Quatsch und die Nasenbärbande (2014)
Quatsch
Kinderfilm von Regisseur Veit Helmer. Der Film läutete am 11. Mai in Gera das Kinderfilmfestival "Goldener Spatz" ein.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Die Gemeinde Bollersdorf liegt in der geographischen Mitte Europas und die Bewohner gelten als die absoluten normalen "Durchschnittsbürger". Deshalb haben sich die Konsumforscher der GfK dazu entschlossen, künftige neue Produkte in Bollersdorf testen zu lassen. Eine Gruppe von sechs Kindergartenkindern um einen niedlichen Nasenbären namens Quatsch hat jedoch entschieden etwas dagegen. Die Nasenbären-Bande will nicht, dass ihr Dorf in der Durchschnittlichkeit versinkt und künftig nur noch für irgendwelche Testungen herhalten muss. Sie kommen auf eine geniale Idee: wenn Bollersdorf etwas besonderes bietet - wie etwa einen Weltrekord oder eine ganz spezielle Erfindung - dann ist das Dorf nicht mehr durchschnitt und kann folglich auch nicht mehr für die Tests herhalten. Gemeinsam mit ihrem Nasenbären Quatsch versuchen die Kinder, die Konsumforscher mit immer verrückteren Weltrekordversuchen und Erfindungen zu vertreiben.
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Filmkritik
Mit "Quatsch und die Nasebären-Bande" verfilmte Produzent und Filmemacher Veit Helmer sein eigenes Drehbuch. Es handelt sich hier um seinen ersten langen Kinderfilm, nachdem er sich vor allem in den 90er-Jahren einen Namen als Kurzfilm-Regisseur machte. Als Bollersdorf muss im Film das idyllische Dorf Buckow in der Märkischen Schweiz in der Nähe von Berlin herhalten. Inspiriert wurde Helmer beim Schreiben zu weiten Teilen von seinem fünfjährigen Sohn. Und ebenso blühend und verspielt wie die Phantasie und das Wesen eines Kindergartenkindes sind, genauso ist auch "Quatsch und die Nasenbären-Bande" geraten: ein kreativer, bunter und phantasievoller Kinderfilm voller kluger Einfälle und sympathisch umgesetzter Ideen.
In Buckow fanden die Macher den idealen Drehort für ihr beschauliches Bollersdorf: Weite Wiesen und Felder erstrecken sich bis zum Horizont, das Klima ist zumeist Mild und dazu gibt es viel Natur und nur wenige, vereinzelte Häuser. Nicht umsonst zählt die Region zu den beliebtesten Kurorten Deutschlands, und auch Schriftsteller Bertolt Brecht genoss schon die Ruhe und Abgeschiedenheit des Ortes. Herzstück des Films sind klar die lustigen, unfassbar knuffigen Kindergartenkinder, die sich allerhand Einfallen lassen, um Bollersdorf den Status der Durchschnittlichkeit zu entziehen: von selbsterfundenen Wunderwerken der Technik über den schwersten Fisch bis hin zur längsten Bratwurst der Welt. Dabei überfordert Regisseur Helmer seine Lausbuben-Darsteller nicht, er lässt die Kinder nur so viel sagen wie dringend notwendig. Sie dürfen sich weitestgehend frei und verspielt vor der Kamera austoben.
"Quatsch..." ist dabei vor allem für die Kleinsten der kleinen Zuschauer gedacht, entsprechend einfach, überschaubar und linear gestalten sich Handlung und Dramaturgie. Bei der Geschichte kommen auch die Fünfjährigen mit, die sich über einen Film freuen können, der vor sympathischen und geistreichen Einfällen nur so strotzt: egal ob blaue Nutella, grüne Cornflakes oder ein Erdbeer-Milchshake trinkender, niedlicher Nasenbär, der als Maskottchen der Bande herhalten muss. Dazu gesellt sich eine ganze Reihe an prominenten deutschen Darstellern, die ihre (Neben-) Rollen mit reichlich und Spielfreude ausfüllen, z.B. Benno Fürmann oder Fritzi Haberland.
Fazit: Kunterbunter, phantasievoller Film-Spaß mit viel deutscher Schauspiel-Prominenz und reichlich fidelen Einfällen.
In Buckow fanden die Macher den idealen Drehort für ihr beschauliches Bollersdorf: Weite Wiesen und Felder erstrecken sich bis zum Horizont, das Klima ist zumeist Mild und dazu gibt es viel Natur und nur wenige, vereinzelte Häuser. Nicht umsonst zählt die Region zu den beliebtesten Kurorten Deutschlands, und auch Schriftsteller Bertolt Brecht genoss schon die Ruhe und Abgeschiedenheit des Ortes. Herzstück des Films sind klar die lustigen, unfassbar knuffigen Kindergartenkinder, die sich allerhand Einfallen lassen, um Bollersdorf den Status der Durchschnittlichkeit zu entziehen: von selbsterfundenen Wunderwerken der Technik über den schwersten Fisch bis hin zur längsten Bratwurst der Welt. Dabei überfordert Regisseur Helmer seine Lausbuben-Darsteller nicht, er lässt die Kinder nur so viel sagen wie dringend notwendig. Sie dürfen sich weitestgehend frei und verspielt vor der Kamera austoben.
"Quatsch..." ist dabei vor allem für die Kleinsten der kleinen Zuschauer gedacht, entsprechend einfach, überschaubar und linear gestalten sich Handlung und Dramaturgie. Bei der Geschichte kommen auch die Fünfjährigen mit, die sich über einen Film freuen können, der vor sympathischen und geistreichen Einfällen nur so strotzt: egal ob blaue Nutella, grüne Cornflakes oder ein Erdbeer-Milchshake trinkender, niedlicher Nasenbär, der als Maskottchen der Bande herhalten muss. Dazu gesellt sich eine ganze Reihe an prominenten deutschen Darstellern, die ihre (Neben-) Rollen mit reichlich und Spielfreude ausfüllen, z.B. Benno Fürmann oder Fritzi Haberland.
Fazit: Kunterbunter, phantasievoller Film-Spaß mit viel deutscher Schauspiel-Prominenz und reichlich fidelen Einfällen.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Quatsch und die Nasenbärbande"Jurybegründung anzeigen
Ein Dorf in Deutschland ist so normal und durchschnittlich wie kein anderes in Europa, so dass dort ständig Produkte getestet werden. Die Bürger von Bollersdorf gelten als "´Frau Mustermann" und "Otto Normalverbraucher". Aber es entstehen so manche [...mehr]TrailerAlle "Quatsch und die Nasenbärbande"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Quatsch und die Nasenbärbande"
Land: DeutschlandJahr: 2014
Genre: Kinderfilm
Originaltitel: Quatsch
Länge: 82 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 06.11.2014
Regie: Veit Helmer
Darsteller: Pieter Budak als Paul, Nora Börner als Rieke, Benno Fürmann als Animal Catcher, Fritzi Haberlandt als Gaby, Henriette Kratochwil als Suse
Kamera: Felix Leiberg
Verleih: farbfilm verleih