kaninchen aus dem Hut gezaubert. So schlingert die Handlung so vor sich hin, bis die Schriftstellerin irgendwann einfach erklärt, dass sie an dieser Stelle einfach einmal Schluss mit ihren Ermittlungen machen. Dieses unbefriedigende Ende wird auch nicht dadurch besser, dass Nakamura zum Schluss doch noch den groben J-Horror-Hammer schwingt.
Fazit: "The Inerasable" versucht sich an einer Kreuzung von J-Horror und Detektivfilm. Leider klingt das interessanter, als es letztendlich ist. Denn hier geistert auch die Story irgendwann nur noch im erzählerischen Limbus herum.
Somit gelingt es "The Inerasable" erst ab ungefähr der Mitte eine richtige Gruselstimmung aufkommen zu lassen. Zugleich verliert die Story mit Voranschreiten der Laufzeit an Schwung, da es immer weniger zu wirklichen Neuentwicklungen kommt, sondern eher zu einem "more of the same". Denn nach relativ kurzer Zeit ist im Groben klar, in welche Richtung die Auflösung der Geschichte geht. Ab dem Zeitpunkt erfolgt in "The Inerasable" kaum noch eine wirkliche Vertiefung der Geschichte. Stattdessen wird lediglich nach dem Motto "einen hab ich noch!" ein immer neues Kaninchen aus dem Hut gezaubert. So schlingert die Handlung so vor sich hin, bis die Schriftstellerin irgendwann einfach erklärt, dass sie an dieser Stelle einfach einmal Schluss mit ihren Ermittlungen machen. Dieses unbefriedigende Ende wird auch nicht dadurch besser, dass Nakamura zum Schluss doch noch den groben J-Horror-Hammer schwingt.
Fazit: "The Inerasable" versucht sich an einer Kreuzung von J-Horror und Detektivfilm. Leider klingt das interessanter, als es letztendlich ist. Denn hier geistert auch die Story irgendwann nur noch im erzählerischen Limbus herum.
Gregor Torinus
Besetzung & Crew von "The Inerasable"
Land: JapanJahr: 2015
Genre: Horror
Originaltitel: Zange: Sunde wa ikenai heya
Länge: 107 Minuten
Regie: Yoshihiro Nakamura
Darsteller: Mansaku Fuwa, Ai Hashimoto, Ryô Narita, Kentarô Sakaguchi, Kuranosuke Sasaki
Verknüpfungen zu "The Inerasable"Alle anzeigen
News
Festivalbericht: 16. Nippon Connection Filmfestival
Ein guter Jahrgang!
Ein guter Jahrgang!