Finn und die Magie der Musik (2013)
Finn
Märchenhafter Kinderfilm: Ein Junge verliebt sich in den Klang einer Geige und möchte unbedingt selber spielen lernen. Doch damit stößt er bei seinem Vater auf Unverständnis.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Wenn es nach seinem Vater ginge, würde Finn am besten einfach aufwachsen, wie es alle Jungen tun. Und dazu gehört natürlich auch das Fußballtraining, zu dem Finn aber eigentlich nur hingeht, um seinen strengen Vater nicht zu enttäuschen. Als eines Tages ein seltsamer älterer Herr ins Nachbarhaus zieht, entdeckt der verträumte Junge schließlich seine wahre Leidenschaft: Der merkwürdige Alte spielt trotz seiner Schwerhörigkeit nämlich ganz wunderbar Geige und sofort ist Finn vom Klang des Instruments wie verzaubert. Für den Grundschüler steht fest, dass auch er Geige spielen will. Sein Vater ist damit jedoch gar nicht einverstanden und so übt Finn heimlich mit dem geheimnisvollen Nachbarn und vernachlässigt dafür nicht bloß die Schule, sondern sogar seinen besten Freund Erik. Doch für immer kann Finn seine große Leidenschaft nicht verbergen.
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Filmkritik
In Franz Weisz' Kinderfilm müssen die wilden Kerle und Fußballfreunde Platz machen für einen verträumten Außenseiter und die ganz leisen Töne. Genau wie sein Titelheld erweist sich nämlich auch "Finn und die Magie der Musik" meist als zurückhaltend und nachdenklich. Mit einem unaufgeregten Tonfall und anhand einer sich behutsam entwickelnden Dramaturgie inszeniert Weisz die melancholische Geschichte um den Jungen, dessen Mutter bei der Geburt verstorben ist und der lernen muss, sich im Leben zu behaupten. Kindgerecht werden dabei ernste Themen wie Tod, Trauer und Freundschaft angesprochen und durch die märchenhafte Stimmung aufgefangen.
Leider überfrachtet Weisz seine im Kern einfache und daher leicht verständliche Erzählung immer wieder unnötig mit bedeutungsschwerer religiöser Symbolik und aufgesetzter Sentimentalität. Das ist umso bedauerlicher, da die Geschichte an sich genug Kraft hätte, um zu fesseln und zu überzeugen. Das liegt unter anderem auch an der Leistung der Schauspieler, allen voran dem jungen Hauptdarsteller Mels van der Hoeven, der sich hier erfolgreich an der Seite erfahrener Mimen wie Jan Decleir behauptet und seine Rolle glaubwürdig verkörpert.
Fazit: Franz Weisz' "Finn und die Magie der Musik" ist ein märchenhafter Kinderfilm, der sich behutsam ernsten Themen widmet und mit einer guten Besetzung aufwartet. Leider gibt sich der Film immer wieder allzu bedeutungsschwer und setzt auf rührselige Momente.
Leider überfrachtet Weisz seine im Kern einfache und daher leicht verständliche Erzählung immer wieder unnötig mit bedeutungsschwerer religiöser Symbolik und aufgesetzter Sentimentalität. Das ist umso bedauerlicher, da die Geschichte an sich genug Kraft hätte, um zu fesseln und zu überzeugen. Das liegt unter anderem auch an der Leistung der Schauspieler, allen voran dem jungen Hauptdarsteller Mels van der Hoeven, der sich hier erfolgreich an der Seite erfahrener Mimen wie Jan Decleir behauptet und seine Rolle glaubwürdig verkörpert.
Fazit: Franz Weisz' "Finn und die Magie der Musik" ist ein märchenhafter Kinderfilm, der sich behutsam ernsten Themen widmet und mit einer guten Besetzung aufwartet. Leider gibt sich der Film immer wieder allzu bedeutungsschwer und setzt auf rührselige Momente.
Carsten Moll
FBW-Bewertung zu "Finn und die Magie der Musik"Jurybegründung anzeigen
Der neunjährige Finn wächst allein bei seinem als Schreiner arbeitenden Vater auf. Die Mutter ist bei seiner Geburt gestorben. Was genau passiert ist, bleibt lange Zeit unklar. Es ist ein Geheimnis, das der Film erst am Ende auflösen wird. Diese [...mehr]TrailerAlle "Finn und die Magie der Musik"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Finn und die Magie der Musik"
Land: Niederlande, BelgienJahr: 2013
Genre: Drama, Komödie
Originaltitel: Finn
Länge: 90 Minuten
Kinostart: 04.12.2014
Regie: Frans Weisz
Darsteller: Jenny Arean, Peter Barlage als Head Master, Jan Decleir, Daan Schuurmans, Mels van der Hoeven als Finn
Kamera: Goert Giltay
Verleih: Arsenal
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