Afrika - Das magische Königreich (2014)
Enchanted Kingdom
Dokumentarische Reise in 3D zu sieben verschiedenen afrikanischen Naturregionen und ihren tierischen Bewohnern.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Auf dem afrikanischen Kontinent befinden sich noch intakte Naturregionen von großer Vielfalt. Der Dokumentarfilm stellt sieben verschiedene Landschaften vor und zeigt, wie einzelne Tierarten dort leben. Die Reise beginnt im Halbdunkel des Regenwalds, wo Heerscharen aggressiver Ameisen unterwegs sind und friedliebende Berggorillas wohnen. Dann geht es zu einem Lava speienden Vulkan in der Nähe des von Flamingos bevölkerten Bogoria-Sees. Die nächste Station ist die 50 Millionen Jahre alte Namib-Wüste. Dort trotzen Schlangen, Chamäleons und eine tanzende Düneneidechse der Hitze. Am Rande der Kalahari wandern Elefanten in der Trockenzeit zu den wenigen Stellen, an denen sie auf Grundwasser stoßen. Im Roten Meer wird die Unterwasserwelt eines Korallenriffs erkundet, bevor es zu den Bergen Kenias und Äthiopiens geht, auf denen das Wasser nachts gefriert. Nächste Station sind die Viktoria-Fälle, bevor es in die Serengeti geht, wo in den Flüssen Krokodile auf der Lauer liegen, um sich ein Gnu zu schnappen.
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Filmkritik
Auf dieser spektakulären Reise zu den Naturwundern Afrikas erwarten den Zuschauer nicht nur herrliche Landschaftsaufnahmen, sondern auch hautnahe Begegnungen mit vielen Tierarten. Für die Produktion von BBC Earth Films wurde unter der Regie von Neil Nightingale und Patrick Morris zwei Jahre lang in menschenleeren Regionen, in der Regel Nationalparks, mit schwerem 3D-Equipment gedreht. In Regenwald, Wüste, Savanne, Bergland und unter Wasser entstanden dabei Aufnahmen von sensationeller Qualität, die sich zu einem sinnlichen, atemberaubenden Kinoerlebnis fügen.
Der Film richtet sich besonders auch an junge Zuschauer, denen am Beispiel Afrikas gezeigt werden soll, wie schön und schützenswert der Planet Erde ist. Die Welt der Tiere wird in lustigen, rührenden, ruhigen oder hochdramatischen Szenen präsentiert. Aber auch auf Wasserläufe, Eiskristalle, den Zug der Wolken und vulkanische Aktivität richtet sich der Blick der Dokumentarfilmer. Ganz am Schluss sieht man Kinder, die sich in einer westlichen Stadt an den Fontänen eines Springbrunnens ergötzen. "Natur umgibt uns überall und wir sind ein Teil von ihr", sagt der Off-Sprecher Christian Brückner. Der Text, den er rezitiert, liefert zu den Bildern die nötigen, wohldosierten Informationen und gelegentlich einen launigen Kommentar.
Die Tieraufnahmen stellen eine solche Nähe zum Betrachter her, als könnte man die Federn der Flamingos, das Fell der Gorillas und der Dschelada-Paviane mit den Fingern erspüren. Wenn eine Zwergpuffotter durch den rieselnden Wüstensand gleitet, erkennt man eindrucksvoll, wie schwierig die Fortbewegung auf einem solchen Untergrund ist. Die Bilder lassen den Zuschauer unmittelbar ins Geschehen eintauchen und vermitteln aufregende, emotionale Eindrücke, zum Beispiel wenn eine Herde Gnus völlig reglos im Gewitterregen steht oder sich in der dunstigen Dämmerung der schemenhafte Körper eines Löwen abzeichnet. Fressen und gefressen werden – auch dieser Aspekt der Wildnis wird hautnah gezeigt, und wenn ein Chamäleon einen Käfer verspeist, hört man das Knacken seines Panzers.
Als thematische Verbindung und Übergang zwischen den vorgestellten Regionen dient oft das Element Wasser, und sei es nur in Form ziehender Wolken. Zeitlupe und Zeitraffer werden sinnvoll und mit Augenmaß eingesetzt. Die Tiefenschärfe der Bilder und ihre Räumlichkeit in 3D sind auf der großen Kinoleinwand ein Genuss, der selbst das von den vielen hochwertigen Naturfilmen der jüngeren Zeit verwöhnte Publikum begeistern kann.
Fazit: Die unterschiedlichsten Naturparadiese Afrikas und ihre Bewohner werden mit der 3D-Kamera erkundet. Hautnahe Begegnungen mit Tieren der Wüste, des Dschungels oder des Meeres und imposante Landschaftspanoramen fügen sich zu einem sinnlichen, beglückenden Kino-Erlebnis von höchster optischer Qualität.
Der Film richtet sich besonders auch an junge Zuschauer, denen am Beispiel Afrikas gezeigt werden soll, wie schön und schützenswert der Planet Erde ist. Die Welt der Tiere wird in lustigen, rührenden, ruhigen oder hochdramatischen Szenen präsentiert. Aber auch auf Wasserläufe, Eiskristalle, den Zug der Wolken und vulkanische Aktivität richtet sich der Blick der Dokumentarfilmer. Ganz am Schluss sieht man Kinder, die sich in einer westlichen Stadt an den Fontänen eines Springbrunnens ergötzen. "Natur umgibt uns überall und wir sind ein Teil von ihr", sagt der Off-Sprecher Christian Brückner. Der Text, den er rezitiert, liefert zu den Bildern die nötigen, wohldosierten Informationen und gelegentlich einen launigen Kommentar.
Die Tieraufnahmen stellen eine solche Nähe zum Betrachter her, als könnte man die Federn der Flamingos, das Fell der Gorillas und der Dschelada-Paviane mit den Fingern erspüren. Wenn eine Zwergpuffotter durch den rieselnden Wüstensand gleitet, erkennt man eindrucksvoll, wie schwierig die Fortbewegung auf einem solchen Untergrund ist. Die Bilder lassen den Zuschauer unmittelbar ins Geschehen eintauchen und vermitteln aufregende, emotionale Eindrücke, zum Beispiel wenn eine Herde Gnus völlig reglos im Gewitterregen steht oder sich in der dunstigen Dämmerung der schemenhafte Körper eines Löwen abzeichnet. Fressen und gefressen werden – auch dieser Aspekt der Wildnis wird hautnah gezeigt, und wenn ein Chamäleon einen Käfer verspeist, hört man das Knacken seines Panzers.
Als thematische Verbindung und Übergang zwischen den vorgestellten Regionen dient oft das Element Wasser, und sei es nur in Form ziehender Wolken. Zeitlupe und Zeitraffer werden sinnvoll und mit Augenmaß eingesetzt. Die Tiefenschärfe der Bilder und ihre Räumlichkeit in 3D sind auf der großen Kinoleinwand ein Genuss, der selbst das von den vielen hochwertigen Naturfilmen der jüngeren Zeit verwöhnte Publikum begeistern kann.
Fazit: Die unterschiedlichsten Naturparadiese Afrikas und ihre Bewohner werden mit der 3D-Kamera erkundet. Hautnahe Begegnungen mit Tieren der Wüste, des Dschungels oder des Meeres und imposante Landschaftspanoramen fügen sich zu einem sinnlichen, beglückenden Kino-Erlebnis von höchster optischer Qualität.
Bianka Piringer
FBW-Bewertung zu "Afrika - Das magische Königreich"Jurybegründung anzeigen
Afrika ist in diesem Film tatsächlich ein ?magisches Königreich?, denn es hat nur wenig mit dem realen Erdteil in unseren Zeiten gemein. Dafür wird hier die Natur gefeiert, die so unberührt auch auf diesem Kontinent nur noch selten existiert. In [...mehr]TrailerAlle "Afrika - Das magische Königreich"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Afrika - Das magische Königreich"
Land: GroßbritannienWeitere Titel: Enchanted Kingdom 3D
Jahr: 2014
Genre: Dokumentation
Originaltitel: Enchanted Kingdom
Länge: 88 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 05.03.2015
Regie: Patrick Morris, Neil Nightingale
Darsteller: Idris Elba, Lambert Wilson, Hayley Joanne Bacon, India Dale-Hill
Kamera: Rod Clarke, Robin Cox, Mark Deeble, Jonathan Jones, Brendan McGinty
Verleih: Constantin Film