Fifty Shades of Grey (2015)
US-Erotik-Drama: Die 21-jährige Studentin Anastasia Steele lernt den 27-jährigen Milliardär Christian Grey kennen und wird von diesem in eine dunkle Welt von sexueller Dominanz und Unterwerfung eingeführt.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 14 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die junge und sexuell noch gänzlich unerfahrene Literaturstudentin Anastasia Steele interviewt für eine Studentenzeitschrift den steinreichen Jungunternehmer Christian Grey. Schnell fühlen sich die unsichere Unschuld vom Lande und der so weltmännische, wie arrogante Manager zueinander hingezogen. Doch Grey ist nicht, wie andere Männer. Er steht nicht auf Kuscheln und auf Romantik, sondern auf Fesseln und auf Peitschen.
Bildergalerie zum Film "Fifty Shades of Grey"
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Filmkritik
Die Buch-Triloge "Fifty Shades of Grey" kennt jede Hausfrau. Der ursrpüngliche Text von Erika Leonard erschien als Fan-Fiction auf einer Internetseite zur "Twilight"-Trilogie. Nach minimalen Änderungen hat die Autorin die Geschichte unter dem Pseudonym E. L. James als Buch veröffentlicht. Man merkt der Erzählung an, dass James keine Ahnung von Sadomasochismus hat. Der Weltbestseller "Fifty Shades of Grey" ist somit keine ersthafte Literatur zum Thema BDSM, sondern ein tivialer Vertreter des "Mommy's Porn".
Die Fantasie von E. L. James speist sich einerseits aus Männerträumen, wie man sie in alten James Bond Filmen oder in Playboy Heften findet. Die weibliche Perspektive wird von Romantikvorstellungen aus einschlägigen Groschenromanen und Soap-Operas abgedeckt. Dementsprechend niedrig hing die Meßlatte für eine gelungene Verfilmung des Bestsellers. Und tatsächlich ist es der britischen Regisseurin Sam Taylor-Wood gelungen, aus einem schlechten Buch einen ähnlich schlechten Film zu kreieren.
Der Film "Fifty Shades of Gey" bedient sich einer kalten, glatten Werbefilmästhetik. Stahl, Glas und blau-graue Krawatten bestimmen die Welt es Erfolgsmenschen Christian Grey. Er hat alles: Ein komfortables Luxusapartement inklusive Spielzimmer für gepflegte SM-Sessions, einen privaten Fuhrpark und einen Firmenhelikopter. Selbst seine Bleistifte sind graufarben und mit "Grey" beschriftet. Mit einem solchen reibt sich Anstasia sinnlich ihre Lippen, während sie an der Uni an ihren so eleganten, wie arroganten Verführer denkt.
Wenn auf einmal bei dem eiskalten Herrn Grey romantische Gefühlsregungen einsetzen, setzt der unwiderstehliche Mover und Shaker sich nachts splitternackt an sein edles Bechstein-Klavier und spielt vor der imposanten Skyline von Seattle eine traurige Melodie. Wenn es dann Ernst wird, weil das SM-Spiel beginnt, findet der Film dafür Bilder, wie man sie inzwischen aus jeder sich ein wenig verrucht gebenen Perfumwerbung her kennt.
Als der Unschuldsengel Anastasia Spaß an den bösen Spielen des Herrn Grey zu finden beginnt, kommentiert Christian dies süffisant grinsend und selbstverliebt mit dem Spruch: "Welcome to my world!" - An solchen Stellen setzte bei der Pressevorführung auf der Berlinale starker Szenenapplaus an - natürlich nicht, weil es gut ist, sondern weil es so schlecht ist, dass es schon wieder großen Spaß bereitet.
Fazit: "Fifty Shades of Grey" ist sehr unterhaltsam, wenn man dem Film mit Humor begegnet. Ansonsten verschwendet man bei diesem Machwerk nur seine Zeit.
Die Fantasie von E. L. James speist sich einerseits aus Männerträumen, wie man sie in alten James Bond Filmen oder in Playboy Heften findet. Die weibliche Perspektive wird von Romantikvorstellungen aus einschlägigen Groschenromanen und Soap-Operas abgedeckt. Dementsprechend niedrig hing die Meßlatte für eine gelungene Verfilmung des Bestsellers. Und tatsächlich ist es der britischen Regisseurin Sam Taylor-Wood gelungen, aus einem schlechten Buch einen ähnlich schlechten Film zu kreieren.
Der Film "Fifty Shades of Gey" bedient sich einer kalten, glatten Werbefilmästhetik. Stahl, Glas und blau-graue Krawatten bestimmen die Welt es Erfolgsmenschen Christian Grey. Er hat alles: Ein komfortables Luxusapartement inklusive Spielzimmer für gepflegte SM-Sessions, einen privaten Fuhrpark und einen Firmenhelikopter. Selbst seine Bleistifte sind graufarben und mit "Grey" beschriftet. Mit einem solchen reibt sich Anstasia sinnlich ihre Lippen, während sie an der Uni an ihren so eleganten, wie arroganten Verführer denkt.
Wenn auf einmal bei dem eiskalten Herrn Grey romantische Gefühlsregungen einsetzen, setzt der unwiderstehliche Mover und Shaker sich nachts splitternackt an sein edles Bechstein-Klavier und spielt vor der imposanten Skyline von Seattle eine traurige Melodie. Wenn es dann Ernst wird, weil das SM-Spiel beginnt, findet der Film dafür Bilder, wie man sie inzwischen aus jeder sich ein wenig verrucht gebenen Perfumwerbung her kennt.
Als der Unschuldsengel Anastasia Spaß an den bösen Spielen des Herrn Grey zu finden beginnt, kommentiert Christian dies süffisant grinsend und selbstverliebt mit dem Spruch: "Welcome to my world!" - An solchen Stellen setzte bei der Pressevorführung auf der Berlinale starker Szenenapplaus an - natürlich nicht, weil es gut ist, sondern weil es so schlecht ist, dass es schon wieder großen Spaß bereitet.
Fazit: "Fifty Shades of Grey" ist sehr unterhaltsam, wenn man dem Film mit Humor begegnet. Ansonsten verschwendet man bei diesem Machwerk nur seine Zeit.
Gregor Torinus
FBW-Bewertung zu "Fifty Shades of Grey"Jurybegründung anzeigen
Der Film von Sam-Taylor-Johnson kann als Literaturverfilmung, als Drama, als Romanze und als Erotikfilm betrachtet werden. Eine eindeutige Genre-Zuordnung ist also schwierig. Aber gehen wir einmal davon aus, dass es sich um ein Drama handelt, das [...mehr]TrailerAlle "Fifty Shades of Grey"-Trailer anzeigen
Besetzung & Crew von "Fifty Shades of Grey"
Land: USAJahr: 2015
Genre: Drama, Erotik
Kinostart: 12.02.2015
Regie: Sam Taylor-Johnson
Darsteller: Dakota Johnson als Anastasia Steele, Jamie Dornan als Christian Grey, Max Martini als Jason Taylor, Jennifer Ehle als Carla May Wilks, Eloise Mumford als Kate Kavanagh
Kamera: Seamus McGarvey
Verleih: Universal Pictures International
Awards - Oscar 2016Weitere Infos
- Bester Song
"Earned It"
ZusatzinformationAlles anzeigen
Der Roman der Londoner Autorin E. L. James stürmte die Bestsellerlisten und erwies sich sofort als weltweites Phänomen: Insgesamt sind von der Trilogie (Geheimes Verlange, Gefährliche Liebe und [...mehr] Befreite Lust) bisher über 90 Millionen Exemplare verkauft und in 52 Sprachen übersetzt worden. Damit zählt sie zu den rasantesten Erfolgsgeschichten der Literatur.Die britische Regisseurin Sam Taylor-Johnson etablierte sich mit dem John-Lennon-Biopic Nowhere Boy. Produziert wird Fifty Shades of Grey von Michael De Luca (Captain Phillips, Die Kunst zu gewinnen – Moneyball, The Social Network), Dana Brunetti (Captain Phillips, Unzertrennlich – Inseparable) und der Buchautorin E. L. James.
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