The Flash (2022)
Barry Allen als Flash öffnet das Tor zum Multiversum – und trifft dort auf Batman, Supergirl und eine jüngere Version seiner selbst.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 15 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Barry Allen alias The Flash (Ezra Miller) verdient sein Geld mittlerweile als Kriminalermittler im Dienst der Polizei von Central City. Daneben ist er Teil der Superhelden-Truppe "JLA" und setzt seine Superkraft – seine Geschwindigkeit und das Zurückreisen in der Zeit – für das Gute ein. Und um die Vergangenheit so zu ändern, dass der Tod seiner Mutter verhindert wird. Bei diesem Versuch jedoch geht etwas schief und Flash ändert nicht nur die Zukunft, sondern landet auch in einer alternativen Realität, in der der finstere General Zod (Michael Shannon) die Erde zu zerstören droht. Das Problem: In dieser Zeitlinie existieren keine Superhelden, die Flash unterstützen und Zod von seinem Vorhaben abhalten könnten. Die einzige Hoffnung sieht Flash in einem in die Jahre gekommenen Batman, den es aus dem Ruhestand zurückzuholen gilt. Gelingt die Rettung des Planeten?
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Filmkritik
Gelungene Gastauftritte und viel Humor
Für Regisseur Andy Muschietti ist es der erste Ausflug ins Superhelden-Fach, nachdem er in den vergangenen Jahren vor allem mit düsteren Stoffen und Horrorfilmen ("Mama", "Es") für Furore sorgte. Mit "The Flash" beweist der 50-Jährige, dass er durchaus auf der Klaviatur der Comic-Verfilmungen und Big-Budget-Blockbuster-Produktionen spielen kann. Mit einer Vielzahl an gelungenen, augenzwinkernden Gastauftritten (Highlight und etwas mehr als nur ein kurzer Gastauftritt: Michael Keaton als Batman) und unerwarteten, spaßigen Verweisen auf frühere Werke aus dem DC Extended Universe, liefert Muschietti einerseits tollen Fan-Service und entdeckungswürdige Easter-Eggs.
Andererseits versteht er es, die Balance aus pointiert-ulkigem Humor und ernsten, nachdenklichen Momenten zu halten. Im Kern der Erzählung steht nämlich immer der innere Konflikt des tragischen Helden, der das große Trauma seines Lebens – den Verlust der Mutter – nie verwunden hat. Und der gleichzeitig die Unschuld seines Vaters, der für den Tod von Flashs Mutter verantwortlich gemacht wird, beweisen will. Ergänzend kommen einige fabelhafte, höchst unterhaltsame Drehbucheinfälle hinzu. Etwa wenn Flash in der Paralleldimension eine jüngere Version seiner selbst trifft: einen noch etwas naiven aber grundsympathischen jungen Barry Allen, der den Umgang mit seiner Superkraft erst noch erlernen muss.
"The Flash": Supergirl lediglich Stichwortgeberin
Apropos Superkraft – um sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit durch Raum und Zeit bewegen zu können, benötigt Flash viele tausend Kalorien. Täglich. Dieser Umstand führt zu einer Reihe an herrlich schrägen (Running-)Gags, die sich durch den Film ziehen. Demgegenüber stehen jedoch die nicht zu vernachlässigenden Schwächen. Darunter das zu weiten Teilen nicht überzeugende, künstliche CGI an allen Ecken und Enden, eine unnötig komplizierte Story rund um Zeitreisen und Multiversen und, das größte Ärgernis, eine Verschwendung von Sasha Calle als Supergirl. Ihre Rolle wird vernachlässigt, was schade ist, denn in ihre wenigen Szenen stellt sie Präsenz und Ausdruck unter Beweis. Sie verkommt letztlich aber zur Staffage und lediglich blassen Stichwortgeberin.
Fazit: Unterhaltsamer, actionreicher Superhelden-Fantasy-Mix mit stimmiger Balance aus gut getimter Comedy und wohl dosierter Sentimentalität. Lediglich die Vernachlässigung einiger Figuren und die Schwächen der Hauptstory hinterlassen einen negativen Beigeschmack.
Für Regisseur Andy Muschietti ist es der erste Ausflug ins Superhelden-Fach, nachdem er in den vergangenen Jahren vor allem mit düsteren Stoffen und Horrorfilmen ("Mama", "Es") für Furore sorgte. Mit "The Flash" beweist der 50-Jährige, dass er durchaus auf der Klaviatur der Comic-Verfilmungen und Big-Budget-Blockbuster-Produktionen spielen kann. Mit einer Vielzahl an gelungenen, augenzwinkernden Gastauftritten (Highlight und etwas mehr als nur ein kurzer Gastauftritt: Michael Keaton als Batman) und unerwarteten, spaßigen Verweisen auf frühere Werke aus dem DC Extended Universe, liefert Muschietti einerseits tollen Fan-Service und entdeckungswürdige Easter-Eggs.
Andererseits versteht er es, die Balance aus pointiert-ulkigem Humor und ernsten, nachdenklichen Momenten zu halten. Im Kern der Erzählung steht nämlich immer der innere Konflikt des tragischen Helden, der das große Trauma seines Lebens – den Verlust der Mutter – nie verwunden hat. Und der gleichzeitig die Unschuld seines Vaters, der für den Tod von Flashs Mutter verantwortlich gemacht wird, beweisen will. Ergänzend kommen einige fabelhafte, höchst unterhaltsame Drehbucheinfälle hinzu. Etwa wenn Flash in der Paralleldimension eine jüngere Version seiner selbst trifft: einen noch etwas naiven aber grundsympathischen jungen Barry Allen, der den Umgang mit seiner Superkraft erst noch erlernen muss.
"The Flash": Supergirl lediglich Stichwortgeberin
Apropos Superkraft – um sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit durch Raum und Zeit bewegen zu können, benötigt Flash viele tausend Kalorien. Täglich. Dieser Umstand führt zu einer Reihe an herrlich schrägen (Running-)Gags, die sich durch den Film ziehen. Demgegenüber stehen jedoch die nicht zu vernachlässigenden Schwächen. Darunter das zu weiten Teilen nicht überzeugende, künstliche CGI an allen Ecken und Enden, eine unnötig komplizierte Story rund um Zeitreisen und Multiversen und, das größte Ärgernis, eine Verschwendung von Sasha Calle als Supergirl. Ihre Rolle wird vernachlässigt, was schade ist, denn in ihre wenigen Szenen stellt sie Präsenz und Ausdruck unter Beweis. Sie verkommt letztlich aber zur Staffage und lediglich blassen Stichwortgeberin.
Fazit: Unterhaltsamer, actionreicher Superhelden-Fantasy-Mix mit stimmiger Balance aus gut getimter Comedy und wohl dosierter Sentimentalität. Lediglich die Vernachlässigung einiger Figuren und die Schwächen der Hauptstory hinterlassen einen negativen Beigeschmack.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "The Flash"
Land: USAJahr: 2022
Genre: Action, Science Fiction, Abenteuer, Comic-Verfilmung
Kinostart: 15.06.2023
Regie: Andres Muschietti
Darsteller: Ben Affleck als Batman / Bruce Wayne, Michael Shannon als General Zod, Michael Keaton als Batman / Bruce Wayne, Temuera Morrison als Tom Curry, Ezra Miller als Barry Allen / The Flash
Kamera: Henry Braham
Verleih: Warner Bros.
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