Assassin's Creed (2016)
Actionfilm: In der Verfilmung des gleichnamigen Videospiels meuchelt sich Michael Fassbender durch das Spanien des 15. Jahrhunderts.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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In der Jetztzeit: Als Callum Lynch einen Mord begeht, wird er zum Tode verurteilt. Doch statt durch eine Spritze ins ewige Jenseits geschickt zu werden, erwacht der Verurteilte in einer geheimnisvollen Forschungseinrichtung. Hier planen Wissenschaftler mit Hilfe modernster Technologie an einen äußerst wertvollen Schatz zu gelangen – ein apfelförmiges Relikt, das den weiteren Lauf der Menschheitsgeschichte entscheidend beeinflussen könnte. Das Problem ist allerdings, dass der mysteriöse Apfel bereits seit Jahrhunderten als verschollen gilt. Durch eine neu entwickelte Technik ist es jedoch möglich, Probanden mit den geeigneten Genen zurück in die Zeit und die Körper ihrer Vorfahren reisen zu lassen. Und genau dies widerfährt Callum, der sich bald als Aguilar de Nerha im Spanien des 15. Jahrhunderts wiederfindet und hier als Assassine gegen einen mächtigen Templerorden kämpfen muss.
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Filmkritik
Die Zeiten, in denen die "Assassin's-Creed"-Videospiele für ihre Innovationen gefeiert wurden, liegen nun auch schon einige Jahre zurück. Ein Ende der Reihe bedeutet das selbstverständlich nicht: Immer wieder werden neue Games auf den Markt gebracht, die das Spielerlebnis des Originals von 2007 vor allem in technischer Hinsicht updaten.
Justin Kurzels Verfilmung kommt da vielleicht etwas zu spät, um den ganz großen Hype zu bedienen, aber immerhin dürfte die Franchise beinahe eine Dekade nach ihrem Start vielen potenziellen Zuschauern ein Begriff sein. Die Fans des Spiels werden von Kurzel dementsprechend mit vertrauten Bildern umgarnt. Dem Regisseur und seinem Team ist es nämlich durchaus gelungen, den Look der Vorlage einzufangen.
Beinahe etwas überraschen kann allerdings die namhafte Besetzung: Neben Michael Fassbender und Marion Cotillard, die beide auch schon für Kurzels "Macbeth" (2015) vor der Kamera standen, gehören so hochkarätige Schauspieler wie Jeremy Irons und Charlotte Rampling zum Cast. Im Angesicht der dünnen Story sowie den eindimensionalen Figuren kann man hier durchaus von verschwendetem Talent sprechen. Denn nicht bloß die Nebenfiguren bleiben blass, sondern auch Fassbender in der Hauptrolle vermag nicht zu faszinieren.
So sind es neben den Schauwerten sowie dem opulenten Soundtrack in erster Linie die Actionszenen, die "Assassin's Creed" ausmachen. Doch auch hier enttäuscht Kurzels Version des Games: Die Kämpfe sind blutleer, monoton inszeniert und finden meist vor viel zu dunkler Kulisse statt. In die endlose Serie katastrophaler Videospieladaptionen mag sich Kurzels ambitioniertes Projekt trotz seiner eindeutigen Schwächen zwar nicht einreihen, mehr als durchschnittliche Genreware bietet dieser Actionfilm allerdings nicht.
Fazit: Diese ambitionierte und hochkarätig besetzte Videospielverfilmung fängt zwar den Look der Vorlage gut ein, aber enttäuscht sonst in mancherlei Hinsicht. Besonders die schwache Story sowie monoton inszenierte Actionszenen sorgen dafür, dass "Assassin's Creed" lediglich durchschnittliche Genrekost bietet.
Justin Kurzels Verfilmung kommt da vielleicht etwas zu spät, um den ganz großen Hype zu bedienen, aber immerhin dürfte die Franchise beinahe eine Dekade nach ihrem Start vielen potenziellen Zuschauern ein Begriff sein. Die Fans des Spiels werden von Kurzel dementsprechend mit vertrauten Bildern umgarnt. Dem Regisseur und seinem Team ist es nämlich durchaus gelungen, den Look der Vorlage einzufangen.
Beinahe etwas überraschen kann allerdings die namhafte Besetzung: Neben Michael Fassbender und Marion Cotillard, die beide auch schon für Kurzels "Macbeth" (2015) vor der Kamera standen, gehören so hochkarätige Schauspieler wie Jeremy Irons und Charlotte Rampling zum Cast. Im Angesicht der dünnen Story sowie den eindimensionalen Figuren kann man hier durchaus von verschwendetem Talent sprechen. Denn nicht bloß die Nebenfiguren bleiben blass, sondern auch Fassbender in der Hauptrolle vermag nicht zu faszinieren.
So sind es neben den Schauwerten sowie dem opulenten Soundtrack in erster Linie die Actionszenen, die "Assassin's Creed" ausmachen. Doch auch hier enttäuscht Kurzels Version des Games: Die Kämpfe sind blutleer, monoton inszeniert und finden meist vor viel zu dunkler Kulisse statt. In die endlose Serie katastrophaler Videospieladaptionen mag sich Kurzels ambitioniertes Projekt trotz seiner eindeutigen Schwächen zwar nicht einreihen, mehr als durchschnittliche Genreware bietet dieser Actionfilm allerdings nicht.
Fazit: Diese ambitionierte und hochkarätig besetzte Videospielverfilmung fängt zwar den Look der Vorlage gut ein, aber enttäuscht sonst in mancherlei Hinsicht. Besonders die schwache Story sowie monoton inszenierte Actionszenen sorgen dafür, dass "Assassin's Creed" lediglich durchschnittliche Genrekost bietet.
Carsten Moll
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Besetzung & Crew von "Assassin's Creed"
Land: USAJahr: 2016
Genre: Action, Abenteuer
Kinostart: 27.12.2016
Regie: Justin Kurzel
Darsteller: Michael Fassbender als Callum Lynch / Aguilar, Marion Cotillard als Sophia Rikkin, Jeremy Irons als Alan Rikkin, Brendan Gleeson als Joseph, Michael Kenneth Williams als Moussa
Kamera: Adam Arkapaw
Verleih: 20th Century Fox
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