Kalif Storch (2013)
Puppenschau präsentiert: Kalif Storch
Puppenspiel nach dem Märchen von Wilhelm Hauff: Pepperl findet beim Aufräumen auf dem Dachboden seines Großvaters ein altes Buch mit Zaubersprüchen. Als er einen davon aufsagt, landet er direkt in dem Märchen von einem Kalifen, der von einem bösen Zauberer in einen Storch verwandelt wird...User-Film-Bewertung :Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Pepperl hat eine Schularbeit in den Sand gesetzt. Zur Strafe muss er gemeinsam mit seinem besten Freund Kasperl den Dachboden aufräumen. Dort finden die beiden zufällig ein altes, geheimnisvolles Zauberbuch. Beim Herumalbern verwandeln die beiden durch einen Zauberspruch einen verstaubten Teppich in einen fliegenden, mit dem sie nach Bagdad fliegen. In der Metropole angekommen, treffen sie dort auf die drei Zauberer Mirza, Achmet und Abdul, die einen bösen Plan aushecken. Sie wollen den Kalifen von Bagdad mit einem Zauberspruch belegen, um ihn anschließend in ein Tier zu verwandeln. Damit wollen die Zauberer die Herrschaft übernehmen. Doch zuerst benutzen sie Pepperl und Kasperl als Versuchskaninchen und verzaubern sie in einen Storch und einen Frosch. Die beiden Verzauberten müssen sich beeilen, um den Kalifen zu warnen und sich rechtzeitig wieder zurückverwandeln zu können.
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Filmkritik
Das Puppentheaterpiel "Kalif Storch" des Marionettentheaters Bad Tölz beruht auf dem gleichnamigen Märchen des schwäbischen Dichters und Schriftstellers Wilhelm Hauff aus dem frühen 19. Jahrhundert. "Kalif Storch" wurde in zwei freien Theaterspielwochen im Frühling 2012 im Tölzer Marionettentheater gedreht, nachdem im Herbst 2011 erste Testaufnahmen erfolgreich verliefen. Der Film wurde in neuartiger 3D-Technik gefilmt und soll so auch die ganz kleinen Zuschauer mit diesem neuen Verfahren vertraut machen. Mit "Kalif Storch" schufen Regisseur Paul Stutenbäumer und Produzent Marco Del Bianco ein liebevoll umgesetztes, in ruhigen Bildern festgehaltenes Märchen, das sich aufgrund der schlichten Geschichte und der zurückhaltenden Bildsprache vor allem für die ganz kleinen Zuschauer eignet.
"Kalif Stoch" bietet klassisches, traditionelles Puppenspiel mit historischen Marionetten und viel Liebe zum Detail, weshalb vor allem all jene Zuschauer auf ihre Kosten kommen, die ihre Freude an den Stücken und Geschichten der Augsburger Puppenkiste haben. Die Kulissen wie auch die Figuren sind liebevoll und authentisch gestaltet, man merkt den Machern des Films zu jeder Sekunde die Leidenschaft für das Projekt an. Für nostalgischen Charme sorgt zudem die Tatsache, dass es sich bei der Tonspur des Films um eine über 40 Jahre alte Aufnahme handelt: seit Generationen wird "Kalif Storch" nämlich zu der Playbackfassung des Münchner Marionettentheaters von 1969 gespielt.
In knapp 60 Minuten erzählt "Kalif Storch" eine schlichte, leicht verständliche Geschichte, die aber dennoch über einen gelungenen Spannungsbogen und einige kluge Wendungen im Plot verfügt. Der Film ist bereits für Kinder ab drei Jahren geeignet, was man ihm aber auch deutlich hinsichtlich Story und (vor allem) Bildsprache anmerkt. Lange Einstellungen, wenige Schnitte und der fast völlige Verzicht z.B. auf allzu rasante (Action-) Szenen verdeutlichen, dass der Film in erster Linie auf die ganz Kleinen abzielt. Für die älteren Kinobesucher könnte sich die Inszenierung daher als ein wenig zu bieder und überraschungsarm erweisen. Dennoch: "Kalif Storch" ist ein charmanter, kleiner Film mit sympathischen Figuren und einer enorm hohen nostalgischen Note. Für einige Lacher sorgt zudem der warmherzige oberbayerische Dialekt von Hauptfigur Kasperl.
Fazit: "Kalif Stoch" ist ein nostalgisches, liebevoll ausgestattetes Puppenspiel mit schlichter Story und einer auf die junge Zielgruppe ausgerichteten Bildsprache.
"Kalif Stoch" bietet klassisches, traditionelles Puppenspiel mit historischen Marionetten und viel Liebe zum Detail, weshalb vor allem all jene Zuschauer auf ihre Kosten kommen, die ihre Freude an den Stücken und Geschichten der Augsburger Puppenkiste haben. Die Kulissen wie auch die Figuren sind liebevoll und authentisch gestaltet, man merkt den Machern des Films zu jeder Sekunde die Leidenschaft für das Projekt an. Für nostalgischen Charme sorgt zudem die Tatsache, dass es sich bei der Tonspur des Films um eine über 40 Jahre alte Aufnahme handelt: seit Generationen wird "Kalif Storch" nämlich zu der Playbackfassung des Münchner Marionettentheaters von 1969 gespielt.
In knapp 60 Minuten erzählt "Kalif Storch" eine schlichte, leicht verständliche Geschichte, die aber dennoch über einen gelungenen Spannungsbogen und einige kluge Wendungen im Plot verfügt. Der Film ist bereits für Kinder ab drei Jahren geeignet, was man ihm aber auch deutlich hinsichtlich Story und (vor allem) Bildsprache anmerkt. Lange Einstellungen, wenige Schnitte und der fast völlige Verzicht z.B. auf allzu rasante (Action-) Szenen verdeutlichen, dass der Film in erster Linie auf die ganz Kleinen abzielt. Für die älteren Kinobesucher könnte sich die Inszenierung daher als ein wenig zu bieder und überraschungsarm erweisen. Dennoch: "Kalif Storch" ist ein charmanter, kleiner Film mit sympathischen Figuren und einer enorm hohen nostalgischen Note. Für einige Lacher sorgt zudem der warmherzige oberbayerische Dialekt von Hauptfigur Kasperl.
Fazit: "Kalif Stoch" ist ein nostalgisches, liebevoll ausgestattetes Puppenspiel mit schlichter Story und einer auf die junge Zielgruppe ausgerichteten Bildsprache.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Kalif Storch"
Land: DeutschlandJahr: 2013
Genre: Kinderfilm, 3D
Originaltitel: Puppenschau präsentiert: Kalif Storch
Länge: 63 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 28.02.2013
Regie: Paul Stutenbäumer
Darsteller: Ute Hübner, Wlada Markel, Albert Maly-Motta, Karl-Heinz Bille, Florian Markel
Kamera: Paul Stutenbäumer
Verleih: neueskino Filmverleih UG
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