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An Enemy to die for (2012)

En fiende att dö för

Schwedisch-Deutsch-Norwegisch-Polnischer Historienthriller: Durch den Ausbruch des II.Weltkriegs geraten die Spannungen zwischen den Wissenschaftlern einer internationalen Expedition in der Arktis außer Kontrolle. Deutsche und britische Geologen, eine russische Crew und der schwedische Kapitän gehen dabei in wechselnden Koalitionen zum Äußersten...Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 5.0 / 5

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1912 veröffentlichte der anerkannte deutsche Wissenschaftler Alfred Wegener die Theorie, dass die Kontinente der Erde ursprünglich alle miteinander verbunden waren. Diesem massiven „Superkontinent“ gab er den Namen „Pangaea“, Beweise jedoch musste er schuldig bleiben.
Trotz der bestehenden akuten Kriegsgefahr entschließt sich die deutsche Regierung im Herbst 1939, eine internationale Polarexpedition zu starten. Der Geologe Friedrich Mann (Axel Prahl) wird mit ihrer Leitung betraut und dabei von seiner Assistentin Leni Röhm (Jeanette Hain) unterstützt. Sie sollen in der Arktis Beweise für Theorie finden, dass alle Kontinente ursprünglich einmal zusammenhingen. Auf der Schiffsreise werden sie von drei weiteren Wissenschaftlern begleitet, zwei Engländern und einem Schweden, Gustav de Geer (Richard Ulfsäter). Der Kapitän des Dampfers ist Norweger, die Besatzung besteht aus Russen.
Trotz aller gemeinsamen wissenschaftlichen Begeisterung für die Untersuchungen in der Arktis ist ihr Verhältnis aufgrund der politischen Lage untereinander bis zum Äußersten gespannt. Die aufgeheizte Stimmung kippt, als Friedrich sich auf Befehl aus Berlin anschickt, das Kommando des Schiffes zu übernehmen. Mithilfe des an Bord gelagerten Dynamits will er in die kriegerischen Auseinandersetzungen im Eismeer eingreifen. Nicht nur die beiden Briten wollen sich das nicht gefallen lassen. Die Suche nach einem Ausweg macht nicht einfacher, dass de Geer sich in Leni verliebt hat, und diese keinen Zweifel daran lässt, wie sehr sie seine Gefühle erwidert...

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse / 5

Themen um das Dritten Reich scheinen unerschöpflich. Und so versuchte sich der schwedische Regisseur Peter Dalle auch daran und verortet seine Geschichte an den Nordpol, wo ein Forscherteam aus Deutschen, Engländern, Schweden, einem norwegischen Kapitän und einer russischen Crew die Theorie von dem Urkontinent Pangäa beweisen sollen. Der Beginn des Zweiten Weltkrieges im September 1939 macht aus Kollegen Feinde. Soweit die Story, die einiges verspricht.

Wer jetzt allerdings eine tiefgehende Handlung erwartet, die die Persönlichkeiten studiert und Menschen in einer solchen Lage analysiert, wird schwer enttäuscht werden. Die Handlung wird bestimmt von Agenten, Verschwörungen, lapidare Verfolgungsjagden und das Ganze gespickt mit unnötigen und schlechten Dialogen. Ganz zu schweigen von der Umsetzung: Die Blue-Screen Technik ist eindeutig zu erkennen und somit wirkt der Film wie ein Fernsehspiel. Dass die Protagonisten permanent im leichten Pullover und ohne Mützen am Nordpol umherwandern, wirkt auch nicht sonderlich realistisch.

Ein englischer Forscher entpuppt sich dann als Nazi-Agent, der das Schiff übernimmt. Warum die russische Crew ihm sofort bedingungslos Folge leistet, bleibt genauso im Dunkeln, wie dass der russische Funker bereits am zweiten Kriegstag Kontakte zu polnischen Partisanen unterhält.
Längere russische Dialoge sind nicht untertitelt und man muss sich so auch noch die immer abstruser werdende Handlung selbst zusammenreimen.

Axel Prahl, bekannt aus dem Münsteraner "Tatort", spielt zwar gewohnt gut, allerdings passt die Rolle des unsicheren, befehlshörigen, deutschen Forschers Friedrich Mann nicht recht zu ihm. Die restlichen Darsteller spielen auch souverän, können die flache Handlung dadurch allerdings auch nicht aufwerten. Und so quält man sich als Zuschauer durch die 106 Minuten und bleibt letztlich fassungslos zurück. Das ist wirklich schade, da die Story die Möglichkeit zu viel mehr geboten hat.

Fazit: Durch eine absurde Handlung und schlechte dramaturgische Umsetzung enttäuscht diese Produktion auf ganzer Linie.




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Besetzung & Crew von "An Enemy to die for"

Land: Deutschland, Schweden, Norwegen, Polen
Jahr: 2012
Genre: Thriller, Historie
Originaltitel: En fiende att dö för
Länge: 106 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 04.04.2013
Regie: Peter Dalle
Darsteller: Donald Douglas, Allan Corduner, Sven Nordin, Axel Prahl, Bengt Forsberg
Kamera: Göran Hallberg
Verleih: MFA Film

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