Pets (2016)
The Secret Life of Pets
Ein verwöhnter Terrier und ein unerzogener Neufundländer schlagen sich im New Yorker Großstadtdschungel mit einer Meute verstoßener Haustiere herum, die von einem größenwahnsinnigen Kaninchen angeführt wird.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Bislang konnte sich der Terrier Max (Originalstimme: Louis C.K./deutsche Stimme: Jan Josef Liefers) nicht beklagen. Sein Frauchen Katie (Ellie Kemper/Stefanie Heinzmann) kümmert sich liebevoll um ihn und liest dem kleinen Hund jeden Wunsch von den Augen ab. Als sie eines Tages jedoch nach der Arbeit mit dem Neufundländer Duke (Eric Stonestreet/Dietmar Bär) nach Hause kommt und den haarigen Riesen als neuen Gefährten vorstellt, ist es mit der Harmonie vorbei. Von Eifersucht gepackt, lässt Max nichts unversucht, um den Neuankömmling wieder loszuwerden, während Duke dem Terrier seinerseits eine Lektion erteilen will. Bei einem Ausflug in den Straßen New Yorks bringt die erbitterte Konkurrenz die beiden Vierbeiner schließlich in große Schwierigkeiten. Zunächst werden sie von Mitarbeitern der Animal-Control-Behörde eingefangen. Und kurz darauf machen Max und Duke Bekanntschaft mit einer Horde verstoßener Haustiere, die sich, angeführt vom skrupellosen Kaninchen Snowball (Kevin Hart/Fahri Yardim), an den verhassten Menschen rächen will.
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Filmkritik
Gleich mit ihrem ersten Projekt, der Superschurken-Parodie "Ich – Einfach unverbesserlich", landete die Animationsschmiede Illumination Entertainment einen Hit, der von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert wurde. Auch die Nachfolgeproduktionen ließen einen gewissen Charme erkennen, konnten qualitativ aber nicht wirklich an den starken Vorgänger anknüpfen. Gut zu beobachten war dies zuletzt am Beispiel des heiß erwarteten "Minions"-Films, der den kleinen, gelben Helfern aus dem "Ich – Einfach unverbesserlich"-Universum ein nur mittelmäßig unterhaltsames eigenes Abenteuer bescherte. Eine klare Umkehrung des Trends ist auch mit dem neuesten Werk aus dem Hause Illumination Entertainment nicht in Sicht, obwohl der Familienspaß "Pets" eine knackig-reizvolle Prämisse zu bieten hat.
Was machen Haustiere, wenn sie allein sind, wenn ihre Besitzer durch die Tür treten und erst abends wieder zurückkehren? Diese spannende Frage liegt dem von Chris Renaud ("Ich – Einfach unverbesserlich 1+2") und Yarrow Cheney inszenierten Animationsfilm zugrunde und bietet den Machern zunächst ausreichend Gelegenheit, auf amüsante Weise in den geheimen Alltag der animalischen Mitbewohner einzutauchen. In Abwesenheit von Frauchen und Herrchen können die Tiere endlich richtig Party machen und sich ihren verborgenen Leidenschaften hingeben. So wie ein vornehmer Pudel, der jegliche Zurückhaltung ablegt und sich von deftigen Heavy-Metal-Klängen treiben lässt. Während einer großen Erkundungstour durch ein New Yorker Mietshaus bekommt der Zuschauer allerhand lustige Details geboten, die teilweise schon im Trailer zu sehen waren.
Auf die gewitzte Einführungsrunde folgt dann allerdings ein wenig origineller Action-Plot, der den Terrier Max (Originalstimme: Louis C.K./deutsche Stimme: Jan Josef Liefers) und den Neufundländer Duke (Eric Stonestreet/Dietmar Bär) quer durch den Big Apple führt. Entspannende oder emotionale Momente treten dabei hinter zum Teil überhektischen Verfolgungsjagden und aufgekratztem Gebrabbel zurück, wobei vor allem der dauerimpulsive Antagonist Snowball (Kevin Hart/Fahri Yardim) mit seinen martialischen Parolen negativ hervorsticht. Gelang es in "Ich – Einfach unverbesserlich" noch irrwitzige Slapstick-Einlagen mit echten Gefühlen und liebevoll gezeichneten Figuren zu verbinden, will in "Pets" die Ausleuchtung der Protagonisten nicht recht gelingen. Max, Duke und ihre Freunde sind sicherlich alles andere als unsympathisch. Szenen, die den Haustieren mehr Profil verleihen sollen, wirken in den meisten Fällen aber nur wie Pflichtaufgaben der Drehbuchautoren.
Für ein zumindest phasenweise unterhaltsames Filmerlebnis reicht es dennoch, da die Regisseure die konventionell gestrickte Geschichte ein ums andere Mal mit amüsanten Einfällen anreichern. Ein gutes Beispiel ist der verspielt-surreale Abstecher in eine Wurstfabrik. Oder aber der abenteuerliche Abstieg in die Kanalisation, den der mit allen Wassern gewaschene Basset Pops (Dana Carvey/Dieter Hallervorden) souverän anführt. Positiv fallen auch die farbenfrohen Bilder und die markante Gestaltung des Handlungsortes auf. Gigantische Hochhäuser und tiefe Straßenschluchten vermitteln den Eindruck eines echten Großstadtdschungels, der aus der immer wieder eingenommenen Tierperspektive umso überwältigender erscheint. Als ein spektakulärer Höhepunkt erweist sich gleich zu Anfang der mitreißend-schwindelerregende Flug durch die herbstlich leuchtende Metropole, der von Taylor Swifts kraftvollem Song "Welcome to New York" begleitet wird.
Fazit: Trotz ansprechender Animationsarbeit und witziger Einfälle schöpft "Pets" sein Potenzial nicht aus. Schuld daran ist vor allem eine schablonenhafte Handlung, die überdrehte Actionszenen echten Emotionen vorzieht.
Was machen Haustiere, wenn sie allein sind, wenn ihre Besitzer durch die Tür treten und erst abends wieder zurückkehren? Diese spannende Frage liegt dem von Chris Renaud ("Ich – Einfach unverbesserlich 1+2") und Yarrow Cheney inszenierten Animationsfilm zugrunde und bietet den Machern zunächst ausreichend Gelegenheit, auf amüsante Weise in den geheimen Alltag der animalischen Mitbewohner einzutauchen. In Abwesenheit von Frauchen und Herrchen können die Tiere endlich richtig Party machen und sich ihren verborgenen Leidenschaften hingeben. So wie ein vornehmer Pudel, der jegliche Zurückhaltung ablegt und sich von deftigen Heavy-Metal-Klängen treiben lässt. Während einer großen Erkundungstour durch ein New Yorker Mietshaus bekommt der Zuschauer allerhand lustige Details geboten, die teilweise schon im Trailer zu sehen waren.
Auf die gewitzte Einführungsrunde folgt dann allerdings ein wenig origineller Action-Plot, der den Terrier Max (Originalstimme: Louis C.K./deutsche Stimme: Jan Josef Liefers) und den Neufundländer Duke (Eric Stonestreet/Dietmar Bär) quer durch den Big Apple führt. Entspannende oder emotionale Momente treten dabei hinter zum Teil überhektischen Verfolgungsjagden und aufgekratztem Gebrabbel zurück, wobei vor allem der dauerimpulsive Antagonist Snowball (Kevin Hart/Fahri Yardim) mit seinen martialischen Parolen negativ hervorsticht. Gelang es in "Ich – Einfach unverbesserlich" noch irrwitzige Slapstick-Einlagen mit echten Gefühlen und liebevoll gezeichneten Figuren zu verbinden, will in "Pets" die Ausleuchtung der Protagonisten nicht recht gelingen. Max, Duke und ihre Freunde sind sicherlich alles andere als unsympathisch. Szenen, die den Haustieren mehr Profil verleihen sollen, wirken in den meisten Fällen aber nur wie Pflichtaufgaben der Drehbuchautoren.
Für ein zumindest phasenweise unterhaltsames Filmerlebnis reicht es dennoch, da die Regisseure die konventionell gestrickte Geschichte ein ums andere Mal mit amüsanten Einfällen anreichern. Ein gutes Beispiel ist der verspielt-surreale Abstecher in eine Wurstfabrik. Oder aber der abenteuerliche Abstieg in die Kanalisation, den der mit allen Wassern gewaschene Basset Pops (Dana Carvey/Dieter Hallervorden) souverän anführt. Positiv fallen auch die farbenfrohen Bilder und die markante Gestaltung des Handlungsortes auf. Gigantische Hochhäuser und tiefe Straßenschluchten vermitteln den Eindruck eines echten Großstadtdschungels, der aus der immer wieder eingenommenen Tierperspektive umso überwältigender erscheint. Als ein spektakulärer Höhepunkt erweist sich gleich zu Anfang der mitreißend-schwindelerregende Flug durch die herbstlich leuchtende Metropole, der von Taylor Swifts kraftvollem Song "Welcome to New York" begleitet wird.
Fazit: Trotz ansprechender Animationsarbeit und witziger Einfälle schöpft "Pets" sein Potenzial nicht aus. Schuld daran ist vor allem eine schablonenhafte Handlung, die überdrehte Actionszenen echten Emotionen vorzieht.
Christopher Diekhaus
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Haustiere? allein zu Haus! Wie gut, dass die ?Frauchen? und ?Herrchen? von Hunden, Katzen, Hamstern, Vögeln und anderem Getier nicht immer wissen, was ihre Lieblinge zuhause so alles treiben, bis sie wieder von der täglichen Arbeit zurückkehren.Die [...mehr]TrailerAlle "Pets"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Pets"
Land: USAWeitere Titel: Untitled Illumination Animated 3D Project; The Untitled Pets Project; Pets (3D)
Jahr: 2016
Genre: Animation, 3D
Originaltitel: The Secret Life of Pets
Kinostart: 28.07.2016
Regie: Chris Renaud, Yarrow Cheney
Darsteller: Jenny Slate als Gidget (US-Stimme), Ellie Kemper als Katie (US-Stimme), Lake Bell als Chloe (US-Stimme), Kevin Hart als Snowball (US-Stimme), Louis C.K. als Max (US-Stimme)
Verleih: Universal Pictures International
ZusatzinformationAlles anzeigen
Die deutschen Synchronsprecher zum Film:Max vermisst sein Frauchen Katie immer, ständig, pausenlos. Er ist ein Kuschel-Suchtie und kann es stets kaum erwarten, dass Katie [...mehr] wieder nach Hause kommt. Überhaupt: Wohin geht sie eigentlich jeden Tag? Wieso bleibt sie nicht zu Hause? Ob mitleidiges Winseln oder spielfreudiges Bellen – Multitalent Jan Josef Liefers ist einfach tierisch gut und erweckt den treuen Terrier Max in PETS zum Leben.
Dietmar Bär - macht als Neufundländer Duke Max das Leben ganz schön schwer: er ist groß, haarig und unheimlich anhänglich – vor allen Dingen hängt er besonders an Katie. Und das geht in Max´ Augen gar nicht! Dietmar Bär ist aus zahlreichen Kino- und TV-Produktionen vor allem aber durch seine Rolle als Ermittler Freddy Schenk im Kölner "Tatort" einem breiten Publikum bekannt.
Fahri Yardim - Wahninnig süß und wahnsinnig wahnsinnig – das ist Snowball! Das weiße Kaninchen ist ein Herzensbrecher, zumindest so lange man seine "dunkle" Seite nicht kennt. Denn er kann auch ganz schön ungemütlich sein. Fahri Yardim, der das Publikum bereits in DER MEDICUS und als "Tatort"-Ermittler an der Seite von Til Schweiger begeisterte, versetzt mit seiner fast schon "weltbeherrschenden" Stimme New Yorks Haustiere in Angst und Schrecken.
Jella Haase - Die süße Gidget ist ebenso heimlich wie unsterblich in Max verliebt – der davon natürlich überhaupt nix merkt. Als es darum geht, ihre Zwergspitz-Dame zu stehen, zeigt sie, dass sie vielleicht 50% fluffig, aber ganz sicher zu 100% tough ist. Die Schauspielerin Jella Haase, deren Sprüche als Prolltussi Chantal einer ganzen Generation bekannt sind, zeigt einmal mehr, dass es gut ist, einfach auszusprechen, was man denkt.
Martina Hill - Keine geringere als "Knallerfrau" Martina Hill verleiht der Katzendame Chloe ihre sanfte und zugleich auch sehr bestimmte Stimme. Hills Parodien von Daniela Katzenberger und Heidi Klum sind legendär. Da überrascht es kaum, dass sie absolut glaubwürdig auch in die Rolle der stolzen und ein wenig verfressenen Katze Chloe schlüpfen kann.
Mario Barth - Mel erfreut sich an den einfachen Dingen des Lebens. Er mag Bälle und Schmetterlinge. Nur Eichhörnchen kann er auf den Tod nicht ausstehen. Mario Barth, Deutschlands erfolgreichster Comedian und mehrfacher Weltrekordhalter, der mit seinen Bühnenprogrammen und TV-Shows regelmäßig die Massen begeistert, verleiht mit seiner mitreißenden Stimme dem knuffigen Mops besonderen Charme.
Dieter Hallervorden - Er weiß alles, er kennt alle, vor ihm haben alle Respekt und … bei ihm steigen die besten Partys. Dabei weiß schon lange niemand mehr, wie alt er eigentlich ist: Zu Pops, dem gemächlichen, rollstuhl-fahrenden Basset muss man gehen, wenn man wirklich nicht mehr weiter weiß, denn er weiß zielsicher den richtigen Ausweg. Wer, wenn nicht Dieter Hallervorden, ist die Idealbesetzung für den "Don" der Tierwelt? Und mit einem Augenzwinkern in der Stimme hat Pops in PETS durch ihn einen unvergessenen Auftritt.
Frederick Lau - Der clevere Buddy findet jeden verlorenen Ball wieder. Er hat einfach den richtigen Riecher! Als Spürnase im Dauereinsatz schätzt er aber auch eine entspannende Massage an der Küchenmaschine. Frederick Lau, bekannt aus Kinoerfolgen wie Die WELLE und VICTORIA, weiß auch als Dackel zu überzeugen.
Uwe Ochsenknecht - Der Falke Tiberius verkörpert den sprichwörtlichen weichen Kern, der hinter einer harten Schale schlummert. Denn als sich wahre Freundschaft anbietet, ist vom Raubtier in ihm nichts mehr übrig. Stimmgewaltig und zärtlich zugleich spricht Sänger und Schauspieler Uwe Ochsenknecht Gidgets ungewöhnlichen Freund und fliegt als Tiberius mit ihr stimmlich durch ein wahrhaft halsbrecherisches Abenteuer.
LeFloid - Klein, aber oho – das ist Norman das süße Meerschweinchen aus der Nachbarschaft, das sich in den Lüftungsschächten des Wohnhauses verirrt hat und sein Herrchen sucht. LeFloid, der einen der meistabonnierten Youtube-Kanäle Deutschlands betreibt und nicht zuletzt durch sein Interview mit Angela Merkel als Nachrichten-Stimme der Generation Y geadelt wurde, leiht dem niedlichen Norman seine Stimme.
Stefanie Heinzmann - Katie hat ein großes Herz, vor allen Dingen für Hunde. Deshalb kann sie den treuen Kulleraugen des Neufundländers Duke auch nicht widerstehen und nimmt ihn kurzentschlossen mit nach Hause, wo wie immer ungeduldig ihr treuer Freund Max wartet. Glücklicherweise ahnt sie nicht, was ihre beiden Schützlinge Max und Duke während ihrer Abwesenheit dort so treiben. Sängerin Stefanie Heinzmann hat aber dennoch mit viel Soul in der Stimme die beiden Haustiere bestens im Griff.
Ralf Richter - Die Kämpfe des Straßenlebens haben bei der Nacktkatze Ozone schon deutliche Spuren hinterlassen. Nichtsdestotrotz: Ihrer Aufmerksamkeit – tags wie nachts – entgeht nichts. Und mit ihr legt man sich besser nicht an. Der Schauspieler Ralf Richter, der einem Millionen-Publikum durch Wolfgang Petersens Klassiker "Das Boot" bekannt wurde und seitdem zu den markantesten Darstellern des deutschen Films zählt, schenkt Ozone seine unverwechselbare Stimme: Ruhrpott - so rau wie ein Reibeisen!
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