Rio 2 - Dschungelfieber (2014)
Rio 2
US-Animationsequel: Blu, Jewel und ihre drei Kids führen in Rio das perfekte häusliche Leben. Doch Jewel beschließt, dass ihr Nachwuchs auch lernen soll, wie richtige Vögel zu leben und besteht darauf, ins Amazonas-Gebiet zu ziehen, wo sie noch freilebende Blau-Aras vermutet...Kritiker-Film-Bewertung:
User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der blaue Spix-Ara Blu hat es sich mit seiner Frau Jewel und den drei Kindern Carla, Bia und Tiago in Rio gemütlich eingerichtet. Für Jewels Geschmack aber führt die Familie zu sehr das Leben von Menschen. Sie möchte ihren Kindern zeigen, wie die Aras in ihrer Heimat, der Wildnis des Amazonas, lebten. Die Vogelschützer Linda und Tulio berichten im Fernsehen, dass sie im Urwald eine blaue Feder gefunden haben: Anscheinend gibt es doch noch freilebende Aras und Blus Familie ist nicht die letzte ihrer Art. Jewel und Blu brechen mit den Kindern auf, um bei der Suche nach den Aras zu helfen. Begleitet werden sie von ihren Freunden, dem kleinen Girlitz Nico, dem Rotkardinal Pedro und dem Tukan Rafael: Die Drei wollen im Dschungel neue Showtalente casten.
Blu, der in Gefangenschaft aufwuchs, hat große Angst vor der Wildnis. Die Familie findet dort eine große Blau-Ara-Kolonie: Es sind die Verwandten von Jewel, und ihr Vater Eduardo, der Anführer, begrüßt die Tochter und die Enkel überglücklich. Aber gegen Blu hat er massive Vorbehalte. Sein Assistent Roberto, der Jewel schon immer mochte, wäre seiner Meinung nach der bessere Mann für sie. Als hätte Blu nicht genug Probleme, ist auch noch sein Erzfeind, der Kakadu Nigel, im Anmarsch, um Rache zu üben. Er wird begleitet von einem tödlich giftigen Frosch namens Gabi. Und auch für die anderen Aras ist die Lage prekär: Kriminelle Holzfäller machen sich daran, ihr Revier zu roden.
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Filmkritik
Nach dem Animationsfilm "Rio", der sich 2011 zum Kassenschlager entwickelte, legt Regisseur Carlos Saldanha ein ebenso flottes Sequel nach. Diesmal huldigt der gebürtige Brasilianer nicht mehr in erster Linie der Karnevalstadt Rio, sondern unternimmt mit den beiden blauen Spix-Aras und ihren Kindern einen Ausflug in den Amazonasdschungel. Jewel begegnet dort ihren Verwandten wieder und blüht in der heimatlichen Wildnis auf. Blu geht hingegen durch eine schwere Prüfung: Er muss nicht nur die eigenen Ängste bekämpfen, sondern auch die Geringschätzung seines Schwiegervaters ertragen. Die Zuschauer erwartet ein Wiedersehen mit altbekannten Figuren aus dem ersten Film und etlichen interessanten neuen Charakteren – wie einem Giftfrosch-Weibchen, das den Kakadu Nigel in glühender Verehrung anhimmelt.
Trotz des veränderten Ambientes ähnelt der Film atmosphärisch und stilistisch dem Vorgänger sehr. Es gibt wieder eine flotte Mischung aus Action- und Partyelementen mit Gesang- und Tanznummern. Und die visuelle Gestaltung wird erneut von bunten Farben und der hohen Qualität der Animationen geprägt. Saldanha versteht es, mit der inhaltlichen Fülle des Materials ganz unbeschwert zu jonglieren. Ein Casting von Showtalenten im Dschungel, die Rodung des Urwalds, Revierkämpfe der Blau-Aras mit benachbarten Rot-Aras und Blus Kummer mit der angeheirateten Verwandtschaft: All das und noch mehr wirkt wie ein natürlicher, abwechslungsreich gestalteter Unterhaltungsparcours. Alles ist im Flow, wofür auch die generelle Leichtigkeit der Atmosphäre sorgt, der selbst giftig-böse Dialogzeilen Nigels oder des Rodungsunternehmers nichts anhaben können.
Eine tiefere Charakterzeichnung kann man bei so viel dynamischer Handlung nicht erwarten. Zum Beispiel wird Blus Tochter Bia lediglich als Bücherwurm vorgestellt und bekommt nicht mehr als zwei-drei sehr kurze Auftritte im Film. Aber dennoch spielt gerade ihr Wissensdurst am Schluss eine entscheidende Rolle: Die Eigenschaften der Figuren erweisen sich als zwar jeweils knapp, aber pointiert ausgemalt. Es gibt witzige Bezüge zur modernen Lebensrealität des Publikums, wie das Thema Castingshow oder die Utensilien, die Blu in den Dschungel schleppt: ein Navi, eine elektrische Zahnbürste, Insektenspray. Die Gesangs- und Tanznummern sind oft mit treffsicheren Gags angereichert. Wegen dieses souveränen Gesamtniveaus überzeugt der Film, selbst wenn er auch einen beinahe allzu routinierten Eindruck hinterlässt.
Fazit: Die im Amazonasdschungel spielende Fortsetzung des Animationsfilms "Rio" überzeugt ebenfalls mit ihrer hohen visuellen Qualität, der Opulenz der Farben und Themen und der musikalisch beschwingten Atmosphäre.
Trotz des veränderten Ambientes ähnelt der Film atmosphärisch und stilistisch dem Vorgänger sehr. Es gibt wieder eine flotte Mischung aus Action- und Partyelementen mit Gesang- und Tanznummern. Und die visuelle Gestaltung wird erneut von bunten Farben und der hohen Qualität der Animationen geprägt. Saldanha versteht es, mit der inhaltlichen Fülle des Materials ganz unbeschwert zu jonglieren. Ein Casting von Showtalenten im Dschungel, die Rodung des Urwalds, Revierkämpfe der Blau-Aras mit benachbarten Rot-Aras und Blus Kummer mit der angeheirateten Verwandtschaft: All das und noch mehr wirkt wie ein natürlicher, abwechslungsreich gestalteter Unterhaltungsparcours. Alles ist im Flow, wofür auch die generelle Leichtigkeit der Atmosphäre sorgt, der selbst giftig-böse Dialogzeilen Nigels oder des Rodungsunternehmers nichts anhaben können.
Eine tiefere Charakterzeichnung kann man bei so viel dynamischer Handlung nicht erwarten. Zum Beispiel wird Blus Tochter Bia lediglich als Bücherwurm vorgestellt und bekommt nicht mehr als zwei-drei sehr kurze Auftritte im Film. Aber dennoch spielt gerade ihr Wissensdurst am Schluss eine entscheidende Rolle: Die Eigenschaften der Figuren erweisen sich als zwar jeweils knapp, aber pointiert ausgemalt. Es gibt witzige Bezüge zur modernen Lebensrealität des Publikums, wie das Thema Castingshow oder die Utensilien, die Blu in den Dschungel schleppt: ein Navi, eine elektrische Zahnbürste, Insektenspray. Die Gesangs- und Tanznummern sind oft mit treffsicheren Gags angereichert. Wegen dieses souveränen Gesamtniveaus überzeugt der Film, selbst wenn er auch einen beinahe allzu routinierten Eindruck hinterlässt.
Fazit: Die im Amazonasdschungel spielende Fortsetzung des Animationsfilms "Rio" überzeugt ebenfalls mit ihrer hohen visuellen Qualität, der Opulenz der Farben und Themen und der musikalisch beschwingten Atmosphäre.
Bianka Piringer
FBW-Bewertung zu "Rio 2 - Dschungelfieber"Jurybegründung anzeigen
Seitdem sie im ersten RIO-Film auf abenteuerliche Weise zueinander gefunden haben, leben die Spix-Aras Blu und Jewel glücklich und zufrieden mit ihren drei munteren Kindern in einem Vogel-Reservat in Rio de Janeiro, das von ihren menschlichen [...mehr]TrailerAlle "Rio 2 - Dschungelfieber"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Rio 2 - Dschungelfieber"
Land: USAJahr: 2014
Genre: Abenteuer, Animation
Originaltitel: Rio 2
Kinostart: 03.04.2014
Regie: Carlos Saldanha
Darsteller: Anne Hathaway als Jewel (Stimme), Rita Moreno als Mimi (Stimme), Rodrigo Santoro als Tulio (Stimme), Leslie Mann als Linda (Stimme), Jesse Eisenberg als Blu (Stimme)
Kamera: Renato Falcao
Verleih: 20th Century Fox
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