Verrückt nach Fixi (2016)
Fixi
Deutsche Teenie-Klamotte: Eine Gummipuppe erwacht auf wundersame Weise zum Leben und macht einen jugendlichen Außenseiter zum beliebten Zeitgenossen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Tom und Dodie sind seit der fünften Klasse die besten Freunde, denn sie teilen ein gemeinsames Schicksal: Bei ihren Mitschülern sind die Jungs nämlich alles andere als beliebt, vor allem mit dem anderen Geschlecht tun sich die beiden schwer. Doch die harte Schulzeit nähert sich endlich ihrem Ende, das Abitur wird gemacht. Auf dem Abschlussball wird allerdings besonders Tom von seinen Mitschülern noch ein letztes Mal auf grausame Weise verspottet: Da er noch Jungfrau ist, überreicht sein Jahrgang ihm auf der Bühne eine Gummipuppe. Als nach der junge Mann jedoch am nächsten Morgen neben dem Sexspielzeug aufwacht, stellt er zu seinem Erstaunen fest, dass die Puppe mit dem Namen Fixi durch ein Wunder zu einer echten Frau geworden ist. Mit der sexy, liebeshungrigen Blondine an seiner Seite steht der Außenseiter nun auf einmal ganz anders vor seinen Mitschülern da und wird schnell populär. Dabei vergisst er jedoch vollkommen seinen alten Freund Dodie.
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Filmkritik
Für ihre Teenie-Klamotte haben sich Regisseur und Drehbuchautor Mike Marzuk ("Sommer", 2008) sowie sein Ko-Autor Thomas Sieben ("Staudamm", 2013) wohl vor allem von US-amerikanischen Komödien der 1980er inspirieren lassen: Älteren Zuschauern dürfte die Grundidee von "Verrückt nach Fixi", das Erwachen einer künstlichen Frauenfigur zu Diensten des Manns, noch aus Filmen wie "L.I.S.A. - Der helle Wahnsinn" (1985) oder "Mannequin" (1987) bestens bekannt vorkommen.
Eine alte Idee zu neuem Leben zu erwecken muss ja auch nicht zwangsweise scheitern, der Pygmalion-Mythos dient schließlich schon seit der Antike als Inspiration für zahlreiche interessante Varianten. Erschreckend ist jedoch wie einfallslos Marzuk und Sieben den Stoff für ihre Komödie aufbereiten: Der Plot ist simpel und verlässt zu keinem Zeitpunkt vertraute Pfade. Zu dieser öden Vorhersehbarkeit gesellen sich zudem noch eine ganze Menge sexistische Klischees, für die sich selbst die Vorbilder aus den 1980er schon zu schade waren.
Plump, albern, mutlos und wie aus der Zeit gefallen erscheint "Verrückt nach Fixi" allerdings nicht bloß im Vergleich mit dem Hollywoodkino, sondern schafft es zudem nicht einmal, niedrigere deutsche Komödienstandards zu erfüllen. Eine solche Ansammlung von unsympathischen und komplett unglaubwürdigen Figuren, der Mangel an Witz sowie die verlogene Moral sorgen gemeinsam mit der fürchterlichen weiblichen Hauptfigur für einen der eindeutigen Tiefpunkte dieses Kinojahrs.
Fazit: Mike Marzuks Teeniefilm ist der gescheiterte Versuch einer Komödie. Ein langweiliger Plot, unsympathische Figuren sowie der Mangel an Witz machen dieses alberne Machwerk im Grunde unerträglich. Vor allem dank dummer sexistischer Klischees gehört "Verrückt nach Fixi" sicherlich zu den eindeutigen Tiefpunkten des Kinojahrs.
Eine alte Idee zu neuem Leben zu erwecken muss ja auch nicht zwangsweise scheitern, der Pygmalion-Mythos dient schließlich schon seit der Antike als Inspiration für zahlreiche interessante Varianten. Erschreckend ist jedoch wie einfallslos Marzuk und Sieben den Stoff für ihre Komödie aufbereiten: Der Plot ist simpel und verlässt zu keinem Zeitpunkt vertraute Pfade. Zu dieser öden Vorhersehbarkeit gesellen sich zudem noch eine ganze Menge sexistische Klischees, für die sich selbst die Vorbilder aus den 1980er schon zu schade waren.
Plump, albern, mutlos und wie aus der Zeit gefallen erscheint "Verrückt nach Fixi" allerdings nicht bloß im Vergleich mit dem Hollywoodkino, sondern schafft es zudem nicht einmal, niedrigere deutsche Komödienstandards zu erfüllen. Eine solche Ansammlung von unsympathischen und komplett unglaubwürdigen Figuren, der Mangel an Witz sowie die verlogene Moral sorgen gemeinsam mit der fürchterlichen weiblichen Hauptfigur für einen der eindeutigen Tiefpunkte dieses Kinojahrs.
Fazit: Mike Marzuks Teeniefilm ist der gescheiterte Versuch einer Komödie. Ein langweiliger Plot, unsympathische Figuren sowie der Mangel an Witz machen dieses alberne Machwerk im Grunde unerträglich. Vor allem dank dummer sexistischer Klischees gehört "Verrückt nach Fixi" sicherlich zu den eindeutigen Tiefpunkten des Kinojahrs.
Carsten Moll
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Besetzung & Crew von "Verrückt nach Fixi"
Land: DeutschlandJahr: 2016
Genre: Komödie
Originaltitel: Fixi
Länge: 94 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 13.10.2016
Regie: Mike Marzuk
Darsteller: Lisa Tomaschewsky als Fixi, Mona Pirzad als Stripperin Anna, Ruby O. Fee als Jessy, Svenja Jung, Adnan Maral
Verleih: Constantin Film
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