Pacific Rim: Uprising (2018)
Die Fortsetzung des Science-Fiction-Actionspektakels "Pacific Rim" von Guillermo del Toro spielt zehn Jahre nach den Vorgängen im Erstling.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Ihm stand eine erfolgreiche Karriere als Jäger-Pilot bevor: Jake Pentecost (John Boyega), Sohn des charismatischen Widerstandsgenerals Marshal Stacker Pentecost, der sich im Kampf gegen die bestialischen Wassermonster Kaiju opferte. Doch dieser setzte einst mehr Hoffnung in Jakes Schwester Mako (Rinko Kikuchi), in der er eine talentiertere Pilotin sah. Da Jake deshalb vom Vater enttäuscht war und ohnehin das Gefühl hatte, nie die hohen Erwartungen anderer erfüllen zu können, glitt er in die Kriminalität ab. Doch nun scheint seine Zeit doch noch gekommen, denn die Kaiju sind zurück. Mako braucht ihren Bruder, der die Jaeger-Verteidigungstruppe um den draufgängerischen Lambert (Scott Eastwood), die Hackerin Amara (Cailee Spaeny) und die tapfere Jules Reyes (Adria Arjona) komplettieren soll.
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Filmkritik
Star-Regisseur Guillermo del Toro gelang 2013 mit dem ersten Teil ein – im wahrsten Sinne – kommerziell ungemein erfolgreicher Monster-Hit. Bei der Fortsetzung wurde er auf dem Regie-Stuhl von Steven S. DeKnight ersetzt, der bisher ausschließlich fürs TV arbeitete. DeKnight inszenierte unter anderem einzelne Episoden solch erfolgreicher Serien wie "Daredevil", "Angel" oder auch "Smallville". DeKnight und sein Team drehten zu Beginn des Jahres 2017 unter anderem in China sowie in Australien (Brisbane, Sydney). Das Budget belief sich auf rund 150 Millionen US-Dollar.
"Pacific Rim: Uprising" wird all diejenigen zufrieden stellen, die Spaß an der bombastischen Materialschlacht und der bahnbrechenden visuellen Umsetzung des ersten Teils hatten. Genau das bekommen Fans auch hier geboten. Allerdings: In Del Toros Erstling spielten die (zwischen-) menschliche Komponente sowie das Verhältnis der Jaeger-Piloten untereinander noch eine wesentlich größere Rolle. Dieser Aspekt fällt bei "Uprising" leider nahezu vollständig weg. Einmal abgesehen von den anfänglichen Kabbeleien zwischen den beiden so unterschiedlichen Charakteren Pentecost und dem selbstverliebten Lambert, der zuvor beim Militär war. Letztlich vertragen sie sich zugunsten der Weltenrettung aber natürlich doch. Ein halbherziger und letztlich nicht ausreichender Versuch, menschliche Emotionen in den Film glaubwürdig einfließen zu lassen.
Gerade weil es sich bei "Pacific Rim" um ein Testosteron-geschwängertes, vor allem auf atemberaubende Special-Effects setzendes Franchise handelt, lautet das Credo für Regisseur DeKnight: Höher, schneller, weiter, brutaler. Und diesen gestiegenen Anteil an Gewalt und Aggressionen richten die Jaeger-Roboter irgendwann auch gegen sich selbst. In einer der spektakulärsten Action-Sequenzen des Films wenden zwei der meterhohen Stahlkolosse ihre Fähigkeiten und hochentwickelten (Kampf-) Techniken gegeneinander an – in einem rasant gefilmten, beeindruckenden Fight in atmosphärischer Eislandschaft.
Darüber hinaus bietet der Film im Vergleich zum Vorgänger allerdings nicht viel Neues. Story und Dramaturgie verlaufen in den altbekannten Bahnen. Bis auf die Tatsache, dass die (optisch immer mehr an Godzilla angelehnten) Alien-Monster einfach viel zu spät ins Feld geschickt werden, was dem Szenario eine unnötige, anstrengende Langatmigkeit verleiht – bis es dann endlich, endlich losgeht und auf der Leinwand beinahe im Sekundentakt wummert, wütet und dröhnt.
Fazit: Im Vergleich zum bahnbrechenden Vorgänger ein eher laues, überraschungsarmes Sequel, dem die nötige (zwischen-) menschliche Komponente fehlt und die emotionale Note abgeht. Die bombastischen Fights und überwältigenden Schauwerte hieven das bildgewaltige Effekte-Gewitter aber über den Durchschnitt.
"Pacific Rim: Uprising" wird all diejenigen zufrieden stellen, die Spaß an der bombastischen Materialschlacht und der bahnbrechenden visuellen Umsetzung des ersten Teils hatten. Genau das bekommen Fans auch hier geboten. Allerdings: In Del Toros Erstling spielten die (zwischen-) menschliche Komponente sowie das Verhältnis der Jaeger-Piloten untereinander noch eine wesentlich größere Rolle. Dieser Aspekt fällt bei "Uprising" leider nahezu vollständig weg. Einmal abgesehen von den anfänglichen Kabbeleien zwischen den beiden so unterschiedlichen Charakteren Pentecost und dem selbstverliebten Lambert, der zuvor beim Militär war. Letztlich vertragen sie sich zugunsten der Weltenrettung aber natürlich doch. Ein halbherziger und letztlich nicht ausreichender Versuch, menschliche Emotionen in den Film glaubwürdig einfließen zu lassen.
Gerade weil es sich bei "Pacific Rim" um ein Testosteron-geschwängertes, vor allem auf atemberaubende Special-Effects setzendes Franchise handelt, lautet das Credo für Regisseur DeKnight: Höher, schneller, weiter, brutaler. Und diesen gestiegenen Anteil an Gewalt und Aggressionen richten die Jaeger-Roboter irgendwann auch gegen sich selbst. In einer der spektakulärsten Action-Sequenzen des Films wenden zwei der meterhohen Stahlkolosse ihre Fähigkeiten und hochentwickelten (Kampf-) Techniken gegeneinander an – in einem rasant gefilmten, beeindruckenden Fight in atmosphärischer Eislandschaft.
Darüber hinaus bietet der Film im Vergleich zum Vorgänger allerdings nicht viel Neues. Story und Dramaturgie verlaufen in den altbekannten Bahnen. Bis auf die Tatsache, dass die (optisch immer mehr an Godzilla angelehnten) Alien-Monster einfach viel zu spät ins Feld geschickt werden, was dem Szenario eine unnötige, anstrengende Langatmigkeit verleiht – bis es dann endlich, endlich losgeht und auf der Leinwand beinahe im Sekundentakt wummert, wütet und dröhnt.
Fazit: Im Vergleich zum bahnbrechenden Vorgänger ein eher laues, überraschungsarmes Sequel, dem die nötige (zwischen-) menschliche Komponente fehlt und die emotionale Note abgeht. Die bombastischen Fights und überwältigenden Schauwerte hieven das bildgewaltige Effekte-Gewitter aber über den Durchschnitt.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Pacific Rim: Uprising"
Land: USAWeitere Titel: Pacific Rim: Maelstrom; Pacific Rim 2
Jahr: 2018
Genre: Action, Science Fiction
FSK: 12
Kinostart: 22.03.2018
Regie: Steven S. DeKnight
Darsteller: Scott Eastwood als Nate Lambert, Burn Gorman als Dr. Hermann Gottlieb, Adria Arjona als Jules, Tian Jing als Liwen Shao, Charlie Day als Dr. Newton Geiszler
Kamera: Daniel Mindel
Verleih: Universal Pictures International
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