Madame Mallory und der Duft von Curry (2014)
The Hundred-Foot Journey
US-Komödie mit Helen Mirren: Gemeinsam mit seinem Vater eröffnet der junge indische Koch Hassan Kadam in einem französischen Dörfchen ein Restaurant - direkt gegenüber des Gourmettempels von Madame Mallory. Die ist über die lebhaften Neuankömmlinge nicht sehr erfreut - ganz im Gegensatz zu Madame Mallorys Sous-Chefin, die Hassans Talent erkennt und ihrer Chefin näher bringt...Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 7 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der junge Inder Hassan (Manish Dayal) ist ein Gott in der Küche, gesegnet mit einem außergewöhnlichen Talent fürs Kochen. Eines Tages muss er gemeinsam mit seinem Vater (Om Puri) die indische Heimat verlassen. Die begnadeten Köche entschließen sich dazu, in den kleinen südfranzösischen Ort Saint-Antonin-Noble-Val zu ziehen, um dort ihr Restaurant "Maison Mumbai" mit indischen Spezialitäten zu eröffnen. Die Zwei wollen den Einwohnern des Ortes die bunte Vielfalt der indischen Gewürze und facettenreichen Gerichte ihrer Heimat näher bringen. Doch besonders eine Person ist über die Neuankömmlinge alles andere als erfreut: Madame Mallory (Helen Mirren), die Besitzerin des Sternerestaurant "Le Saule Pleureur", das direkt gegenüber des "Maison Mumbai" liegt und in dem sogar der französische Staatspräsident speist. Fortan beginnt ein harter Kampf zwischen den beiden Lokalen. Der Konkurrenzkampf verliert jedoch an Bedeutung, als sich Hassan unsterblich in die stellvertretende Küchenchefin Marguerite (Charlotte Le Bon) verliebt.
Bildergalerie zum Film "Madame Mallory und der Duft von Curry"
Hier streamen
Filmkritik
"Madame Mallory" ist der neue Film des zweifach Oscar-nominierten, schwedischen Filmemachers Lasse Hallström, der sich mit der Inszenierung schmackhafter, delikater Kino-Stoffe auskennt: 2005 führte er auf sinnliche Art und Weise mit "Chocolat" in die Geheimnisse der Schokoladen-Herstellung ein. "Madame Mallory" beruht auf dem weltweiten Bestseller "The Hundred-Foot Journey" von Richard C. Morais, erschienen im Sommer 2010. "Madame Mallory" wurde von Steven Spielberg produziert. Für filmische Feinschmecker und Freunde vor allem der französischen und indischen Küche ist der Film ebenso zu empfehlen wie für Fans klassischer "Kochfilme" wie "Bella Martha", "Julie & Julia" oder "Eat Drink Man Woman". Allen anderen wird eine lebensbejahende, bunte Multikulti-Komödie mit viel Gespür für seine Figuren und allerlei farbenfrohen Leckereien geboten.
Gedreht im malerischen südfranzösischen Ort Saint-Antonin-Noble-Val mit seinen warmen, sonnendurchfluteten und idyllischen Ecken, den wunderhübschen mediterranen Kultur-landschaften und typisch bunten Gärten, ist "Madame Mallory" ein filmisches Fest für Genießer und Genussmenschen. Im Zentrum stehen dabei vor allem die Vorzüge der südfranzösischen und indischen Küche. Der Zuschauer darf dabei zusehen, wie bekannte Gerichte, exotische Speisen und kulinarische Klassiker aus diesen Regionen aufwendig zubereitet, aufgetischt und genossen werden, von delikaten indischen Reisgerichten über Quiche und Ratatouille bis hin zu Nizza-Salat und schmackhafter Bouillabaisse. Wer beim Betrachten von "Madame Mallory" nicht das große Verlangen verspürt, selbst Kochtopf und Zutaten hervorzuholen oder zumindest den Wunsch, umgehend die facettenreichen, erlesenen Gerichte selbst zu kosten, sitzt wohl definitiv im falschen Film.
Darüber hinaus zeigt "Madame Mallory" aber auch die Auswirkungen der Annäherung zweier völlig unterschiedlicher Kulturen auf. Es geht um die Verflechtung verschiedener Lebensformen, kultureller Eigenschaften und schließlich auch der unterschiedlichen Küchen mit all ihren unzähligen Zutaten, Bestandteilen und individuellen Besonderheiten. Nur sehr langsam nähert sich die bissige Madame Mallory - von Oscar-Preisträgerin Helen Mirren großartig mit stoisch versteinerter Miene verkörpert - dem idealistischen, lebensfrohen indischen Vater und dessen Sohn an. Es müssen schon einige Minuten und etliche Gemeinheiten vor allem von Madame Mallory vergehen, bis die Vorzüge der Kulturen und Speisen für den jeweils anderen Part deutlich werden. Regisseur Lasse Hallström versteht es wieder einmal grandios und wie man es von ihm kennt, seine märchenhafte, mit nicht zu pathetischen Liebesfilm-Elementen angereicherte Geschichte vor berauschender Kulisse intensiv und gefühlsbetont zu erzählen. Ein Genuss fürs Auge.
Fazit: Vor betörend hübscher südfranzösischer Kulisse inszenierter, geschmackvoller Film, der mit einem starken Cast und farbendrohen, exotischen Gerichten begeistert, die enorme Lust auf die indische und südfranzösische Küche machen.
Gedreht im malerischen südfranzösischen Ort Saint-Antonin-Noble-Val mit seinen warmen, sonnendurchfluteten und idyllischen Ecken, den wunderhübschen mediterranen Kultur-landschaften und typisch bunten Gärten, ist "Madame Mallory" ein filmisches Fest für Genießer und Genussmenschen. Im Zentrum stehen dabei vor allem die Vorzüge der südfranzösischen und indischen Küche. Der Zuschauer darf dabei zusehen, wie bekannte Gerichte, exotische Speisen und kulinarische Klassiker aus diesen Regionen aufwendig zubereitet, aufgetischt und genossen werden, von delikaten indischen Reisgerichten über Quiche und Ratatouille bis hin zu Nizza-Salat und schmackhafter Bouillabaisse. Wer beim Betrachten von "Madame Mallory" nicht das große Verlangen verspürt, selbst Kochtopf und Zutaten hervorzuholen oder zumindest den Wunsch, umgehend die facettenreichen, erlesenen Gerichte selbst zu kosten, sitzt wohl definitiv im falschen Film.
Darüber hinaus zeigt "Madame Mallory" aber auch die Auswirkungen der Annäherung zweier völlig unterschiedlicher Kulturen auf. Es geht um die Verflechtung verschiedener Lebensformen, kultureller Eigenschaften und schließlich auch der unterschiedlichen Küchen mit all ihren unzähligen Zutaten, Bestandteilen und individuellen Besonderheiten. Nur sehr langsam nähert sich die bissige Madame Mallory - von Oscar-Preisträgerin Helen Mirren großartig mit stoisch versteinerter Miene verkörpert - dem idealistischen, lebensfrohen indischen Vater und dessen Sohn an. Es müssen schon einige Minuten und etliche Gemeinheiten vor allem von Madame Mallory vergehen, bis die Vorzüge der Kulturen und Speisen für den jeweils anderen Part deutlich werden. Regisseur Lasse Hallström versteht es wieder einmal grandios und wie man es von ihm kennt, seine märchenhafte, mit nicht zu pathetischen Liebesfilm-Elementen angereicherte Geschichte vor berauschender Kulisse intensiv und gefühlsbetont zu erzählen. Ein Genuss fürs Auge.
Fazit: Vor betörend hübscher südfranzösischer Kulisse inszenierter, geschmackvoller Film, der mit einem starken Cast und farbendrohen, exotischen Gerichten begeistert, die enorme Lust auf die indische und südfranzösische Küche machen.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Madame Mallory und der Duft von Curry"Jurybegründung anzeigen
Bei ethnischen Unruhen in Mumbai wird das Restaurant der Familie Kadam niedergebrannt und Mutter Kadam, eine begnadete Köchin, verliert dabei ihr Leben. Die Familie emigriert zunächst in das für sie unwirtliche London und zieht Richtung Südeuropa. [...mehr]TrailerAlle "Madame Mallory und der Duft von Curry"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Madame Mallory und der Duft von Curry"
Land: USAJahr: 2014
Genre: Komödie
Originaltitel: The Hundred-Foot Journey
Länge: 117 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 21.08.2014
Regie: Lasse Hallström
Darsteller: Helen Mirren als Madame Mallory, Charlotte Lebon, Manish Dayal als Hassan Haji, Rohan Chand als Hassan Haji, Juhi Chawla
Kamera: Linus Sandgren
Verleih: Constantin Film
Verknüpfungen zu "Madame Mallory und der Duft von Curry"Alle anzeigen
News
TV-Tipp für Montag (10.7.): Helen Mirren im Kampf der Esskulturen
ARD zeigt Premiere "Madame Mallory und der Duft von Curry"
ARD zeigt Premiere "Madame Mallory und der Duft von Curry"
News
Helen Mirren: Agentin - Queen - Sterneköchin
Die 4 prägnantesten Rollen der Schauspielerin
Die 4 prägnantesten Rollen der Schauspielerin