Duff - Hast Du keine, bist Du eine (2014)
The Duff
Highschool-Komödie über ein hässliches Entlein, das zum etwas anderen Schwan wird.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die (Schul-)Welt hat sich verändert. Selbst Nerds wie Bianca (Mae Whitman), die auf alte Horrorfilme steht und lieber in bequemen Latzhosen als aufgetakelt durch die Flure geht, hängen nicht mehr nur mit anderen Außenseitern ab. Ganz im Gegenteil: Seit Kindertagen sind die Schulschönheiten Jess (Skyler Samuels) und Casey (Bianca A. Santos) Biancas beste Freundinnen. Bis Biancas Nachbar Wesley (Robbie Amell) sie mit der Nase darauf stößt, dass die Jugendliche in ihrer Clique lediglich die "DUFF", die "Designated Ugly Fat Friend" ist. Biancas Job als hässlicheres Anhängsel ist es, ihre Freundinnen gut aussehen zu lassen. Keiner an ihrer Schule nimmt Bianca wirklich wahr. Jungs unterhalten sich lediglich mit ihr, um an Jess und Casey heranzukommen. Also geht sie bei ihrem Nachbarn Wesley in die Lehre. Er soll Bianca nicht nur helfen, ihr Image als DUFF loszuwerden, sondern auch dabei, bei ihrem Schwarm Toby (Nich Eversman) zu punkten. Doch Wesleys eifersüchtige On-/Off-Freundin Madison (Bella Thorne) funkt permanent dazwischen.
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Filmkritik
Die Geschichte vom hässlichen Entlein, das sich in einen Schwan verwandelt, respektive vom Aschenputtel, das am Ende den Prinzen abbekommt, liegt gefühlt jeder zweiten Komödie über amerikanische Schulen zugrunde. Hier bietet auch "DUFF – Hast du keine, bist du eine" keine großen Überraschungen. Wer hier am Ende wen bekommt, ist recht früh vorhersehbar. Die Art und Weise, wie Regisseur Ari Sandel das Altbekannte inszeniert, kann sich jedoch durchaus sehen lassen.
"DUFF" ist ein Highschool-Märchen des 21. Jahrhunderts, seine Protagonistin Bianca (Mae Whitman) ein Aschenputtel in Zeiten von Facebook, Twitter und Instagram. Ari Sandel setzt das auch visuell um, wenn er etwa bei der Einführung neuer Charaktere die Benutzeroberflächen sozialer Netzwerke auf die große Leinwand überträgt. Als sich später ein peinliches Video von Bianca unter den Schülern wie ein Lauffeuer verbreitet, zeichnet Sandel dessen Weg von Smartphone zu Smartphone durch bunte, aufpoppende Balken nach und zeigt: Zum Gespött einer ganzen Schule zu werden, ging noch nie so schnell und so einfach. Eine Freundschaft muss heutzutage selbstredend nicht nur mündlich, sondern auch auf allerlei Internetplattformen gekündigt werden. Das wirkt zwar ab und an bemüht, die meiste Zeit jedoch karikiert "DUFF" den Zeitgeist treffend.
Trotz der vorhersehbaren Handlung, die in den üblichen dramaturgischen Bahnen verläuft, überzeugt Ari Sandels Komödie auf weiten Strecken. Das liegt neben den originellen visuellen Einfällen und den flotten Sprüchen mit gelungenen Pointen in erster Linie an Mae Whitman. Sie gibt Bianca ebenso schlagfertig wie verletzlich. Obwohl Whitman in diesem Jahr bereits ihren 27. Geburtstag feierte, nimmt man ihr die Schülerin jederzeit ab. Eine Schülerin, die trotz ihres Wunsches, das Dasein als hässliches Anhängsel hinter sich zu lassen, dann doch ihre Individualität bewahrt. Alleine das ist in einer amerikanischen Highschool-Komödie schon viel wert.
Fazit: Highschool-Komödie, die inhaltlich zwar in vorhersehbaren Bahnen verläuft, jedoch mit visuellen Einfällen, einem (in Maßen) unangepassten Ende und einer sympathischen Hauptdarstellerin punktet.
"DUFF" ist ein Highschool-Märchen des 21. Jahrhunderts, seine Protagonistin Bianca (Mae Whitman) ein Aschenputtel in Zeiten von Facebook, Twitter und Instagram. Ari Sandel setzt das auch visuell um, wenn er etwa bei der Einführung neuer Charaktere die Benutzeroberflächen sozialer Netzwerke auf die große Leinwand überträgt. Als sich später ein peinliches Video von Bianca unter den Schülern wie ein Lauffeuer verbreitet, zeichnet Sandel dessen Weg von Smartphone zu Smartphone durch bunte, aufpoppende Balken nach und zeigt: Zum Gespött einer ganzen Schule zu werden, ging noch nie so schnell und so einfach. Eine Freundschaft muss heutzutage selbstredend nicht nur mündlich, sondern auch auf allerlei Internetplattformen gekündigt werden. Das wirkt zwar ab und an bemüht, die meiste Zeit jedoch karikiert "DUFF" den Zeitgeist treffend.
Trotz der vorhersehbaren Handlung, die in den üblichen dramaturgischen Bahnen verläuft, überzeugt Ari Sandels Komödie auf weiten Strecken. Das liegt neben den originellen visuellen Einfällen und den flotten Sprüchen mit gelungenen Pointen in erster Linie an Mae Whitman. Sie gibt Bianca ebenso schlagfertig wie verletzlich. Obwohl Whitman in diesem Jahr bereits ihren 27. Geburtstag feierte, nimmt man ihr die Schülerin jederzeit ab. Eine Schülerin, die trotz ihres Wunsches, das Dasein als hässliches Anhängsel hinter sich zu lassen, dann doch ihre Individualität bewahrt. Alleine das ist in einer amerikanischen Highschool-Komödie schon viel wert.
Fazit: Highschool-Komödie, die inhaltlich zwar in vorhersehbaren Bahnen verläuft, jedoch mit visuellen Einfällen, einem (in Maßen) unangepassten Ende und einer sympathischen Hauptdarstellerin punktet.
Falk Straub
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Besetzung & Crew von "Duff - Hast Du keine, bist Du eine"
Land: USAJahr: 2014
Genre: Komödie
Originaltitel: The Duff
Länge: 100 Minuten
Kinostart: 09.07.2015
Regie: Ari Sandel
Darsteller: Mae Whitman als Bianca Piper, Robbie Amell als Wesley 'Wes' Rush, Bella Thorne als Madison Morgan, Bianca A. Santos als Casey Cordero, Skyler Samuels als Jessica 'Jess' Harris
Kamera: David Hennings
Verleih: Capelight Pictures
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