Mein Haus stand in Sulukule (2010)
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Dokumentarfilm, der sich mit dem Schicksal des Viertels Sulukule in Istanbul befasst. Sulukule war ein traditionelles, von Roma bewohntes Viertel, das von der Stadtverwaltung zur Sanierung ausgewählt wurde. Dies bedeutete, dass die alten, heruntergekommenen Häuser abgerissen und durch ein neues, nobles Villenviertel ersetzt werden sollten.
Der Film dokumentiert die gewaltsame Veränderung und Vertreibung der Bewohner von Sulukule und ihre Versuche, sich dagegen zu wehren. Er zeigt die enge Verbundenheit und das fast familiäre Zusammenleben der Roma-Gemeinschaft in Sulukule, während sie mit den Herausforderungen der Verdrängung konfrontiert werden.
Trotz seiner Kürze schafft es der Film, das Publikum tief zu berühren und ein Bewusstsein für die sozialen Ungerechtigkeiten und die Auswirkungen von Gentrifizierung zu schärfen. "Mein Haus stand in Sulukule" ist eine eindringliche Darstellung des Kampfes einer Gemeinschaft um ihr Zuhause und ihre Identität.
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Besetzung & Crew von "Mein Haus stand in Sulukule"
Land: ÖsterreichJahr: 2010
Genre: Dokumentation
Länge: 94 Minuten
Regie: Astrid Heubrandtner
Kamera: Astrid Heubrandtner, Peter Röhsler