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Die Bücherdiebin (2014)

The Book Thief

Verfilmung von Markus Zusaks Roman "Die Bücherdiebin", um die neunjährige Liesel Memminger, die zur Nazizeit Zuflucht in gestohlenen Büchern findetUser-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.3 / 5

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Liesel Meminger (Sophie Nélisse) ist die Bücherdiebin, ein außergewöhnliches und mutiges Mädchen. Während des Zweiten Weltkriegs zerbricht ihre Familie und Liesel kommt zu den Pflegeeltern Hans (Geoffrey Rush) und Rosa Hubermann (Emily Watson). Durch die Unterstützung ihrer neuen Familie und durch Max (Ben Schnetzer), einen jüdischen Flüchtling, der von ihnen versteckt wird, erlernt sie das Lesen. Für Liesel und Max werden die Macht und die Magie der Wörter und ihre Phantasie zur einzigen Möglichkeit, den turbulenten Ereignissen, die um sie herum geschehen, zu entfliehen.

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Die Bücherdiebin - TeaserplakatThe Book ThiefThe Book ThiefThe Book ThiefThe Book ThiefThe Book Thief

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FBW-Bewertung zu "Die Bücherdiebin"Jurybegründung anzeigen

FBW: besonders wertvollWie war das Leben für ein junges Mädchen im Deutschland der NS-Zeit? Diese Frage steht im Zentrum der Adaption des gleichnamigen Bestsellers von Markus Zusak. Als Pflegekind wird Liesel Meminger 1938 in einer deutschen Kleinstadt von einem armen [...mehr]

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Besetzung & Crew von "Die Bücherdiebin"

Land: USA, Deutschland
Jahr: 2014
Genre: Drama
Originaltitel: The Book Thief
Länge: 125 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 13.03.2014
Regie: Brian Percival
Darsteller: Roger Allam als Erzähler / Death, Sophie Nélisse als Liesel, Heike Makatsch als Liesel's Mutter, Julian Lehmann als Liesel's Bruder, Gotthard Lange als Grave Digger
Kamera: Florian Ballhaus
Verleih: 20th Century Fox

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Nicht einzig die Macht und Magie der Wörter haben für Liesel Meminger (Sophie Nélisse) eine besondere Bedeutung: Die Möglichkeit sich aus der grausamen Wirklichkeit in eine schöne Fantasiewelt zu [...mehr] flüchten findet sie ebenso in der Welt der Farben. Zum einen durch die Tatsache, dass ihr Ziehvater Hans Hubermann (Geoffrey Rush) Maler ist und durch seine Aufträge das magere Einkommen der Familie aufbessert, zum anderen durch die Tatsache, dass sich Max (Ben Schnetzer) im Keller der Familie hinter den Farbeimern vor den Nazis verstecken kann. In diesem Keller findet die Verschmelzung von Worten und Farbe statt, hier flüchten Liesel und Max in bessere Welten und vergessen für kurze Momente die schrecklichen Geschehnisse um sich herum. Farben haben eben ganz bestimmte Bedeutungen…

Weiß: Weiß ist die Farbe der Unschuld, des Guten, des Neubeginns, des Friedens und auch der Reinheit. Wer eine "weiße Weste" besitzt, hat sich nichts zu Schulden kommen lassen. In manchen Kulturen symbolisiert die hellste aller Farben hingegen Trauer.
Schwarz: Der direkte farbliche Gegenspieler zu Weiß ist Schwarz. In der westlichen Welt werden Trauer, Tod und Hoffnungslosigkeit mit dieser Farbe assoziiert. Jemand, der pessimistisch in die Zukunft blickt, "sieht schwarz". Zudem ist Schwarz ein Symbol des Bösen, der Macht, aber auch der Eleganz.
Rot: Rot steht für das Leben, die Liebe, Wärme und festliche Anlässe. Ebenso für Wut – jemand "sieht Rot" – und als warnende Signalfarbe in vielen Lebensbereichen. Wenn die Ampel auf Rot steht, halten wir an. Und wird jemandem sprichwörtlich die Rote Karte gezeigt, ist das Spiel für ihn beendet.
Blau: Blau gehört zu den kalten Farben und wirkt auf uns beruhigend. Der Himmel und das Meer sind blau, daher steht die blaue Farbe oft für Sehnsucht und Ferne. "Blaues Blut" fließt in den Adern von Menschen adliger Herkunft. Zudem ist Blau die Symbolfarbe des männlichen Geschlechts.
Grün: Das Positive, das Natürliche und auch der Frühling werden in der westlichen Kultur von Grün symbolisiert. Wird uns etwas gestattet, bekommen wir "grünes Licht". Allerdings können wir auch "grün vor Neid" werden oder sehen im Gesicht schon mal "grün" aus, wenn wir krank sind. Darüber hinaus ist Grün vor allem auch die Farbe der Hoffnung.
Silber: Eine andere Farbe, die unter anderem für Hoffnung steht, ist Silber: Wer einen "Silberstreif am Horizont" erblickt, ist zuversichtlich, dass es bald wieder aufwärts geht. Daneben steht das kühl wirkende Silber für Klarheit sowie für Schnelligkeit – nicht zufällig ist Silber hierzulande seit Jahren eine der beliebtesten Autofarben, auch wenn es gleichzeitig ein Symbol für den "2. Platz" ist.
Gold: Die Farbe des Sieges ist Gold. Ebenso symbolisiert Gold Reichtum und Erfolg. Eine "Goldene Regel" ist über jeden Zweifel erhaben. Zudem ist Gold die Farbe des Herbstes. Und bei vielen Situationen im Alltag gilt: "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold".

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