The Return of the First Avenger (2014)
Captain America: The Winter Soldier
US-Comic-Verfilmung: Im Sequel zu "Captain America" muss der titelgebende Held gemeinsam mit Natasha Romanoff alias Black Widow eine finstere Verschwörung innerhalb der geheimen Regierungsorganisation S.H.I.E.L.D. aufdecken.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Nachdem Steve Rogers (Chris Evans), besser bekannt als Captain America, gemeinsam mit anderen Superhelden die Welt vor einer Alien-Invasion bewahrt hat, kehrt er nach Washington zurück. Einerseits, um sich an das moderne Leben zu gewöhnen – schließlich verbrachte er viele Jahre im ewigen Eis. Andererseits, um sich für weitere Aufträge des S.H.I.E.L.D.-Leiters Nick Fury (Samuel L. Jackson) bereitzuhalten. Als dieser kurz darauf Opfer eines Anschlags wird, verbünden sich Captain America und Natasha Romanoff alias Black Widow (Scarlett Johansson), um die Verantwortlichen zur Strecke zu bringen.
Bei ihren Nachforschungen stoßen sie auf Hinweise für eine groß angelegte Verschwörung innerhalb der geheimen S.H.I.E.L.D.-Organisation, deren Geschicke seit dem Attentat vom einflussreichen Alexander Pierce (Robert Redford) geleitet werden. Während Rogers und Romanoff der gefährlichen Intrige weiter auf den Grund gehen, stellt sich ihnen ein äußerst gefährlicher Gegenspieler in den Weg - der geheimnisumwitterte Winter Soldier.
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Filmkritik
"The Return of the First Avenger" ist nicht nur das Sequel zu "Captain America", sondern auch der neunte Teil der fortlaufenden Marvel-Spielfilmreihe, die 2008 mit "Iron Man" ihren Anfang nahm. Gerade im Vergleich mit den anderen Werken des aufwändigen Comic-Franchise fiel der erste Auftritt des patriotischen Cape-Trägers eher bescheiden aus. Weder trauten sich die Macher, ihren äußerst streitbaren Protagonisten konsequent in die Gegenwart zu versetzen. Noch konnte das im Zweiten Weltkrieg angesiedelte Actionspektakel erzählerisch überzeugen. Gute Voraussetzungen für eine Fortsetzung sehen wahrlich anders aus. Und doch dürfte das zweite Abenteuer des amerikanischen Supersoldaten so manchen Skeptiker positiv überraschen.
Nachdem Steve Rogers alias Captain America (Chris Evans) gemeinsam mit den Avengers die Welt vor einer Alien-Invasion bewahrt har, zieht es ihn zurück nach Washington, wo er unversehens in eine groß angelegte Verschwörung gerät. Nick Fury (Samuel L. Jackson), Leiter der Geheimorganisation S.H.I.E.L.D., wird Ziel eines heimtückischen Anschlags, der mit einem streng vertraulichen Regierungsprogramm in Verbindung zu stehen scheint. Gemeinsam mit Natasha Romanoff (Scarlett Johansson), auch bekannt als Black Widow, versucht Rogers, Licht ins Dunkel zu bringen, und muss dabei erstaunt feststellen, dass Furys Behörde von feindlichen Kräften unterwandert wurde. Eine tödliche Gefahr lauert im Herzen der Friedenszentrale, deren Führung nach dem Attentat der einflussreiche Alexander Pierce (Robert Redford) übernommen hat. Bei ihren weiteren Nachforschungen kreuzen Captain America und Black Widow schließlich den Weg des skrupellosen Winter Soldiers.
Angelehnt an das Verschwörungskino der 1970er Jahre, entfaltet sich im Sequel ein spannungsgeladener Handlungsverlauf, der immer wieder ungeahnte Wendungen nimmt und sich damit wohltuend vom recht durchschaubaren Vorgänger unterscheidet. Auch wenn die Schatten der Vergangenheit bis in den neuen Teil hineinreichen, ist das Ganze nun viel deutlicher in der Jetzt-Zeit verankert. Nicht umsonst spielen hochaktuelle Themen wie Totalüberwachung und umfassende Sicherheit eine zentrale Rolle und verleihen dem Film fast so etwas wie politische Aussagekraft. Als kleiner Besetzungscoup erweist sich vor diesem Hintergrund die Verpflichtung von Altstar Robert Redford, der zu Hollywoods Vorzeigelinken zählt, hier allerdings einen zwielichtigen Machtmenschen verkörpert.
Anders als 2011 gelingt in "The Return of the First Avenger" auch der Spagat zwischen atemberaubend-dynamischen Actionsequenzen und ruhigeren Passagen, in denen die Figuren zusätzliches Profil erlangen. Vor allem zu Beginn nehmen sich die Drehbuchautoren Christopher Markus und Stephen McFeely ausreichend Zeit, um die Anpassungsschwierigkeiten des Titelhelden an die moderne Welt zu unterstreichen. Lange Jahre im ewigen Eis eingefroren, hat Rogers viele wichtige Entwicklungen verpasst und tut sich dementsprechend schwer mit der hektischen und unübersichtlichen Gegenwart. Vorteilhaft ist darüber hinaus, dass dem Protagonisten dieses Mal mit Natasha Romanoff eine selbstbewusste Partnerin zur Seite steht, die um keinen Spruch verlegen ist und eigene Akzente setzen darf. Eine erotische Spannung liegt zwar mehrfach in der Luft, wird erfreulicherweise aber nicht konkretisiert. Freundschaft und Vertrauen zählen mehr als eine konventionelle romantische Beziehung.
Das Bemühen um eine differenziertere Charakterzeichnung zeigt sich auch am Beispiel des mysteriösen Winter Soldiers, der anfangs wie eine psychopathische Killermaschine auftritt, mit zunehmender Dauer jedoch eine eigene, fast tragisch anmutende Geschichte erhält. Gut und Böse sind keineswegs so eindeutig voneinander abgegrenzt, wie es zunächst den Anschein hat. Komplettiert wird das interessante Figurenensemble durch S.H.I.E.L.D.-Leiter Nick Fury, der sich als warnender Mentor profilieren kann, und den unverzichtbaren Helfer Sam Wilson alias Falcon (Anthony Mackie) in seinem ersten Auftritt auf der großen Leinwand. Angereichert ist das unterhaltsame Geschehen mit einigen treffsicheren Pointen, die bei all der Dramatik für die nötige Auflockerung sorgen. Sicherlich nicht zuletzt ein Verdienst der Sitcom-erprobten Regisseure Anthony und Joe Russo, die den Superhelden-Blockbuster erstaunlich gut im Griff haben.
Fazit: Prägnante Figuren, eine spannende und wendungsreiche Story, eindrucksvolle Actionsequenzen und eine Prise Humor – "The Return of the First Avenger" besitzt alles, was einen gelungenen Superhelden-Film ausmacht, und stellt so seinen höchstens mittelmäßigen Vorgänger spielend leicht in den Schatten.
Nachdem Steve Rogers alias Captain America (Chris Evans) gemeinsam mit den Avengers die Welt vor einer Alien-Invasion bewahrt har, zieht es ihn zurück nach Washington, wo er unversehens in eine groß angelegte Verschwörung gerät. Nick Fury (Samuel L. Jackson), Leiter der Geheimorganisation S.H.I.E.L.D., wird Ziel eines heimtückischen Anschlags, der mit einem streng vertraulichen Regierungsprogramm in Verbindung zu stehen scheint. Gemeinsam mit Natasha Romanoff (Scarlett Johansson), auch bekannt als Black Widow, versucht Rogers, Licht ins Dunkel zu bringen, und muss dabei erstaunt feststellen, dass Furys Behörde von feindlichen Kräften unterwandert wurde. Eine tödliche Gefahr lauert im Herzen der Friedenszentrale, deren Führung nach dem Attentat der einflussreiche Alexander Pierce (Robert Redford) übernommen hat. Bei ihren weiteren Nachforschungen kreuzen Captain America und Black Widow schließlich den Weg des skrupellosen Winter Soldiers.
Angelehnt an das Verschwörungskino der 1970er Jahre, entfaltet sich im Sequel ein spannungsgeladener Handlungsverlauf, der immer wieder ungeahnte Wendungen nimmt und sich damit wohltuend vom recht durchschaubaren Vorgänger unterscheidet. Auch wenn die Schatten der Vergangenheit bis in den neuen Teil hineinreichen, ist das Ganze nun viel deutlicher in der Jetzt-Zeit verankert. Nicht umsonst spielen hochaktuelle Themen wie Totalüberwachung und umfassende Sicherheit eine zentrale Rolle und verleihen dem Film fast so etwas wie politische Aussagekraft. Als kleiner Besetzungscoup erweist sich vor diesem Hintergrund die Verpflichtung von Altstar Robert Redford, der zu Hollywoods Vorzeigelinken zählt, hier allerdings einen zwielichtigen Machtmenschen verkörpert.
Anders als 2011 gelingt in "The Return of the First Avenger" auch der Spagat zwischen atemberaubend-dynamischen Actionsequenzen und ruhigeren Passagen, in denen die Figuren zusätzliches Profil erlangen. Vor allem zu Beginn nehmen sich die Drehbuchautoren Christopher Markus und Stephen McFeely ausreichend Zeit, um die Anpassungsschwierigkeiten des Titelhelden an die moderne Welt zu unterstreichen. Lange Jahre im ewigen Eis eingefroren, hat Rogers viele wichtige Entwicklungen verpasst und tut sich dementsprechend schwer mit der hektischen und unübersichtlichen Gegenwart. Vorteilhaft ist darüber hinaus, dass dem Protagonisten dieses Mal mit Natasha Romanoff eine selbstbewusste Partnerin zur Seite steht, die um keinen Spruch verlegen ist und eigene Akzente setzen darf. Eine erotische Spannung liegt zwar mehrfach in der Luft, wird erfreulicherweise aber nicht konkretisiert. Freundschaft und Vertrauen zählen mehr als eine konventionelle romantische Beziehung.
Das Bemühen um eine differenziertere Charakterzeichnung zeigt sich auch am Beispiel des mysteriösen Winter Soldiers, der anfangs wie eine psychopathische Killermaschine auftritt, mit zunehmender Dauer jedoch eine eigene, fast tragisch anmutende Geschichte erhält. Gut und Böse sind keineswegs so eindeutig voneinander abgegrenzt, wie es zunächst den Anschein hat. Komplettiert wird das interessante Figurenensemble durch S.H.I.E.L.D.-Leiter Nick Fury, der sich als warnender Mentor profilieren kann, und den unverzichtbaren Helfer Sam Wilson alias Falcon (Anthony Mackie) in seinem ersten Auftritt auf der großen Leinwand. Angereichert ist das unterhaltsame Geschehen mit einigen treffsicheren Pointen, die bei all der Dramatik für die nötige Auflockerung sorgen. Sicherlich nicht zuletzt ein Verdienst der Sitcom-erprobten Regisseure Anthony und Joe Russo, die den Superhelden-Blockbuster erstaunlich gut im Griff haben.
Fazit: Prägnante Figuren, eine spannende und wendungsreiche Story, eindrucksvolle Actionsequenzen und eine Prise Humor – "The Return of the First Avenger" besitzt alles, was einen gelungenen Superhelden-Film ausmacht, und stellt so seinen höchstens mittelmäßigen Vorgänger spielend leicht in den Schatten.
Christopher Diekhaus
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Besetzung & Crew von "The Return of the First Avenger"
Land: USAWeitere Titel: Captain America 2
Jahr: 2014
Genre: Action, Comic-Verfilmung
Originaltitel: Captain America: The Winter Soldier
FSK: 12
Kinostart: 27.03.2014
Regie: Anthony Russo, Joe Russo
Darsteller: Scarlett Johansson als Natasha Romanoff / Black Widow, Cobie Smulders als Maria Hill, Emily VanCamp als Agent 13, Chris Evans als Steve Rogers / Captain America, Robert Redford als Alexander Pierce
Kamera: Trent Opaloch
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
Awards - Oscar 2015Weitere Infos
- Beste visuelle Effekte
Dan DeLeeuw, Russell Earl, Bryan Grill, Dan Sudick
ZusatzinformationAlles anzeigen
Die wichtigsten neuen Agenten:Alexander Pierce gehört zur höchsten Führungsebene von S.H.I.E.L.D. Er war es, der einst Nick Fury in die Organisation gebracht hat, und bis heute [...mehr] verbindet beide Männer eine enge Freundschaft. Pierce genießt größten Respekt und hat weltweit beste Verbindungen zu prominenten Politikern und Funktionären. Er ist das glaubwürdige Gesicht, das S.H.I.E.L.D. gegenüber der Weltöffentlichkeit vertritt. "Ich glaube, diesen Kerl umgibt eine gewisse Rätselhaftigkeit, die man zu Beginn so nicht erwartet. Das mag ich", kommentiert Schauspieler Robert Redford seinen Charakter. "Es gefällt mir auch, dass in der ersten Hälfte des Films nicht alles enthüllt wird, und wenn das dann geschieht, hat es einen starken Effekt und es beeinflusst die Story und ganz besonders Nick Fury in großem Maße."
Der ehemalige Fallschirmjäger Sam Wilson wurde im Rahmen eines geheimen Militärprogramms zum Luftkampfspezialisten ausgebildet. Dank einer speziell entwickelten Montur mit künstlichen Flügeln kann er fliegen und wird so zum Marvel-Helden Falcon. Die Kinoversion seines Kostüms weist dabei deutlich mehr taktische Elemente auf als in den Comics. Dieser neue Anzug des Falcon besitzt immer noch die ikonischen Elemente der Vorlage, wurde aber von den Comic-typischen Bestandteilen befreit, die im modernen Kino so nicht mehr funktionieren würden.
S.H.I.E.L.D.-Feldagent Brock Rumlow gehört dem S.T.R.I.K.E.-Team an, das vor allem den internationalen Terrorismus bekämpft. Er ist ein perfekt ausgebildeter Soldat und kämpft auf diversen verdeckten Missionen Seite an Seite mit Captain America. Sein Darsteller Frank Grillo war gleich am ersten Drehtag der Produktion an einer äußerst komplexen Kampfsequenz in einem überfüllten Aufzug beteiligt. Dabei war es eine große Herausforderung für Schauspieler und Macher, eine Actionchoreografie mit vielen unterschiedlichen Elementen auf diesem engen Raum zu konzipieren.
Agent 13 ist eine junge S.H.I.E.L.D.-Agentin, deren Spezialgebiete Waffen und asiatische Kampfkunst sind. Sie hat den Auftrag bekommen, Captain America zu beschützen, ohne dass er es selbst bemerkt. In ihrem Leben und ihrer Arbeit folgt sie ausgeprägten moralischen Leitlinien und fürchtet sich nicht davor, offen Stellung zu beziehen, wenn diese in Frage gestellt werden.
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