Pettersson & Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft (2014)
Pettersson & Findus
Deutsch-Österreichischer Kinderfilm - Mix aus Realfilm und Animation: Der alte Bauer Pettersson ist glücklich aber einsam. Um Abhilfe zu schaffen, schenkt ihm seine Nachbarin den kleinen Kater Findus, der nach einiger Zeit beginnt, mit Pettersson zu sprechen...Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 2 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Pettersson (Ulrich Noethen) ist ein alter Bauer, der auf einem idyllischen kleinen Bauernhof in der der schönen schwedischen Natur wohnt. Tag ein, Tag aus verbringt er seine Zeit entweder damit, neue technische Spielereien zu erfinden oder seine gefräßigen Hühner zu füttern. Pettersson ist ein glücklicher Mann, nur einsam fühlt er sich manchmal ein wenig. Dieses Problem scheint gelöst, als ihm seine Nachbarin Beda Andersson (Marianne Sägebrecht) einen kleinen süßen Kater schenkt. Nach anfänglicher Skepsis, schließt er das Tier, das er auf den Namen Findus tauft, immer mehr in sein Herz. Eines Tages fängt Findus an, mit dem alten Pettersson zu sprechen. Gemeinsam erleben beide fortan eine Reihe von Abenteuern, die ihre Freundschaft immer wieder auf die Probe stellen.
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Filmkritik
Der Film "Pettersson und Findus" beruht auf der gleichnamigen Kinderbuch-Reihe, die der Schwede Sven Nordqvist vor 30 Jahren erfand. In Schweden kennt jedes Kind die Bücher über den alten Bauern und auch in Deutschland wuchs seine Fan-Gemeinde vor allem durch die gleichnamige TV-Serie, die ab 2000 ausgestrahlt wurde. Fast zehn Millionen Euro teuer war die Produktion des Kinofilms, der als eine Mischung aus Realfilm und Animation daherkommt. Regisseur Ali Samadi Ahadi ("Salami Aleikum") liefert mit dem ersten Real-Kinofilm über den Bauern und seinen Kater einen herzerwärmenden, liebevoll umgesetzten Film für die ganze Familie, dessen CGI-Effekte mit jeder Hollywood-Hochglanzproduktion mithalten können.
Wer bereits mit den Büchern von Sven Nordqvist seinen Spaß hatte, wird mit dem Kinofilm keine Enttäuschung erleben. Regisseur Ahadi und seinem Team gelingt es problemlos die Seele der kindgerechten, großartig unterhaltenden Geschichten für die große Leinwand zu adaptieren. Dies liegt vor allem an zwei Glanzpunkten, die dem Film eine herausragende Stellung im Bereich des Real-Animations-Mixes zukommen lassen: Die Trickeffekte sind großartig, hinsichtlich Gestik, Mimik und Bewegung scheint der trickanimierte Kater direkt den Büchern entsprungen zu sein. Für diese visuellen Effekte war die hessische Trickschmiede Pixomondo zuständig, die bereits einen Oscar für die beste Animation ("Hugo Cabret") erhielt. Die Szenen mit dem quirligen, liebenswürdigen Kater verschmelzen auf gekonnte Weise mit den Realfilm-Szenen.
Die zweite große Stärke: Die authentischen, wiederrum dem Buch Eins-zu-Eins nachempfundenen Kulissen, die wie das Setting eines Theaterstücks wirken. Die Produktionsdesigner und Ausstatter leisteten hier ganze Arbeit, da es ohne Probleme gelingt, die heimelige Atmosphäre und kuschelige Wohlfühl-Stimmung der Bücher auch auf den Film zu übertragen. Es scheint, als hätten die Macher die Pettersson-Welt aus den Büchern zum Leben erweckt. In Kölner Studios entstand eigens hierfür der bisher größte fotorealistische Hintergrund. Auch die Darsteller machen ihre Sache allesamt gut. Neben Ulrich Noethen (mit langem Rauschebart und Riesenhut kaum wiederzuerkennen) als Hauptfigur, überzeugt vor allem das deftig auftretende Schauspiel-Schwergewicht Marianne Sägebrecht als gutherzige, sympathische Nachbarin Beda Andersson. Einziger Schwachpunkt: die leicht nervtötenden Gesangseinlagen, die es nicht gebraucht hätte und oftmals eher wie ein Fremdkörper in der sonst ausgefeilten, homogenen Mischung aus Real- und Trickfilm wirken.
Fazit: Liebevoll umgesetzter, mit guten Schauspielern ausgestatteter Kinderfilm, dessen malerische (Theater-) Kulissen und phantastische Animationen das Werk zu einem Kinderfilm-Highlight in diesem Jahr machen.
Wer bereits mit den Büchern von Sven Nordqvist seinen Spaß hatte, wird mit dem Kinofilm keine Enttäuschung erleben. Regisseur Ahadi und seinem Team gelingt es problemlos die Seele der kindgerechten, großartig unterhaltenden Geschichten für die große Leinwand zu adaptieren. Dies liegt vor allem an zwei Glanzpunkten, die dem Film eine herausragende Stellung im Bereich des Real-Animations-Mixes zukommen lassen: Die Trickeffekte sind großartig, hinsichtlich Gestik, Mimik und Bewegung scheint der trickanimierte Kater direkt den Büchern entsprungen zu sein. Für diese visuellen Effekte war die hessische Trickschmiede Pixomondo zuständig, die bereits einen Oscar für die beste Animation ("Hugo Cabret") erhielt. Die Szenen mit dem quirligen, liebenswürdigen Kater verschmelzen auf gekonnte Weise mit den Realfilm-Szenen.
Die zweite große Stärke: Die authentischen, wiederrum dem Buch Eins-zu-Eins nachempfundenen Kulissen, die wie das Setting eines Theaterstücks wirken. Die Produktionsdesigner und Ausstatter leisteten hier ganze Arbeit, da es ohne Probleme gelingt, die heimelige Atmosphäre und kuschelige Wohlfühl-Stimmung der Bücher auch auf den Film zu übertragen. Es scheint, als hätten die Macher die Pettersson-Welt aus den Büchern zum Leben erweckt. In Kölner Studios entstand eigens hierfür der bisher größte fotorealistische Hintergrund. Auch die Darsteller machen ihre Sache allesamt gut. Neben Ulrich Noethen (mit langem Rauschebart und Riesenhut kaum wiederzuerkennen) als Hauptfigur, überzeugt vor allem das deftig auftretende Schauspiel-Schwergewicht Marianne Sägebrecht als gutherzige, sympathische Nachbarin Beda Andersson. Einziger Schwachpunkt: die leicht nervtötenden Gesangseinlagen, die es nicht gebraucht hätte und oftmals eher wie ein Fremdkörper in der sonst ausgefeilten, homogenen Mischung aus Real- und Trickfilm wirken.
Fazit: Liebevoll umgesetzter, mit guten Schauspielern ausgestatteter Kinderfilm, dessen malerische (Theater-) Kulissen und phantastische Animationen das Werk zu einem Kinderfilm-Highlight in diesem Jahr machen.
Björn Schneider
FBW-Bewertung zu "Pettersson & Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft"Jurybegründung anzeigen
Vier Geschichten rund um Pettersson und Findus sind in diesem Film vereint, der die erste Realverfilmung (mit animiertem Findus) darstellt. Als Pettersson trägt Ulrich Noethen den gelben Hut,eines der vielen kleinen Details, die getreu der Vorlage [...mehr]TrailerAlle "Pettersson & Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Pettersson & Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft"
Land: Deutschland, ÖsterreichWeitere Titel: Pettersson & Findus; Pettersson und Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft
Jahr: 2014
Genre: Komödie
Originaltitel: Pettersson & Findus
Länge: 80 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 13.03.2014
Regie: Ali Samadi Ahadi
Darsteller: Ulrich Noethen, Marianne Sägebrecht, Max Herbrechter, Roxana Samadi, Caroline Schreiber
Kamera: Mathias Neumann
Verleih: Central Film, Senator Film
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Rezept für die "Die Pfannekuchentorte"Von einer wunderbaren Pfannekuchentorte kann man einfach nicht genug bekommen! Ob zum Geburtstag, zu Ostern oder Zwischendurch. Auch der alte [...mehr] Pettersson (Ulrich Noethen) und sein kleiner Katerfreund Findus sind Pfannekuchentorten-süchtig und möchten auf diesem Wege ihr Rezept mit uns teilen: Das braucht man:
Für die Pfannekuchen:
5 Eier, 400 ml Milch, 3 EL Zucker, 1 TL Salz, 250 g Mehl, 100 ml Mineralwasser, 2 EL Butter
Für die Füllung: 200 ml Schlagsahne, Marmelade, Fett zum Ausbacken, Beeren oder Süßigkeiten zum Garnieren
Und so wird’s gemacht:
- Mit einem Mixer die Eier, 200 ml Milch, Zucker und Salz verquirlen, nach und nach das Mehl unterrühren und aufpassen, dass keine Klümpchen entstehen.
- Den Rest der Milch und das Wasser hinzufügen, gut durchrühren und den Teig 15 – 20 Minuten ruhen lassen.
- Butter in der Pfanne erhitzen, pro Pfannekuchen etwa eine Suppenkelle Teig in die Pfanne geben und die Pfannekuchen von beiden Seiten goldgelb backen. Die Pfannekuchen gut abkühlen lassen.
- Die Sahne steif schlagen, die Pfannekuchen abwechselnd mit Marmelade und Sahne bestreichen und aufeinander schichten.
- Nach Lust und Laune garnieren.
Quelle: "Kochen mit Pettersson und Findus", erschienen im Oetinger Verlag
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