Trolls (2016)
Animationsabenteuer: Die kultigen Spielzeugtrolle mit den bunten Haaren werden nun zu den Stars einer kunterbunten Musicalkomödie.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Vor vielen Jahren konnten die Trolls, ein Volk von kleinen magischen Geschöpfen, ihren ärgsten Feinden entkommen und leben seitdem friedlich an einem geheimen Ort im Wald. Dort singen, tanzen und feiern sie ausgelassen unter der Herrschaft der fröhlichen Trolls-Prinzessin Poppy. Nur einer der Trolls will bei dieser endlosen Party nicht mitmachen: Branch ist ein ernster Zeitgenosse, der sich Sorgen um das Überleben seines Volkes macht. Und tatsächlich spüren die Widersacher der Trolls, die fiesen Bergens, eines Tages den Unterschlupf der kleinen Wesen auf und entführen einige von ihnen, um sie zu fressen. Um dies zu vereiteln müssen sich Brach und Poppy trotz aller Vorbehalte zusammentun und ihre Freunde retten. Ein großes Abenteuer beginnt.
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Filmkritik
Ende der 1950er Jahre schnitze der dänische Fischer Thomas Dam eine Holzpuppe als Geschenk für seine Tochter. Der kleine Troll begeisterte schnell auch die Mitschüler des Mädchens und so begann in Skandinavien die weltweite Erfolgsgeschichte der Zaubertrolle. Vor allem in den USA waren die kleinen Wesen mit dem auffälligen Haarschopf zeitweise immens populär und verkauften sich in Massen. An diese Trollwellen will das Animationsstudio DreamWorks nun anknüpfen und den kleinen Geschöpfen mit einem Trickfilm zu neuer Bekanntheit verhelfen.
Die Trollfiguren der aktuellen Generation, wie sie auch im Spielfilm auftreten, orientieren sich dabei zwar grob an den ursprünglichen Entwürfen, wurden dabei jedoch auf gelungene Weise modernisiert. Die knallbunten und stets etwas überdrehten Wesen passen hervorragend zum Zeitgeist und erinnern wohl nicht ganz zufällig ein wenig an die Minions. Während sich der Humor von "Trolls" teilweise bewusst auch an ein erwachsenes Publikum richtet, dürften jedoch vor allem kleine Kinder an den Albernheiten der Titelhelden Gefallen finden.
Junge Zuschauer werden wohl auch weniger an dem einfallslosen Plot zu bemängeln haben, der sich alles in allem recht undramatisch entwickelt. Düstere und gefährliche Momente klingen lediglich an und werden meist mit einem Gag rasch in gute Laune aufgelöst. Ähnlich austauschbar wie die Story bleiben auch die Figuren selber, lediglich die zwei Protagonisten stechen aus der Masse der meist auf eine Eigenschaft beschränkten Zaubertrolle heraus.
Der poppige Soundtrack der Musicalkomödie hat da schon mehr Charakter. Mit einer Mischung aus eingedeutschten Liedern und Songs aus dem englischsprachigen Original sorgt "Trolls" für Stimmung. Zusammen mit den aufwendigen und mitunter atemberaubenden Computerbildern schafft es "Trolls" so ganz passabel zu unterhalten und lässt für einen Augenblick sogar vergessen, dass der Film wohl in erster Linie existiert, um Spielzeug zu verkaufen.
Fazit: "Trolls" bietet zwar weder eine originelle Geschichte noch sonderlich bemerkenswerte Figuren, dennoch hat das Musical einen gewissen Charme. Der stimmige Pop-Soundtrack sowie tolle Computerbilder dürften nämlich zumindest junge Zuschauer über die Schwächen des Films hinwegsehen lassen und bieten passable Unterhaltung für einen Kinonachmittag.
Die Trollfiguren der aktuellen Generation, wie sie auch im Spielfilm auftreten, orientieren sich dabei zwar grob an den ursprünglichen Entwürfen, wurden dabei jedoch auf gelungene Weise modernisiert. Die knallbunten und stets etwas überdrehten Wesen passen hervorragend zum Zeitgeist und erinnern wohl nicht ganz zufällig ein wenig an die Minions. Während sich der Humor von "Trolls" teilweise bewusst auch an ein erwachsenes Publikum richtet, dürften jedoch vor allem kleine Kinder an den Albernheiten der Titelhelden Gefallen finden.
Junge Zuschauer werden wohl auch weniger an dem einfallslosen Plot zu bemängeln haben, der sich alles in allem recht undramatisch entwickelt. Düstere und gefährliche Momente klingen lediglich an und werden meist mit einem Gag rasch in gute Laune aufgelöst. Ähnlich austauschbar wie die Story bleiben auch die Figuren selber, lediglich die zwei Protagonisten stechen aus der Masse der meist auf eine Eigenschaft beschränkten Zaubertrolle heraus.
Der poppige Soundtrack der Musicalkomödie hat da schon mehr Charakter. Mit einer Mischung aus eingedeutschten Liedern und Songs aus dem englischsprachigen Original sorgt "Trolls" für Stimmung. Zusammen mit den aufwendigen und mitunter atemberaubenden Computerbildern schafft es "Trolls" so ganz passabel zu unterhalten und lässt für einen Augenblick sogar vergessen, dass der Film wohl in erster Linie existiert, um Spielzeug zu verkaufen.
Fazit: "Trolls" bietet zwar weder eine originelle Geschichte noch sonderlich bemerkenswerte Figuren, dennoch hat das Musical einen gewissen Charme. Der stimmige Pop-Soundtrack sowie tolle Computerbilder dürften nämlich zumindest junge Zuschauer über die Schwächen des Films hinwegsehen lassen und bieten passable Unterhaltung für einen Kinonachmittag.
Carsten Moll
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Besetzung & Crew von "Trolls"
Land: USAWeitere Titel: Trolls (auch in 3D) ; Trolls 3D
Jahr: 2016
Genre: Animation
Länge: 93 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 20.10.2016
Regie: Mike Mitchell, Walt Dohrn
Darsteller: Anna Kendrick als Poppy (US-Stimme), Christine Baranski als Chef (US-Stimme), Zooey Deschanel als Bridget (US-Stimme), Justin Timberlake als Branch (US-Stimme), Kunal Nayyar als Guy Diamond (US-Stimme)
Kamera: Yong Duk Jhun
Verleih: 20th Century Fox
Awards - Oscar 2017Weitere Infos
- Bester Song
"Can't Stop the Feeling"
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