The Nice Guys (2016)
US-Komödie von Shane Black mit Russell Crowe und Ryan Gosling.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Es gibt nicht viel, was diese beiden Männer gemeinsam haben: Während sich der alleinerziehende Vater Holland March als Privatdetektiv durchschlägt und bei der Arbeit gerne einmal zum Alkohol greift, ist Jackson Healy ein knallharter Auftragsschläger. Doch der mysteriöse Fall eines verschwundenen Mädchens namens Amelia Kutner, dessen Schicksal mit dem toten Pornostar Misty Mountains verknüpft zu sein scheint, bringt die ungleichen Männer zusammen. Mit Marchs pubertierender Tochter Holly im Schlepptau begibt sich das Duo auf Spurensuche durch das Los Angeles der 1970er und erlebt dabei ein absurde Odyssee voller menschlicher Abgründe.
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Filmkritik
Wer sich auch nur ein bisschen für Buddy-Movies interessiert, wird wohl früher oder später einmal auf den Namen Shane Black stoßen. Denn Black schrieb Ende der 1980er nicht bloß das Drehbuch zu "Lethal Weapon" und damit eine Blaupause für das Actionkino der 90er Jahre, mit seinem Regiedebüt "Kiss Kiss, Bang Bang" (2005) gelang es dem Filmemacher zudem, dem Buddy-Film zu einem neuen künstlerischen Höhepunkt zu verhelfen.
"The Nice Guys" schließt nun an dieses Erfolgsrezept an und lässt Black erneut seine bekannten Stärken unter Beweis stellen: Ein clever konstruiertes Drehbuch, das die Eigenheiten des Genres bestens kennt, führt stilsicher durch diese rasante Krimikomödie. Hochkomische Absurditäten und ernsthafte Momente schließen sich dabei nicht aus, sondern finden zu einem ganz eigenen Tonfall. Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger "Kiss Kiss, Bang Bang" entpuppt sich "The Nice Guys" trotz zahlreicher Parallelen allerdings als das leichtfüßigere und ein wenig witzigere Werk.
Neben dem gelungenen Plot, der manchmal ein wenig hastig entwickelt wird, sowie den pointierten Dialogen wissen vor allem die Schauspieler zu überzeugen: Ryan Gosling und Russel Crowe sind perfekt besetzt und werden von starken Nebendarstellern unterstützt. Besonders die junge Angourie Rice sticht hierbei hervor und stiehlt ihren erfahrenen Kollegen so manche Szene.
Neben den menschlichen Stars gibt es in einer weiteren Hauptrolle noch das Los Angeles der 1970er Jahre zu bewundern: Die von zahlreichen Nebenfiguren bevölkerte Stadt, die durch ein wunderbares Setdesign zum Leben erweckt wird, bietet auf ebenso unaufdringliche wie unverzichtbare Weise den Hintergrund dieser Groteske. Dank diesem einzigartigen Flair lässt sich auch verschmerzen, dass Black dem Buddy-Film mit "The Nice Guys" nichts wirklich Originelles hinzufügen kann und seine alte Formel lediglich ein weiteres Mal perfektioniert.
Fazit: Nach "Kiss Kiss, Bang Bang" perfektioniert Buddy-Film-Veteran Shane Black sein Erfolgsrezept ein weiteres Mal. Ein cleveres Drehbuch, pointierte Dialoge sowie großartige Darsteller machen diese Krimikomödie zu einem hochkomischen Vergnügen und lassen dabei fast vergessen, dass "The Nice Guys" im Grunde kein sonderlich origineller Film ist.
"The Nice Guys" schließt nun an dieses Erfolgsrezept an und lässt Black erneut seine bekannten Stärken unter Beweis stellen: Ein clever konstruiertes Drehbuch, das die Eigenheiten des Genres bestens kennt, führt stilsicher durch diese rasante Krimikomödie. Hochkomische Absurditäten und ernsthafte Momente schließen sich dabei nicht aus, sondern finden zu einem ganz eigenen Tonfall. Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger "Kiss Kiss, Bang Bang" entpuppt sich "The Nice Guys" trotz zahlreicher Parallelen allerdings als das leichtfüßigere und ein wenig witzigere Werk.
Neben dem gelungenen Plot, der manchmal ein wenig hastig entwickelt wird, sowie den pointierten Dialogen wissen vor allem die Schauspieler zu überzeugen: Ryan Gosling und Russel Crowe sind perfekt besetzt und werden von starken Nebendarstellern unterstützt. Besonders die junge Angourie Rice sticht hierbei hervor und stiehlt ihren erfahrenen Kollegen so manche Szene.
Neben den menschlichen Stars gibt es in einer weiteren Hauptrolle noch das Los Angeles der 1970er Jahre zu bewundern: Die von zahlreichen Nebenfiguren bevölkerte Stadt, die durch ein wunderbares Setdesign zum Leben erweckt wird, bietet auf ebenso unaufdringliche wie unverzichtbare Weise den Hintergrund dieser Groteske. Dank diesem einzigartigen Flair lässt sich auch verschmerzen, dass Black dem Buddy-Film mit "The Nice Guys" nichts wirklich Originelles hinzufügen kann und seine alte Formel lediglich ein weiteres Mal perfektioniert.
Fazit: Nach "Kiss Kiss, Bang Bang" perfektioniert Buddy-Film-Veteran Shane Black sein Erfolgsrezept ein weiteres Mal. Ein cleveres Drehbuch, pointierte Dialoge sowie großartige Darsteller machen diese Krimikomödie zu einem hochkomischen Vergnügen und lassen dabei fast vergessen, dass "The Nice Guys" im Grunde kein sonderlich origineller Film ist.
Carsten Moll
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Besetzung & Crew von "The Nice Guys"
Land: USAJahr: 2016
Genre: Komödie
Länge: 117 Minuten
Kinostart: 02.06.2016
Regie: Shane Black
Darsteller: Matt Bomer, Ryan Gosling als Holland March, Russell Crowe als Jackson Healy, Kim Basinger, Margaret Qualley als Amelia
Kamera: Philippe Rousselot
Verleih: Concorde
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