7 Tage in Havanna (2012)
7 días en La Habana
Französisch-Spanischer Episodenfilm: Havanna wie es lebt und pulsiert: 7 Regisseure geben 7 Tage aus dem heutige Havanna wieder...Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Sieben Tage in der kubanischen Hauptstadt Havanna: Am Montag unternimmt der Tourist Teddy (Josh Hutcherson) zum ersten Mal eine Reise nach Kuba und erlebt eine Taxifahrt der besonderen Art. Sein Taxi-Fahrer ist ein Mann in den Vierzigern mit einem Doktorgrad im Ingenieurswesen, der mit Teddy eine unvergessliche Fahrt erlebt. Am Dienstag ist ein bekannter Regisseur (Emir Kusturica) in Kuba angekommen, um einen Preis entgegenzunehmen. Leider muss er jedoch eine persönliche Krise bewältigen, erfährt aber ungeahnte und unerwartete Hilfe von seinem Fahrer (Alexander Abreu). Mittwoch muss sich die Sängerin Cecilia (Melvis Estéves) entscheiden, ob sie in ihrer kubanischen Heimat bleibt oder eine Karriere in Spanien beginnt. Der Palästinenser ES (Elia Suleiman) soll am Donnerstag eine prominente kubanische Persönlichkeit interviewen. Am Freitag soll Yamilslaidi (Cristela Herrera) von ihrem bösartigen "Fluch" erlöst werden: Denn sie liebt eine Frau. Samstag wird uns ein Einblick in das alltägliche Leben von Mirta (Mirta Ibarra) gewährt und Sonntags organisieren Martha (Natalia Amore) und ihre Nachbarn eine Party zu Ehren der Jungfrau Oshun.
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Filmkritik
"7 Tage in Havanna" besteht aus sieben Episoden, die alle von verschiedenen, zum Teil international renommierten Regisseuren inszeniert wurden. Unter ihnen sind bekannte Filmemacher wie Gaspar Noé oder Laurent Cantet, aber auch Regie-Neulinge wie der Schauspieler Benicio Del Toro, der hier mit dem "Montag" sein Debüt als Filmemacher gibt. Bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen von Cannes war er für die Sektion "Un Certain Regard" nominiert. Herausgekommen ist ein poetischer, stark besetzter Episodenfilm, der auf die Hauptstadt Kubas Lust macht. Auch wenn ihm am Ende ein wenig die Luft ausgeht.
Die sieben Regisseure entdecken auf ihre ganz eigene Weise das Leben und den Rhythmus in dieser vibrierenden Metropole. So unterschiedlich die einzelnen Geschichten des Films sind, so verschiedenartig gestaltet sich die filmische Umsetzung. So findet jeder Regisseur zu seiner eigenen Bildsprache und drückt der jeweiligen Episode seinen individuellen Stempel auf. Dominieren am "Mittwoch" mit Sängerin Cecilia die berauschenden Postkartenbilder und Panorama-Ansichten der Stadt, so ist es am "Samstag" eine eher melancholische Bildsprache, die den Zuschauer mit den Problemen des alltäglichen Überlebens konfrontiert. Die Geschichten sind mal positiv-heiter, mal eher nachdenklich, aber allen Episoden ist der positive Grundton gemein, der Lust darauf macht, Havanna selbst zu entdecken.
Inhaltlich haben die Geschichten nicht viel miteinander gemein, jedoch geht es in jedem Beitrag letztlich um die Suche nach individuellem Glück und den Kampf ums Überleben. Am gelungensten sind der "Mittwoch" und "Freitag" geraten, die in erster Linie durch ihre starke Besetzung bestechen. Für "7 Tage in Havanna" mit seinen über zwei Stunden Laufzeit braucht der Zuschauer dennoch einen langen Atem und die Kurzfilme ermüden auf Dauer ein wenig. Ein Problem, mit dem viele Episodenfilme zu kämpfen haben.
Fazit: Gut besetzter, bildstarker Episodenfilm über die pulsierende Metropole Kubas, dem am Ende ein wenig die Luft ausgeht.
Die sieben Regisseure entdecken auf ihre ganz eigene Weise das Leben und den Rhythmus in dieser vibrierenden Metropole. So unterschiedlich die einzelnen Geschichten des Films sind, so verschiedenartig gestaltet sich die filmische Umsetzung. So findet jeder Regisseur zu seiner eigenen Bildsprache und drückt der jeweiligen Episode seinen individuellen Stempel auf. Dominieren am "Mittwoch" mit Sängerin Cecilia die berauschenden Postkartenbilder und Panorama-Ansichten der Stadt, so ist es am "Samstag" eine eher melancholische Bildsprache, die den Zuschauer mit den Problemen des alltäglichen Überlebens konfrontiert. Die Geschichten sind mal positiv-heiter, mal eher nachdenklich, aber allen Episoden ist der positive Grundton gemein, der Lust darauf macht, Havanna selbst zu entdecken.
Inhaltlich haben die Geschichten nicht viel miteinander gemein, jedoch geht es in jedem Beitrag letztlich um die Suche nach individuellem Glück und den Kampf ums Überleben. Am gelungensten sind der "Mittwoch" und "Freitag" geraten, die in erster Linie durch ihre starke Besetzung bestechen. Für "7 Tage in Havanna" mit seinen über zwei Stunden Laufzeit braucht der Zuschauer dennoch einen langen Atem und die Kurzfilme ermüden auf Dauer ein wenig. Ein Problem, mit dem viele Episodenfilme zu kämpfen haben.
Fazit: Gut besetzter, bildstarker Episodenfilm über die pulsierende Metropole Kubas, dem am Ende ein wenig die Luft ausgeht.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "7 Tage in Havanna"
Land: Frankreich, SpanienWeitere Titel: Seven Days in Havana
Jahr: 2012
Genre: Drama
Originaltitel: 7 días en La Habana
Länge: 129 Minuten
FSK: 6
Kinostart: 11.07.2013
Regie: Laurent Cantet, Benicio Del Toro, Elia Suleiman, Juan Carlos Tabio, Pablo Trapero
Darsteller: Daniel Brühl, Emir Kusturica, Elia Suleiman, Luis Alberto García, Daisy Granados
Kamera: Daniel Aranyó, Diego Dussuel
Verleih: Alamode Film, Die FILMAgentinnen
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