Mein Freund der Delfin 2 (2014)
Dolphin Tale 2
US-Familienfilmsequel: Einige Jahre sind vergangen, seit der junge Sawyer Nelson und das sehr bemühte Team im Clearwater Marine Hospital unter Leitung von Dr. Clay Haskett das schwer verletzte Delfinweibchen Winter gerettet haben. Doch nach dem altersbedingtem Tod von Winters einziger Gefährtin muss das Clearwater-Team nun schnellstens eine neue Gefährtin für sie finden...Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der Highschool-Schüler Sawyer (Nathan Gamble) arbeitet in jeder freien Minute im Clearwater Marine Aquarium in Florida. Dort lebt das Delfinweibchen Winter, das er vor drei Jahren in schwer verletztem Zustand fand. Der Junge sorgte dafür, dass Winter nach der Amputation ihrer Schwanzflosse eine Prothese angefertigt bekam, mit der sie schwimmen kann. Seither gehört Sawyer zum Helferteam des Aquariums. Aber nun stirbt Winters Freundin, das alte Delfinweibchen Panama. Weil er sich so um die todtraurige Winter sorgt, zögert Sawyer, ein einmaliges Angebot anzunehmen: Er ist eingeladen, drei Monate lang mit Studenten der Meeresbiologie auf einem Forschungsschiff durch die Karibik zu fahren.
Der Aquariumsleiter Clay (Harry Connick, Jr.) wird wegen Winter von allen Seiten unter Druck gesetzt: Seine Tochter Hazel (Cozi Zuehlsdorff) ist erbost, dass er das Delfinweibchen Mandy freilässt, welches Winter hätte Gesellschaft leisten können. Aber Clay findet, dass ein Tier, sobald es wieder gesund ist, nicht in Gefangenschaft gehalten werden darf. Der Inspektor, der regelmäßig vorbeischaut, stellt Clay ein Ultimatum: Winter braucht Kontakt zu einem anderen Delfinweibchen, sonst muss sie in ein anderes Aquarium. Da wird ein verletztes Jungtier eingeliefert: Von ihm hängt es nun ab, ob Winter bleiben kann.
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Filmkritik
Der Spielfilm "Mein Freund der Delfin" erzählte im Jahr 2011 die wahre Geschichte eines Großen Tümmlers, der im Clearwater Marine Aquarium in Florida lebt. Winter hatte sich im Ozean in einer Krebsfalle verfangen und ihre Schwanzflosse musste amputiert werden. Aber das Delfinweibchen bekam eine Spezialprothese angefertigt. Das auf die Rettung verletzter Meerestiere spezialisierte Aquarium erlebte daraufhin einen wahren Besucheransturm: Viele von ihnen sind Kinder, die ebenfalls mit einer Körperbehinderung leben müssen und denen die Begegnung mit Winter Mut macht. Auch der Fortsetzungsfilm, der wieder von Charles Martin Smith inszeniert wurde und ein Wiedersehen mit Winter beschert, basiert auf wahren Ereignissen.
Für die Teenager Sawyer und Hazel ist die Arbeit im Aquarium die schönste Freizeitbeschäftigung. Die Zuschauer erfahren an ihrer Seite, wie abwechslungsreich der Alltag in dieser Pflegestation für Meerestiere ist. Hazel gerät in Konflikt mit ihrem Vater, der nicht bereit ist, Winter die dringend benötigte Gesellschaft eines anderen Delfins zu ermöglichen und dafür die gesunde Mandy in Gefangenschaft zu halten. Für Winter wäre es, wie übrigens auch für das Aquarium, dessen Besuchermagnet sie ist, aber eine Katastrophe, in eine andere Einrichtung umgesiedelt zu werden.
Anhand eines solchen Dilemmas zeigt sich sehr eindringlich, wie komplex die Entscheidungen sind, die hier getroffen werden müssen. Dabei steht der Teamgeist im Mittelpunkt. Selbst Clays alter Vater Reed (Kris Kristofferson) packt in den wichtigsten Momenten mit an. Der Arzt Cameron McCarthy (Morgan Freeman), der Winters Prothese anfertigen ließ, ist nicht nur zur Stelle, wenn der Delfin wieder seine Hilfe braucht, sondern kümmert sich auch als väterlicher Freund um Sawyer.
Die Mischung aus fiktiven, emotionalen Elementen, wie der Geschichte der beiden Teenager Sawyer und Hazel, mit dem realen Drama des Delfins entpuppt sich als äußerst reizvoll. Der Grundton ist optimistisch-tatkräftig, wie schon einst in der TV-Serie "Flipper". Im Abspann sieht man, dass die Bergung und Freilassung der Tiere, von der hier erzählt wird, in Wirklichkeit ganz ähnlich verlief. Allerdings musste die kleine Hope, die inzwischen schon ziemlich groß ist, für den Film visuell geschrumpft werden. Um die echten Tiere zu schonen, wurden sie in anspruchsvollen Szenen durch animatronische Doubles ersetzt. Die Unterwasseraufnahmen, etwa beim Schwimmen der Teenager mit den Delfinen, oder wenn die Kamera aus Winters Perspektive auf die Menschen am Beckenrand schaut, verstärken den aufregend authentischen Eindruck dieses Spielfilms.
Fazit: Die Fortsetzung des Familienfilms "Mein Freund, der Delfin" schmückt Ereignisse aus dem Clearwater Marine Aquarium in Florida zu spannenden Geschichten aus. Die Mischung aus Realitätsnähe und Fiktion überzeugt mit ihrem optimistischen Grundton und weckt das Interesse für Delfine und andere Meerestiere.
Für die Teenager Sawyer und Hazel ist die Arbeit im Aquarium die schönste Freizeitbeschäftigung. Die Zuschauer erfahren an ihrer Seite, wie abwechslungsreich der Alltag in dieser Pflegestation für Meerestiere ist. Hazel gerät in Konflikt mit ihrem Vater, der nicht bereit ist, Winter die dringend benötigte Gesellschaft eines anderen Delfins zu ermöglichen und dafür die gesunde Mandy in Gefangenschaft zu halten. Für Winter wäre es, wie übrigens auch für das Aquarium, dessen Besuchermagnet sie ist, aber eine Katastrophe, in eine andere Einrichtung umgesiedelt zu werden.
Anhand eines solchen Dilemmas zeigt sich sehr eindringlich, wie komplex die Entscheidungen sind, die hier getroffen werden müssen. Dabei steht der Teamgeist im Mittelpunkt. Selbst Clays alter Vater Reed (Kris Kristofferson) packt in den wichtigsten Momenten mit an. Der Arzt Cameron McCarthy (Morgan Freeman), der Winters Prothese anfertigen ließ, ist nicht nur zur Stelle, wenn der Delfin wieder seine Hilfe braucht, sondern kümmert sich auch als väterlicher Freund um Sawyer.
Die Mischung aus fiktiven, emotionalen Elementen, wie der Geschichte der beiden Teenager Sawyer und Hazel, mit dem realen Drama des Delfins entpuppt sich als äußerst reizvoll. Der Grundton ist optimistisch-tatkräftig, wie schon einst in der TV-Serie "Flipper". Im Abspann sieht man, dass die Bergung und Freilassung der Tiere, von der hier erzählt wird, in Wirklichkeit ganz ähnlich verlief. Allerdings musste die kleine Hope, die inzwischen schon ziemlich groß ist, für den Film visuell geschrumpft werden. Um die echten Tiere zu schonen, wurden sie in anspruchsvollen Szenen durch animatronische Doubles ersetzt. Die Unterwasseraufnahmen, etwa beim Schwimmen der Teenager mit den Delfinen, oder wenn die Kamera aus Winters Perspektive auf die Menschen am Beckenrand schaut, verstärken den aufregend authentischen Eindruck dieses Spielfilms.
Fazit: Die Fortsetzung des Familienfilms "Mein Freund, der Delfin" schmückt Ereignisse aus dem Clearwater Marine Aquarium in Florida zu spannenden Geschichten aus. Die Mischung aus Realitätsnähe und Fiktion überzeugt mit ihrem optimistischen Grundton und weckt das Interesse für Delfine und andere Meerestiere.
Bianka Piringer
FBW-Bewertung zu "Mein Freund der Delfin 2"Jurybegründung anzeigen
Wie kommt es, dass ein Fortsetzungsfilmüber Delfine in einem Aquarium ein ?besonders wertvoll? erhält, obwohl der Film konventionell in Kamera und Schnitt ist, auch seine Dramaturgie betont ruhig inszeniert bis auf einzelne dramatischere Höhepunkte [...mehr]TrailerAlle "Mein Freund der Delfin 2"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Mein Freund der Delfin 2"
Land: USAWeitere Titel: Mein Freund, der Delfin 2
Jahr: 2014
Genre: Drama
Originaltitel: Dolphin Tale 2
Länge: 107 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 09.10.2014
Regie: Charles Martin Smith
Darsteller: Kris Kristofferson, Madison Absher, Harry Connick Jr., Ashley Judd, Nathan Gamble
Kamera: Daryn Okada
Verleih: Warner Bros.
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