oder

Malavita - The Family (2013)

Malavita

Französische Action-Krimikomödie nach Tonino Benacquistas Roman "Badfellas": Der Mafiaclan Manzoni zieht dank eines Zeugenschutzprogramms aus den USA in die Normandie. Dort versuchen die Mafiosi zunächst, möglichst unauffällig zu leben - fallen aber schnell in ihre alten Gewohnheiten zurück...Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 2 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.2 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 10 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Giovanni Manzoni (Robert de Niro) war einst ein gefürchteter, mächtiger New Yorker Mafiaboss. Jedoch ließ er vor einiger Zeit eine Vielzahl an Konkurrenz auffliegen, die er damit hinter Gittern brachte. Da die betroffenen, konkurrierenden Mafiosi nun auf Rache sinnen, ist Manzoni gezwungen, mit seiner Familie unterzutauchen. Im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms werden Manzoni, Ehefrau Maggie (Michelle Pfeiffer), Sohn Warren (John D`Leo) und Tochter Belle (Dianna Agron) in ein kleines französisches Dorf in der Normandie umgesiedelt. Doch schon nach wenigen Tagen verfällt die Familie in alte, gewohnte Mafia-Verhaltensmuster, die auch den knallharten FBI-Agenten Stansfield (Tommy Lee Jones) auf den Plan rufen. Ein verzwicktes Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bis es in dem beschaulichen Örtchen in Nordfrankreich zu einem blutigen Showdown kommt.

Bildergalerie zum Film "Malavita - The Family"

The FamilyMalavita - The Family - Regisseur Luc Besson und...ffer.Malavita - The Family - In der Zeit der Ruhe hat Fred...ernt.Malavita - The Family - Tommy Lee Jones, Regisseur...eitenMalavita - The Family - Fred (Robert de Niro) will...tzen.Malavita - The Family - Auch als jüngstes Mitglied...hren.

Hier streamen


Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse2 / 5

"Malavita" ist der neue Film von "Das 5. Element"-Regisseur Luc Besson, der den gleichnamigen Roman des französisch-italienischen Schriftstellers Tonino Benacquista für die Leinwand adaptierte. Produziert wurde der Film von Mafia-Experte Martin Scorsese ("GoodFellas", "Casino"). Die Macher konnten zudem eine wahre Riege an erfahrenen Hollywood-Stars verpflichten, von Michelle Pfeiffer über Tommy Lee Jones bis hin zu Robert de Niro, der sich in seiner Rolle als ehemaliger Mafia-Boss gehörig selbst auf die Schippe nimmt. Dass der Film trotz der namhaften Beteiligten lediglich durchwachsen geraten ist, liegt neben der unausgegorenen Mixtur aus Gewalt und Humor vor allem am schwachen Drehbuch, dem die zündenden Einfälle fehlen.

Wer an einfach gestrickten Stories ohne Tiefgang und Spannung seine Freude hat, Filme wie "Reine Nervensache" oder "RED" mochte und darüber hinaus noch ein Faible für das Mafia-Sujet hegt, der wird mit "Malavita" sicher seine wahre Freude haben. Handwerklich macht Regisseur Besson hier nämlich nicht allzu viel falsch. Seine schnörkellose Inszenierung legt ein ordentliches Tempo vor und in schöner Regelmäßigkeit stehen mal die ausladenden, extrem brutalen Action-Szenen, mal die schwarzhumorigen Momente im Zentrum des Geschehens. Bei genauerer Betrachtung jedoch wird deutlich, dass weder das eine – die Action – noch das andere tragende Element des Films – der Humor – so recht zünden will. Besson übertreibt es mit der Action und Gewalt allzu sehr, etwa, wenn Maggie einen kompletten Supermarkt samt Belegschaft in die Luft sprengt oder wenn die liebliche, aber ultrabrutale Belle einen pickeligen Teeanger regelrecht zu Brei schlägt. Derartige Gewaltexzesse hätte es nicht gebraucht.

Auch lässt "Malavita" jegliche Situationskomik und echten Dialogwitz vermissen, so dass die "komischen" Szenen, gar nicht wirklich so komisch sind sondern vielmehr aufgesetzt und bemüht wirken. Des Weiteren enttäuscht das altbekannte Grundmuster der Story mit wenigen gelungenen Überraschungen und Einfällen. Zumindest aber vermag "Malavita" auf darstellerischer Ebene zu überzeugen, was ihn schließlich vor dem Totalausfall rettet. Robert de Niro hat sichtlich großen Spaß an seiner Darstellung des gewalttätigen Familienoberhauptes. Die wenigen echt witzigen Momente gehen noch auf das Konto von de Niro, der zudem an seine berühmtesten Rollen der vergangenen 25 Jahre anknüpft, alle angesiedelt im Mafia-Umfeld ("Untouchables", "Casino", Reine Nervensache" etc.). Regelrecht brillant agiert Michaelle Pfeiffer, die man in einer bis dato ungewohnten Rolle genießen darf: als wenig zimperliche, ziemlich kaltblütige Mafia-Braut, hat sie ihre wahre Freude daran, althergebrachten Mafia-Gepflogenheiten zu frönen.

Fazit: Stark besetzte Action-Komödie, deren drastische Gewaltdarstellungen und fehlender Witz für eine herbe Enttäuschung sorgt. Einzig Michelle Pfeiffer rettet den Film vor dem völligen Untergang.




TrailerAlle "Malavita - The Family"-Trailer anzeigen

Zum Video: Malavita - The Family

Besetzung & Crew von "Malavita - The Family"

Land: Frankreich
Jahr: 2013
Genre: Action, Komödie, Krimi
Originaltitel: Malavita
Länge: 108 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 21.11.2013
Regie: Luc Besson
Darsteller: Robert De Niro als Fred Blake / Giovanni Manzoni, Michelle Pfeiffer als Maggie Blake, Dianna Agron als Belle Blake, John D'Leo als Warren Blake, Tommy Lee Jones als Robert Stansfield
Kamera: Thierry Arbogast
Verleih: Universum Film

Verknüpfungen zu "Malavita - The Family"Alle anzeigen

Amy Adams
News
Neue Rollen für Amy Adams, Robin Williams, Kevin Kline und Dianna Agron
Amy Adams tritt neben Bradley Cooper und Jeremy Renner im nächsten Projekt von David O. Russell auf




Spielfilm.de-Mitglied werden oder einloggen.