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Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten (2015)

Brooklyn

In der Verfilmung des gleichnamigen Romans emigriert eine junge Irin in die Vereinigten Staaten von Amerika und lernt dort ihre große Liebe kennen.Kritiker-Film-Bewertung: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 5 / 5
User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 3.5 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.


Anfang der 1950er in Irland: Die junge Eilis Lacey lebt gemeinsam mit ihrer verwitweten Mutter und ihrer Schwester Rose in einer beschaulichen Kleinstadt. Das ländliche Leben und die beengende soziale Nähe zu den anderen Bewohnern, die kaum Intimität und Geheimnisse erlaubt, lassen Eilis von der weiten Welt träumen. Mit der Unterstützung von Father Flood erhält die junge Frau eines Tages schließlich die Möglichkeit, ihre Heimat zu verlassen und in die Vereinigten Staaten von Amerika auszuwandern. Nach einer beschwerlichen Überfahrt beginnt Eilis sich eine Zukunft aufzubauen, sie arbeitet in einem Kaufhaus und belegt einen Buchhaltungskurs. Am entscheidendsten soll ihr Schicksal aber die Begegnung mit Tony, einem Sohn italienischer Einwanderer, prägen. Doch das Liebesglück der jungen Leute wird getrübt, als Rose plötzlich verstirbt und Eilis nach Irland zurückkehren muss.

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Filmkritikunterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse5 / 5

"Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten" erzählt im Grunde keine sonderlich originelle Geschichte und wagt auch in inszenatorischer Hinsicht keine Experimente. Und dennoch ist gerade dieser eher konventionelle melodramatische Liebesfilm eine eindrückliche Erinnerung an die große emotionale Kraft des Kinos, die kein visuelles Spektakel benötigt, um das Publikum zu ergreifen und mit einer unvergleichlichen Wucht zu treffen.

Was das Drama so besonders macht, sind vor allem seine fein aufeinander abgestimmten Bausteine, die sich erst langsam und unauffällig, mit voranschreitender Laufzeit aber immer fesselnder zu einem stimmigen Gesamtbild verdichten: Dazu gehören nicht nur die vielversprechende Romanvorlage von Colm Tóibín sowie Nick Hornbys kongeniales Drehbuch, sondern auch die unpathetische Regie John Crowleys und die von Yves Bélanger wunderbar komponierten Bilder. Bemerkenswert ist, dass sich hier kein Element, vom Soundtrack bis zum Schnitt, durch seine Brillanz in den Vordergrund drängt, sondern alle gleichberechtigt einer klaren Vision zu folgen scheinen.

Das Herzstück von "Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten" sind allerdings die Schauspieler, die die gelungenen Rahmenbedingungen der Produktion für einprägsame und mitunter bestechende Auftritte nutzen. Neben Veteranen wie Julie Walters und Jim Broadbent sind es besonders die jungen Darsteller, die hier auftrumpfen können. Am stärksten ist dabei ohne Zweifel Saoirse Ronans nuancierte Performance als Eilis: Durch ihr subtiles und zugleich kraftvolles Spiel gewährt Ronan tiefe Einblicke in das Seelenleben ihrer Figur und widersteht dabei dem Drang zu übertriebenen Gesten. So lassen sich auch kleinere Schwächen des Films wie eine gewisse Betulichkeit und Biederkeit leicht verschmerzen.

Fazit: "Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten" ist zwar ein konventionelles, aber dabei äußerst kraftvolles Liebesdrama. Neben der rundum stimmigen Inszenierung und dem überzeugenden Drehbuch können hier vor allem die Schauspieler auftrumpfen, allen voran Saoirse Ronan in der Hauptrolle.




FBW-Bewertung zu "Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten"Jurybegründung anzeigen

FBW: wertvollVon den großen Auswanderungswellen von der irischen Insel nach Amerika sind vor allem jene im späten 19. Jahrhundert bekannt, die auf Missernten zurückzuführen sind. John Crowleys Brooklyn erzählt von einer wesentlich späteren Migration und [...mehr]

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Besetzung & Crew von "Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten"

Land: Großbritannien, Irland, Kanada
Jahr: 2015
Genre: Drama
Originaltitel: Brooklyn
Länge: 112 Minuten
FSK: 0
Kinostart: 21.01.2016
Regie: John Crowley
Darsteller: Saoirse Ronan als Eilis, Matt Glynn als Priester, Brid Brennan als Miss Kelly, Jim Broadbent als Vater Flood, Maeve McGrath als Mary
Kamera: Yves Bélanger
Verleih: 20th Century Fox

Awards - Oscar 2016Weitere Infos


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