Das Magische Haus (2013)
The House of Magic
Belgische Animations-Komödie: Auf der Flucht vor einem Sturm findet der kleine Kater Thunder Unterschlupf in einem magischen Haus. Zauberer Lawrence und die lebhafte Truppe seiner verzauberten Spielsachen nimmt den neuen Mitbewohner gerne auf. Doch nicht alle sind über denZuwachs erfreut...Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Thunder (Stimme: Matthias Schweighöfer) ist ein kleiner aufgeweckter Kater, der eines Tages in einen wilden Sturm gerät. Gerade noch so kann er sich in das nächstgelegene Haus retten, das, wie sich bald herausstellen soll, ein altes magisches Haus ist. In diesem Haus lebt der alte Zauberer Lawrence (Dieter Hallervorden) mit seinen lebendigen Spielsachen. Thunder bleibt länger dort und bald entwickeln sich Lawrence und sein lebendes Spielzeug zu einer echten Ersatzfamilie für Thunder - selbst wenn die Maus Maggie (Karoline Herfurth) den kleinen Kater zunächst gar nicht gern im Haus hat, da sie auf seiner Speisekarte steht. Dann droht dem wohligen und behüteten Zuhause von Thunder plötzlich Gefahr: Nachdem Zauberer Lawrence in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste, plant sein ominöser Neffe Daniel den Verkauf des Hauses. Thunder und seinen Spielzeug-Freunden ist klar, dass sie von nun an zusammenhalten müssen, wenn das Haus retten wollen.
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Filmkritik
Dem belgischen Filmemacher Ben Stassen gelang mit "Sammys Abenteuer" vor vier Jahren ein wunderschöner, mit zahlreichen illustren Figuren gespickter Animationsspaß, der zudem mit gelungenen 3D-Effekten überzeugte. Dass es sich bei Stassen nicht um einen One-Hit-Wonder-Regisseur sondern um einen extrem begabten 3D-Virtuosen handelt, beweist er mit seinem neuesten Hit, dem Film "Das magische Haus". Für die Synchronfassung hierzulande konnten einige namhafte deutschsprachige Darsteller und Entertainer gewonnen werden, wie z.B. Matthias Schweighöfer, Karoline Herfurth oder auch Dieter Hallervorden. "Das magische Haus" - im Übrigen einem 12-minütigen 4D-Film, der in Freizeitparks gezeigt wurde, nachempfunden - ist ein quietschbunter, kurzweiliger Animations-Spaß für die ganze Familie mit einer liebevollen Figurenzeichnung und unzähligen witzigen, überraschenden Einfällen.
Schon nach wenigen Minuten wird dem Zuschauer bereits sehr deutlich, dass die Europäer bzw. europäischen Macher und Studios ein ganz anderes Verständnis von der in ihren Filmen eingesetzten 3D-Tricktechnik haben als Hollywood. Während Hollywood in seinen 3D-Animationsfilmen die dreidimensionalen Effekte eher spar- und behutsam einsetzt, kann z.B. ein Regisseur wie Ben Stassen dem Zuschauer gar nicht genug Gegenstände entgegenfliegen und Elemente im Sekundentakt aus der Leinwand hervortreten lassen. Hinsichtlich seiner Dreidimensionalität ist der Film eine wildgewordene Achterbahnfahrt der Emotionen und skurrilen Einfälle, die die Technik voll und ganz ausnutzt.
Allerlei Alltags- und Gebrauchsgegenstände wie auch Lebensmittel (Kaugummis, Froot Loops etc.) fliegen dem Zuschauer entgegen, währenddessen die Hauptfigur Thunder von einer spektakulären Verfolgungsjagd in die nächste stolpert. Der Action-Anteil ist sehr hoch und gönnt dem Kinobesucher praktisch keine Auszeit, weshalb der Film vielleicht nicht ganz so gut für die kleinsten Zuschauer zu empfehlen ist. Darüber hinaus gefällt das Werk aber mit seiner liebevollen Figurenzeichnung, die einen Schwerpunkt des Films ausmacht. "Das magische Haus" wird von einer ganzen Schar an sympathischen und niedlichen Figuren bevölkert, vom frechen Chihuahua Kiki über den sprechenden Kaugummi-Automaten bis hin zum niedlichen Pfannkuchen-Roboter. Das alles ist vergnügliches, kunterbuntes Unterhaltungs-Kino, das Spaß macht und dessen gut gemeinte Botschaften (familiärer Zusammenhalt gegen Gefahren von außen) bei den jüngeren Zuschauern ankommen werden.
Fazit: Liebevolle Spielfilm-Variante eines Vergnügungspark-Kurzfilms, die durch den hohen Anteil sympathischer und kauziger Figuren sowie die starken 3D-Effekte besticht.
Schon nach wenigen Minuten wird dem Zuschauer bereits sehr deutlich, dass die Europäer bzw. europäischen Macher und Studios ein ganz anderes Verständnis von der in ihren Filmen eingesetzten 3D-Tricktechnik haben als Hollywood. Während Hollywood in seinen 3D-Animationsfilmen die dreidimensionalen Effekte eher spar- und behutsam einsetzt, kann z.B. ein Regisseur wie Ben Stassen dem Zuschauer gar nicht genug Gegenstände entgegenfliegen und Elemente im Sekundentakt aus der Leinwand hervortreten lassen. Hinsichtlich seiner Dreidimensionalität ist der Film eine wildgewordene Achterbahnfahrt der Emotionen und skurrilen Einfälle, die die Technik voll und ganz ausnutzt.
Allerlei Alltags- und Gebrauchsgegenstände wie auch Lebensmittel (Kaugummis, Froot Loops etc.) fliegen dem Zuschauer entgegen, währenddessen die Hauptfigur Thunder von einer spektakulären Verfolgungsjagd in die nächste stolpert. Der Action-Anteil ist sehr hoch und gönnt dem Kinobesucher praktisch keine Auszeit, weshalb der Film vielleicht nicht ganz so gut für die kleinsten Zuschauer zu empfehlen ist. Darüber hinaus gefällt das Werk aber mit seiner liebevollen Figurenzeichnung, die einen Schwerpunkt des Films ausmacht. "Das magische Haus" wird von einer ganzen Schar an sympathischen und niedlichen Figuren bevölkert, vom frechen Chihuahua Kiki über den sprechenden Kaugummi-Automaten bis hin zum niedlichen Pfannkuchen-Roboter. Das alles ist vergnügliches, kunterbuntes Unterhaltungs-Kino, das Spaß macht und dessen gut gemeinte Botschaften (familiärer Zusammenhalt gegen Gefahren von außen) bei den jüngeren Zuschauern ankommen werden.
Fazit: Liebevolle Spielfilm-Variante eines Vergnügungspark-Kurzfilms, die durch den hohen Anteil sympathischer und kauziger Figuren sowie die starken 3D-Effekte besticht.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Das Magische Haus"Jurybegründung anzeigen
Der europäische Animationsfilm hat kräftig aufgeholt gegenüber den US-amerikanischen Platzhaltern ? dies zumindest muss man annehmen, wenn man Ben Stassens und Jeremyn Degrusons Film DAS MAGISCHE HAUS als Vergleichsmaßstab heranzieht und erstaunt [...mehr]TrailerAlle "Das Magische Haus"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Das Magische Haus"
Land: BelgienJahr: 2013
Genre: Komödie, Animation, 3D
Originaltitel: The House of Magic
FSK: 0
Kinostart: 22.05.2014
Regie: Jeremy Degruson, Ben Stassen
Darsteller: Grant George als Daniel (Stimme)
Verleih: Studiocanal
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