Star Wars: Die letzten Jedi (2017)
Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
Zweiter Teil der dritten "Star Wars"-Trilogie: Rey beendet ihr Ausbildung bei Luke Skywalker, dem letzten Jedi, um die Erste Ordnung endgültig zu besiegen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 8 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Nach der Zerstörung der fünf Welten, ist die neue Republik massiv geschwächt. Nur mit Mühe und der Unterstützung von Pilot Poe Dameron (Oscar Isaac) sowie dem desertierten Ex-Sturmtruppler Finn (John Boyega), hält Generalin Leia (Carrie Fisher) die Rebellen zusammen. Währenddessen lässt sich Rey (Daisey Ridley) vom letzten der Jedi, Luke Skywalker (Mark Hamill), auf dem Inselplaneten Ahch-To ausbilden. Das ist dringend nötig, denn: obwohl die Starkiller-Basis, die einen Planeten nach dem anderen vernichtete, zerstört ist, droht weiteres Ungemach: Kylo Ren (Adam Driver) ist noch längst nicht am Ende seiner finsteren Mission, die ihm Snoke (Andy Serkis) auftrug.
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Filmkritik
Genau 40 Jahre nach dem ersten Teil der Filmreihe, erscheint mit "Die letzten Jedi" der insgesamt achte Film der Sternensaga. Regie führte Rian Johnson, der sich für "Die letzten Jedi" u.a. von Klassikern wie "Die Brücke am Kwai" oder "Die sieben Samurai" inspirieren ließ. Seinen Durchbruch als Regisseur feierte er 2012 mit dem Actionfilm "Looper". Zuvor inszenierte Johnson u.a. einige Folgen der Erfolgsserie "Breaking Bad". "Die letzten Jedi" wurde ab Anfang 2016 u.a. in den Londoner Pinewood-Studios, im kroatischen Dubrovnik sowie in County Cork in Irland, gedreht. Das Budget belief sich auf rund 200 Millionen Dollar.
Rian Johnson dreht die Nostalgie-Schraube zwar nicht ganz so stark an wie vor zwei Jahren J.J. Abrams bei "Das Erwachen der Macht", dennoch huldigt auch der Neuling dem Geist der Ursprungstrilogie: denn natürlich dürfen ikonische Figuren und Elemente wie C-3PO, der Millennium Falke oder die legendäre Musik von John Williams ebenso wenig fehlen wie spektakuläre Weltraumschlachten und intergalaktische Verfolgungsjagden. Jene Action-Elemente stellen in ihrer Rasanz und Dringlichkeit eine Hommage an die letzten 30 Minuten von "Eine neue Hoffnung" dar und sind der Höhepunkt der "Evakuierungs"-Nebenhandlung um Leia.
Doch Johnson findet auch seinen eigenen Stil, in dem er in "Die letzten Jedi" neue Akzente setzt. So gibt es gerade in den Actionszenen neue Variationen und Spielarten der (mit tollen Effekten ausgestatteten) Kämpfe und Auseinandersetzungen zwischen Erster Ordnung und Rebellen. Und: auch die finale halbe Stunde wartet mit so mancher – inhaltlicher wie inszenatorischer – Finesse sowie Überraschung auf. Und der Mut von Johnson, den Humor-Anteil deutlich zu erhöhen, wird zudem belohnt. Denn "Die letzten Jedi" steckt nicht nur voller selbstironischer Anspielungen und augenzwinkernder Verweise auf die Geschichte der Sternen-Saga.
Ein regelrechtes, pointenreiches "Gag"-Feuerwerk, zündet Johnson gerade in den Szenen mit Luke und Rey – wenn die mutige, tapfere Jung-Rebellin beim in die Jahre gekommenen, melancholischen Skywalker in die Lehre geht. Einiges davon kann man als Verneigung vor den ähnlich gelagerten Szenen in "Das Imperium schlägt zurück", sehen. Damals war es der junge Jedi-Aspirant Skywalker, der von Yoda ausgebildet wurde. Alles in allem fügt Johnson der Reihe mit "Die letzten Jedi" einen weiteren, unfassbar unterhaltsamen und mit vielen neuen Figuren garnierten Film hinzu, bei dem keine der 150 Minuten unnötig oder deplatziert wirkt.
Fazit: Die Macht ist mit Filmemacher Rian Johnson: der bisherige Indie-Regisseur fügt der kultigen Sternensaga mit "Die letzten Jedi" ein fantastisches, action- und humorreiches Kapitel hinzu. Ein Kapitel, das gleichsam den Geist der Ursprungs-Trilogie beschwört aber auch neue Akzente setzt.
Rian Johnson dreht die Nostalgie-Schraube zwar nicht ganz so stark an wie vor zwei Jahren J.J. Abrams bei "Das Erwachen der Macht", dennoch huldigt auch der Neuling dem Geist der Ursprungstrilogie: denn natürlich dürfen ikonische Figuren und Elemente wie C-3PO, der Millennium Falke oder die legendäre Musik von John Williams ebenso wenig fehlen wie spektakuläre Weltraumschlachten und intergalaktische Verfolgungsjagden. Jene Action-Elemente stellen in ihrer Rasanz und Dringlichkeit eine Hommage an die letzten 30 Minuten von "Eine neue Hoffnung" dar und sind der Höhepunkt der "Evakuierungs"-Nebenhandlung um Leia.
Doch Johnson findet auch seinen eigenen Stil, in dem er in "Die letzten Jedi" neue Akzente setzt. So gibt es gerade in den Actionszenen neue Variationen und Spielarten der (mit tollen Effekten ausgestatteten) Kämpfe und Auseinandersetzungen zwischen Erster Ordnung und Rebellen. Und: auch die finale halbe Stunde wartet mit so mancher – inhaltlicher wie inszenatorischer – Finesse sowie Überraschung auf. Und der Mut von Johnson, den Humor-Anteil deutlich zu erhöhen, wird zudem belohnt. Denn "Die letzten Jedi" steckt nicht nur voller selbstironischer Anspielungen und augenzwinkernder Verweise auf die Geschichte der Sternen-Saga.
Ein regelrechtes, pointenreiches "Gag"-Feuerwerk, zündet Johnson gerade in den Szenen mit Luke und Rey – wenn die mutige, tapfere Jung-Rebellin beim in die Jahre gekommenen, melancholischen Skywalker in die Lehre geht. Einiges davon kann man als Verneigung vor den ähnlich gelagerten Szenen in "Das Imperium schlägt zurück", sehen. Damals war es der junge Jedi-Aspirant Skywalker, der von Yoda ausgebildet wurde. Alles in allem fügt Johnson der Reihe mit "Die letzten Jedi" einen weiteren, unfassbar unterhaltsamen und mit vielen neuen Figuren garnierten Film hinzu, bei dem keine der 150 Minuten unnötig oder deplatziert wirkt.
Fazit: Die Macht ist mit Filmemacher Rian Johnson: der bisherige Indie-Regisseur fügt der kultigen Sternensaga mit "Die letzten Jedi" ein fantastisches, action- und humorreiches Kapitel hinzu. Ein Kapitel, das gleichsam den Geist der Ursprungs-Trilogie beschwört aber auch neue Akzente setzt.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Star Wars: Die letzten Jedi"
Land: USAWeitere Titel: Star Wars: Episode VIII (auch in 3D), Star Wars 8
Jahr: 2017
Genre: Science Fiction, Abenteuer
Originaltitel: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
Länge: 151 Minuten
Kinostart: 14.12.2017
Regie: Rian Johnson
Darsteller: Daisy Ridley als Rey, Domhnall Gleeson als General Hux, Adam Driver als Kylo Ren, Oscar Isaac als Poe Dameron, Harrison Ford als Han Solo
Kamera: Steve Yedlin
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
Awards - Oscar 2018Weitere Infos
- Beste Filmmusik - John Williams
- Bester Ton - Michael Semanick, Ren Klyce, Stuart Wilson, David Parker
- Bester Tonschnitt - Ren Klyce, Matthew Wood
- Beste visuelle Effekte - Neal Scanlan, Mike Mulholland, Chris Corbould, Ben Morris
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