Hot Tub Time Machine 2 (2014)
Fortsetzung der Komödie "Hot Tub – Der Whirlpool… ist 'ne verdammte Zeitmaschine" von 2010.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die Freunde Lou (Rob Corddry) und Nick (Craig Robinson) haben ihre Zeitreise mit dem Whirlpool in die 1980er Jahre genutzt, um ihrem Leben positive Impulse zu geben: Lou ist mittlerweile Gründer des Internet-Konzerns Lougle und Nick feiert Erfolge mit Songs, die ihre Verfasser noch nicht herausbringen konnten. Nur Lous Sohn Jacob (Clark Duke) dümpelt als unterbeschäftigter Handlanger in Papas Universum vor sich hin. Das ändert sich, als jemand Lou auf seiner Party in die empfindlichste Zone schießt. Damit er nicht verblutet, müssen Nick und Jacob mit ihm in den Whirlpool steigen, ein wenig von dem blauen Nitro-Salz beifügen und Hochprozentiges trinken: Schon geht es los in die Vergangenheit, um den Attentäter zu finden, bevor er zur Waffe greifen kann.
Der Plan funktioniert, Lou steigt unversehrt aus dem Wasser, aber zur allgemeinen Überraschung sind die Passagiere im Jahr 2025 gelandet. Dann suchen sie eben dort nach dem Attentäter. Sie lernen Adam Jr. (Adam Scott) kennen, der Sohn des Charakters Adam (John Cusack) aus dem ersten Film, und nehmen ihn mit auf ihre abenteuerliche Mission.
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Filmkritik
Die durchgeknallte Komödie "Hot Tub – Der Whirlpool… ist 'ne verdammte Zeitmaschine" katapultierte 2010 eine fidele Männergruppe zurück in die schrägen 1980er Jahre. Das Ergebnis war Geschmackssache, nämlich in erster Linie etwas für Freunde des derben Humors. Zoten und grelle, abwegige Einfälle schmücken die Fortsetzung, mit der Regisseur Steve Pink zur Abwechslung einen Blick ins Jahr 2025 wirft. Anstatt sich lange mit den logischen Problemen des Plots aufzuhalten, in dem es um die vorbeugende, also nur in der Vergangenheit mögliche Suche nach einem Attentäter geht, packt die Geschichte den Stier bei den Hörnern und zwingt dem Verstand des Zuschauers mit Lust einen wilden Bullenritt auf.
Rob Corddry spielt Lou als abstoßenden Egomanen, der sich weniger für seinen Konzern, als für Sex und benebelte Selbstinszenierung interessiert. In seiner Villa prangt ein Gemälde, das ihn beim Geschlechtsverkehr mit einem Tiger zeigt. Aber in zehn Jahren ist die Welt noch versauter: Die beliebteste TV-Show nutzt die Möglichkeit der virtuellen Realität, um ihre Kandidaten zu Analsex vor Publikum zu zwingen. Ganz lustig ist der Einfall, in der Geschichte ein Auto der Zukunft mitspielen zu lassen, das sich selbst steuert und es gelegentlich auf Fußgänger abgesehen hat.
Die Zeitreise und der Alkohol- und Drogenrausch auf einer Party werden mit psychedelischen Farbspielen und schnellen Schnitten im Rhythmus der Musik choreografiert. Überwiegend aber ist der Film im Stil einer Sitcom gedreht: Die Protagonisten bewegen sich auf den Schauplätzen wie auf einer Besuchstour und demonstrieren in geschwätzigen Dialogen ironische Distanz im Wechsel mit Ratlosigkeit. Das wirkt trotz der deftigen Zoten immer auch hölzern. Der Spaßfaktor setzt sich also zu einem wesentlichen Teil aus durchaus kalkulierten Zumutungen zusammen, die den Eindruck des Billigen nicht scheuen. Wer es auch noch schafft, Jacobs Logik über den Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Zukunft zu folgen, den kann auch im multiplen Universum der Beliebigkeit so leicht nichts mehr erschüttern.
Fazit: Mit dem Whirlpool geht es ein zweites Mal auf Zeitreise, diesmal in die Zukunft: Fahrerlose Autos, unmoralische Fernsehshows und jede Menge Zoten sorgen in dieser Komödie im Sitcom-Stil für zweifelhaftes Vergnügen.
Rob Corddry spielt Lou als abstoßenden Egomanen, der sich weniger für seinen Konzern, als für Sex und benebelte Selbstinszenierung interessiert. In seiner Villa prangt ein Gemälde, das ihn beim Geschlechtsverkehr mit einem Tiger zeigt. Aber in zehn Jahren ist die Welt noch versauter: Die beliebteste TV-Show nutzt die Möglichkeit der virtuellen Realität, um ihre Kandidaten zu Analsex vor Publikum zu zwingen. Ganz lustig ist der Einfall, in der Geschichte ein Auto der Zukunft mitspielen zu lassen, das sich selbst steuert und es gelegentlich auf Fußgänger abgesehen hat.
Die Zeitreise und der Alkohol- und Drogenrausch auf einer Party werden mit psychedelischen Farbspielen und schnellen Schnitten im Rhythmus der Musik choreografiert. Überwiegend aber ist der Film im Stil einer Sitcom gedreht: Die Protagonisten bewegen sich auf den Schauplätzen wie auf einer Besuchstour und demonstrieren in geschwätzigen Dialogen ironische Distanz im Wechsel mit Ratlosigkeit. Das wirkt trotz der deftigen Zoten immer auch hölzern. Der Spaßfaktor setzt sich also zu einem wesentlichen Teil aus durchaus kalkulierten Zumutungen zusammen, die den Eindruck des Billigen nicht scheuen. Wer es auch noch schafft, Jacobs Logik über den Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Zukunft zu folgen, den kann auch im multiplen Universum der Beliebigkeit so leicht nichts mehr erschüttern.
Fazit: Mit dem Whirlpool geht es ein zweites Mal auf Zeitreise, diesmal in die Zukunft: Fahrerlose Autos, unmoralische Fernsehshows und jede Menge Zoten sorgen in dieser Komödie im Sitcom-Stil für zweifelhaftes Vergnügen.
Bianka Piringer
TrailerAlle "Hot Tub Time Machine 2"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Hot Tub Time Machine 2"
Land: USAJahr: 2014
Genre: Komödie
Länge: 93 Minuten
Kinostart: 07.05.2015
Regie: Steve Pink
Darsteller: Rob Corddry als Lou, Craig Robinson als Nick, Clark Duke als Jacob, Adam Scott als Adam, Collette Wolfe als Kelly
Kamera: Declan Quinn
Verleih: Paramount Pictures Germany
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