Antonio, ihm schmeckt es nicht! (2016)
Antonio im Wunderland
Komödie: Im Nachfolger zu "Maria, ihm scheckt's nicht" verschlägt es den Deutschen Jan und seinen italienischen Schwiegervater nach New York City.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Jan und Sara erwarten ihr erstes Kind! Doch bevor sich das Leben der beiden voll und ganz um die Schwangerschaft drehen soll, will das Paar rasch seine Flitterwochen nachholen. Aus dem entspannten Urlaub in New York City wird allerdings bald ein wahrer Alptraum: Saras Vater Antonio taucht unerwartet am Flughafen auf und richtet mit seiner typischen Art ein einziges Chaos an. Die Folge ist, dass Jan auf einmal mit seinem Schwiegervater im Flieger nach Amerika sitzt, während Sara am Boden festsitzt. In den USA angekommen wird der Aufenthalt für dank Antonio zu einer wahren Tortur, die ihn immer wieder an den Rand der Verzweiflung und aberwitzige Situationen bringt.
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Filmkritik
Nach der erfolgreichen Verfilmung von Jan Weilers Bestseller "Maria, ihm schmeckt's nicht" findet nun auch der Nachfolgeroman "Antonio im Wunderland" seinen Weg auf die große Leinwand. Für das Kino wurde Weilers Komödie allerdings in "Antonio, ihm schmeckt's nicht" umbenannt – ein Titel, der das Publikum zwar sofort an Neele Vollmars ("Rico, Oskar und die Tieferschatten", 2014) solide Verfilmung aus dem Jahre 2009 denken lasst, aber ansonsten vollkommen sinnlos ist.
Als ähnlich schlecht durchdacht erweist sich die gesamte Produktion, die den miesen Ruf der deutschen Komödie wohl ein weiteres Mal zementieren dürfte. Unter der Regie von Sven Unterwaldt ("7 Zwerge – Männer allein im Wald") entfaltet sich hier eine ebenso lust- wie substanzlose Nummernrevue, die weder ihre Figuren noch die Zuschauer ernst nehmen will. Selbst dem eigentlich passend besetzten Hauptdarsteller Christian Ulmen scheint zur flachen Figurenzeichnung und dem öde dahinplätschernden Plot nicht mehr einzufallen, als sich hilflos in die immer gleichen Gesichtsausdrücke zu flüchten.
Der größte Schwachpunkt in "Antonio, ihm schmeckt's nicht" ist allerdings weder die vorhersehbare Handlung, noch die altbackenen Witzeleien. Es ist Alessandro Bressanello, der hier den im ersten Teil von Lino Banfi verkörperten Antonio spielt und dabei auf schmerzhafte Weise scheitert: Die im Vorgänger durchaus vorhandene Chemie zwischen Ulmen und Banfi weicht im Sequel Bressanellos ärgerlichem Overacting, das aus der Figur Antonio ein leider ziemlich unlustige Witzfigur macht.
Fazit: Die Fortsetzung zu "Maria, ihm schmeckt's nicht" erweist sich leider als totaler Reinfall und kann die Stärken des soliden Vorgängers nicht weiterentwickeln. Die Handlung bleibt stets vorhersehbar, die Witze sind altbacken und vor allem die beiden Hauptdarsteller scheitern – Christian Ulmen wirkt hilflos und flüchtet sich in die immer gleichen Gesichtsausdrücke, während sein Gegenspieler Alessandro Bressanello in ärgerliches Overacting verfällt.
Als ähnlich schlecht durchdacht erweist sich die gesamte Produktion, die den miesen Ruf der deutschen Komödie wohl ein weiteres Mal zementieren dürfte. Unter der Regie von Sven Unterwaldt ("7 Zwerge – Männer allein im Wald") entfaltet sich hier eine ebenso lust- wie substanzlose Nummernrevue, die weder ihre Figuren noch die Zuschauer ernst nehmen will. Selbst dem eigentlich passend besetzten Hauptdarsteller Christian Ulmen scheint zur flachen Figurenzeichnung und dem öde dahinplätschernden Plot nicht mehr einzufallen, als sich hilflos in die immer gleichen Gesichtsausdrücke zu flüchten.
Der größte Schwachpunkt in "Antonio, ihm schmeckt's nicht" ist allerdings weder die vorhersehbare Handlung, noch die altbackenen Witzeleien. Es ist Alessandro Bressanello, der hier den im ersten Teil von Lino Banfi verkörperten Antonio spielt und dabei auf schmerzhafte Weise scheitert: Die im Vorgänger durchaus vorhandene Chemie zwischen Ulmen und Banfi weicht im Sequel Bressanellos ärgerlichem Overacting, das aus der Figur Antonio ein leider ziemlich unlustige Witzfigur macht.
Fazit: Die Fortsetzung zu "Maria, ihm schmeckt's nicht" erweist sich leider als totaler Reinfall und kann die Stärken des soliden Vorgängers nicht weiterentwickeln. Die Handlung bleibt stets vorhersehbar, die Witze sind altbacken und vor allem die beiden Hauptdarsteller scheitern – Christian Ulmen wirkt hilflos und flüchtet sich in die immer gleichen Gesichtsausdrücke, während sein Gegenspieler Alessandro Bressanello in ärgerliches Overacting verfällt.
Carsten Moll
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Besetzung & Crew von "Antonio, ihm schmeckt es nicht!"
Land: DeutschlandJahr: 2016
Genre: Komödie
Originaltitel: Antonio im Wunderland
Länge: 95 Minuten
Kinostart: 18.08.2016
Regie: Sven Unterwaldt jr.
Darsteller: Alessandro Bressanello als Antonio, Maren Kroymann als Ursula Marcipane, Peter Prager als Eberhard Armbruster, Christian Ulmen als Jan, Mina Tander als Sara
Verleih: 20th Century Fox
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Christian Ulmen in "...ihm schmeckt's nicht"-Fortsetzung
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