Urlaubsreif (2014)
Blended
US-Komödie mit Drew Barrymore und Adam Sandler: Nach einem katastrophale verlaufenem Blind Date wollen sich die Alleinerziehenden Lauren und Jim nie wiedersehen. Dummerweise aber landen sie ausgerechnet bei einem vermeintlichen Familien-Traumurlaub im gleichen Hotel und müssen sich auch noch eine Suite teilen...Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 7 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Nachdem ihr Blind Date katastrophal schiefgelaufen ist, sind sich die alleinerziehenden Eltern Lauren und Jim zumindest in einem Punkt einig: Sie wollen einander nie wiedersehen. Doch zufällig melden sich beide unabhängig voneinander für denselben Familien-Traumurlaub an - und müssen schließlich zusammen mit all ihren Kindern eine ganze Woche in einer gemeinsamen Suite ihres luxuriösen afrikanischen Safari-Lauren (Drew Barrymore) und Jim (Adam Sandler) lernen sich bei einem Blind Date kennen, aber nicht lieben. Irgendwie haben sie für einen Flirt als alleinerziehende Eltern gar nicht den Kopf frei. Jim vermisst seine an Krebs verstorbene Frau, mit der seine mittlere Tochter Espn (Emma Fuhrmann) täglich imaginäre Gespräche führt. Die 15-jährige Hilary (Bella Thorne) möchte nicht mehr als Ersatz für einen Sohn herhalten müssen und Lou (Alyvia Alyn Lind) schert auch schon mal aus der Rolle des süßen Nesthäkchens aus. Lauren wiederum bereiten die sexuellen Fantasien ihres pubertierenden Sohnes Brendan (Braxton Beckham) Sorgen. Und sie sieht, wie sehr der jüngere Junge Tyler (Kyle Red Sylverstein) darunter leidet, dass sein Vater nicht zu seinen Baseballspielen kommt.
Als Laurens beste Freundin einen schon gebuchten Familienurlaub in Afrika platzen lässt, springt sie mit den Kindern ein. Sie weiß nicht, dass Jim seinen Chef, der mit dieser Freundin liiert war, ebenfalls gebeten hat, ihm die Suite zu überlassen. Der Schock ist groß, als sich die beiden in Südafrika wiedersehen und erkennen, dass sie eine Woche lang eine Familie abgeben müssen. Lauren kommt aber gut mit Jims Mädchen aus und er wiederum bringt als Mann den beiden Jungs das Verständnis entgegen, das ihr fehlt. Hat die Liebe also doch noch eine Chance? Hotels durchhalten.
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Filmkritik
Wenn eine Komödie in einem Ferienresort spielt, sorgt normalerweise schon der Schauplatz allein für Spaß und Spannung. Das ist auch in dieser von Regisseur Frank Coraci inszenierten Geschichte nicht anders. Im luxuriösen Urlaubsdomizil liest man Eltern die Wünsche praktisch von den Augen ab: harmonische Tage mit Kindern, die nicht über Langeweile klagen, und ein bisschen Romantik zu zweit. Jim und Lauren werden von den lieben Kleinen ganz schön auf Trab gehalten und entdecken dabei, dass sie etwas sehr Wichtiges verbindet: Die Kinder stehen in ihrem Leben an erster Stelle. So gerät der Film streckenweise zu einem netten, aber braven Loblied auf die Elternschaft allgemein und die Leistung Alleinerziehender im Besonderen.
Im Resort kommt schnell Urlaubsstimmung auf. Die Einrichtung der Zimmer, das Restaurant und die Außenanlagen sind eine Augenweide, die mit üppigen Genüssen lockt. Und das Programm erst! Es bietet eine unglaubliche, nicht selten lustvoll übertriebene Mischung aus Wildlife, Sport und Spiel. Klotzen statt Kleckern ist auch die Devise der singenden Tanzgruppe, die in Form eines Running Gags in den unpassendsten Momenten zur Stelle ist, um die Stimmung anzuheizen. Die fünf Kinder erleben in diesem Freizeitambiente jeweils ihre eigenen Abenteuer, mit denen sie für Abwechslung bei den eigenen Eltern und beim Publikum sorgen. Mit den fremden Kindern wachsen Jim und Lauren auch neue Aufgaben zu: Zum Beispiel hilft Lauren der zum ersten Mal verliebten Hilary, nicht mehr mit einem Jungen verwechselt zu werden.
Allerdings setzt die Komödie ihre attraktiven Ansätze nicht optimal in Situationskomik und Dialogwitz um. Das Timing stimmt oft nicht und der Film ist zu lang. Der biedere Kurs, den die Geschichte fährt, steht in merkwürdigem Kontrast zu einzelnen grellen verbalen Scherzen über Sex und Anatomie. Adam Sandler spielt nicht besonders lebhaft und Drew Barrymore bleibt zu sehr auf die Darstellung der guten Mutter fixiert. So hinterlässt der Film insgesamt einen durchwachsenen Eindruck.
Fazit: Zwei Singles fahren mit ihren Kindern in den dringend benötigten Familienurlaub: Im reizvollen afrikanischen Luxusresort kommt vor lauter Programm kaum Langeweile auf, aber der Komödie fehlt es trotzdem an spritzigem Witz und Schwung.
Im Resort kommt schnell Urlaubsstimmung auf. Die Einrichtung der Zimmer, das Restaurant und die Außenanlagen sind eine Augenweide, die mit üppigen Genüssen lockt. Und das Programm erst! Es bietet eine unglaubliche, nicht selten lustvoll übertriebene Mischung aus Wildlife, Sport und Spiel. Klotzen statt Kleckern ist auch die Devise der singenden Tanzgruppe, die in Form eines Running Gags in den unpassendsten Momenten zur Stelle ist, um die Stimmung anzuheizen. Die fünf Kinder erleben in diesem Freizeitambiente jeweils ihre eigenen Abenteuer, mit denen sie für Abwechslung bei den eigenen Eltern und beim Publikum sorgen. Mit den fremden Kindern wachsen Jim und Lauren auch neue Aufgaben zu: Zum Beispiel hilft Lauren der zum ersten Mal verliebten Hilary, nicht mehr mit einem Jungen verwechselt zu werden.
Allerdings setzt die Komödie ihre attraktiven Ansätze nicht optimal in Situationskomik und Dialogwitz um. Das Timing stimmt oft nicht und der Film ist zu lang. Der biedere Kurs, den die Geschichte fährt, steht in merkwürdigem Kontrast zu einzelnen grellen verbalen Scherzen über Sex und Anatomie. Adam Sandler spielt nicht besonders lebhaft und Drew Barrymore bleibt zu sehr auf die Darstellung der guten Mutter fixiert. So hinterlässt der Film insgesamt einen durchwachsenen Eindruck.
Fazit: Zwei Singles fahren mit ihren Kindern in den dringend benötigten Familienurlaub: Im reizvollen afrikanischen Luxusresort kommt vor lauter Programm kaum Langeweile auf, aber der Komödie fehlt es trotzdem an spritzigem Witz und Schwung.
Bianka Piringer
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Besetzung & Crew von "Urlaubsreif"
Land: USAJahr: 2014
Genre: Komödie
Originaltitel: Blended
Länge: 117 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 22.05.2014
Regie: Frank Coraci
Darsteller: Adam Sandler als Jim Friedman, Drew Barrymore als Lauren Reynolds, Bella Thorne als Hilary Friedman, Terry Crews, Wendi McLendon-Covey
Kamera: Julio Macat
Verleih: Warner Bros.
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