The Meg (2017)
Meg
Action-Superstar Jason Statham bekommt es diesmal mit einem für ausgestorben gehaltenen und extrem gefräßigen Urzeit-Hai, dem Megalodon, zu tun.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Ein Tiefsee-U-Boot liegt auf dem Grund des tiefsten Punkts im Pazifik. Der Grund: Ein für ausgestorben gehaltener, urzeitlicher Riesenhai, ein "Megalodon", hat das Boot angegriffen. Eingeschlossen in dem Forschungs-U-Boot, kämpft die Besatzung in der Tiefe und Dunkelheit des Ozeans ums nackte Überleben. Der Meeresforscher Dr. Minway Zhang (Winston Chao) bittet den Tauch- und Bergungsexperte Jonas Taylor (Jason Statham) um Hilfe, da er vor Jahren bereits auf den 20-Meter-Hai traf und nur zu genau um die Gefahren weiß. Nur zögerlich begibt sich Taylor mit Dr. Zhangs Tochter Suyin (Bingbing Li) auf eine besonders heikle Tauchfahrt: Von der Untersee-Forschungsstation "Manta One" aus machen sie sich auf den Weg zum Wrack des manövrierunfähige U-Boots.
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Filmkritik
Regisseur Jon Turteltaub wurde Mitte der 90er-Jahre mit Filmen wie "Cool Runnings" und "Während du schliefst" international bekannt. "The Meg" ist sein erster Film seit der Komödie "Last Vegas" von 2012. Der Film beruht auf dem Erfolgsroman "Meg: A novel of deep Terror" von Steve Alten, der 1997 erschien. Schon Mitte der 00er-Jahre sollte das Buch verfilmt werden und als mögliche Regisseure wurden damals Namen wie Jan de Bont ("Speed"), Guillermo del Toro ("Crimson Peak") sowie Eli Roth ("Hostel") genannt. "The Meg" wurde im Herbst und Winter 2016 auf Neuseeland gedreht.
"The Meg" ist genau jener ironischer, unterhaltsamer Sommer-Blockbuster, wie ihn die Fans erwartet haben. Ein Film, dessen Handlung man nicht ernst nehmen und mit einem Augenzwinkern betrachten sollte. Dann erlebt man 105 amüsante Minuten, die Jason Statham in einer wie für ihn geschaffenen Rolle zeigen. Mit markigen Sprüchen und knackigen One-Linern gibt er hier sehr überzeugend den unnahbaren Taucher und Weltenretter. Weniger überzeugend sind einige der anderen Figuren angelegt, darunter ein schwerreicher Unsympath namens Morris (gespielt von Rainn Wilson). Morris finanziert die Arbeit der Forschungseinrichtung – geht dem Zuschauer mit seinem enervierenden Halbwissen und einem egoistischen Alleingang am Ende aber gehörig auf die Nerven.
Die erste halbe Stunde des Films widmet sich in erster Linie der Rettung der um ihr Leben kämpfenden Besatzung, während es danach fast ausschließlich um die Jagd auf den Monsterhai geht. Und diese Jagd wird äußerst spaßig und kurzweilig aufbereitet, auch weil man einen solchen tierischen Gegenspieler – trotz der Fülle an ähnlich angelegten Produktionen – noch in keinem anderen Hai-Film gesehen hat. Ein 20-Meter-Ungetüm aus der Urzeit gab es in dieser Form noch nicht. Und schon gar nicht in einem 150-Millionen teuren Hollywood-Blockbuster, dessen CGI-Effekte im Großen und Ganzen überzeugen. Das verleiht "The Meg" etwas Frisches und Unverbrauchtes, auch wenn der Film in Sachen Spannung nicht an "The Shallows", "Open Water" oder gar "Der weiße Hai" heranreicht.
Zwei Aspekte enttäuschen: Der Action-Anteil hätte höher sein können und dem Film hätte ein wenig mehr Blut gut getan. Ihn als harmlosen Tier-Horrorfilm zu bezeichnen, wäre aufgrund der (Over-the-top-) Tötungsszenen durch den Hai dennoch übertrieben. Allerdings ist "The Meg" schon deutlich anzumerken, dass das produzierende Studio aus kommerziellen Gründen eine Freigabe ab Zwölf angestrebt hat – und dem Film damit leider viel von seinem Schrecken nimmt, der durchaus möglich gewesen wäre.
Fazit: Kurzweiliger, mit schrägen und herrlich überzogenen Tötungsszenen garnierter Sommer-Blockbuster mit einem überzeugenden Jason Statham, der jedoch mehr Action und Blut vertragen hätte.
"The Meg" ist genau jener ironischer, unterhaltsamer Sommer-Blockbuster, wie ihn die Fans erwartet haben. Ein Film, dessen Handlung man nicht ernst nehmen und mit einem Augenzwinkern betrachten sollte. Dann erlebt man 105 amüsante Minuten, die Jason Statham in einer wie für ihn geschaffenen Rolle zeigen. Mit markigen Sprüchen und knackigen One-Linern gibt er hier sehr überzeugend den unnahbaren Taucher und Weltenretter. Weniger überzeugend sind einige der anderen Figuren angelegt, darunter ein schwerreicher Unsympath namens Morris (gespielt von Rainn Wilson). Morris finanziert die Arbeit der Forschungseinrichtung – geht dem Zuschauer mit seinem enervierenden Halbwissen und einem egoistischen Alleingang am Ende aber gehörig auf die Nerven.
Die erste halbe Stunde des Films widmet sich in erster Linie der Rettung der um ihr Leben kämpfenden Besatzung, während es danach fast ausschließlich um die Jagd auf den Monsterhai geht. Und diese Jagd wird äußerst spaßig und kurzweilig aufbereitet, auch weil man einen solchen tierischen Gegenspieler – trotz der Fülle an ähnlich angelegten Produktionen – noch in keinem anderen Hai-Film gesehen hat. Ein 20-Meter-Ungetüm aus der Urzeit gab es in dieser Form noch nicht. Und schon gar nicht in einem 150-Millionen teuren Hollywood-Blockbuster, dessen CGI-Effekte im Großen und Ganzen überzeugen. Das verleiht "The Meg" etwas Frisches und Unverbrauchtes, auch wenn der Film in Sachen Spannung nicht an "The Shallows", "Open Water" oder gar "Der weiße Hai" heranreicht.
Zwei Aspekte enttäuschen: Der Action-Anteil hätte höher sein können und dem Film hätte ein wenig mehr Blut gut getan. Ihn als harmlosen Tier-Horrorfilm zu bezeichnen, wäre aufgrund der (Over-the-top-) Tötungsszenen durch den Hai dennoch übertrieben. Allerdings ist "The Meg" schon deutlich anzumerken, dass das produzierende Studio aus kommerziellen Gründen eine Freigabe ab Zwölf angestrebt hat – und dem Film damit leider viel von seinem Schrecken nimmt, der durchaus möglich gewesen wäre.
Fazit: Kurzweiliger, mit schrägen und herrlich überzogenen Tötungsszenen garnierter Sommer-Blockbuster mit einem überzeugenden Jason Statham, der jedoch mehr Action und Blut vertragen hätte.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "The Meg"
Land: USAJahr: 2017
Genre: Horror
Originaltitel: Meg
FSK: 12
Kinostart: 09.08.2018
Regie: Jon Turteltaub
Darsteller: Ruby Rose als Jaxx Herd, Jason Statham als Jonas Taylor, Rainn Wilson als Jack Morris, Robert Taylor als Dr. Heller, Cliff Curtis
Kamera: Tom Stern
Verleih: Warner Bros.
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