© Columbia TriStar
Universal Soldier (1992)
Science-Fiction-Action: Ein gentechnisch regenerierter gefallener Soldat begibt sich auf die Flucht.Kritiker-Film-Bewertung:
3 / 5User-Film-Bewertung:
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 3 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Vietnam im Jahre 1969. Die US-Soldaten Luc Deveraux (Jean-Claude Van Damme) und Andrew Scott (Dolph Lundgren) erreichen im Kriegseinsatz ein Dorf. Während Luc den Leuten helfen will, beginnt Andrew damit, Unschuldige zu töten. Bei einem Kampf zwischen den beiden erschießen die Männer einander.
Mehr als 20 Jahre später, nachdem ihre Leichen auf Eis gelegt wurden, werden Luc und Andrew unter den Namen GR44 und GR13 im Zuge eines streng geheimen Programms als Cyborgs mit selbstheilenden Kräften wiedergeboren. Als Luc sich an seine Vergangenheit als Mensch erinnert, versucht er zu entkommen – mit Unterstützung der TV-Journalistin Veronica Roberts (Ally Walker).
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Filmkritik
3 / 5
"Universal Soldier": Roland Emmerichs Hollywood-Debüt
Der 1955 in Stuttgart-Obertürkheim geborene Filmemacher Roland Emmerich zeigte von Anfang an ein Faible für das Science-Fiction-Genre – und fürs internationale Kino. So drehte er bereits sämtliche Werke, die auf seinen Hochschulabschlussfilm "Das Arche Noah Prinzip" (1984) folgten, auf Englisch. Mit "Universal Soldier" schuf er schließlich seine erste US-Produktion, an die sich zahlreiche weitere Blockbuster wie "Stargate" (1994), "Independence Day" (1996) und "The Day After Tomorrow" (2004) anschlossen.
Eine belgische Action-Ikone
Die Titelrolle wurde mit dem Belgier Jean-Claude Van Damme besetzt, der vor allem durch Martial-Arts-Movies wie "Bloodsport" (1988) oder "Karate Tiger III - Der Kickboxer" (1989) Bekanntheit erlangt hatte. Ein Duell muss er sich hier mit dem Schweden Dolph Lundgren liefern, der wiederum als Russe Ivan Drago in "Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts" (1985) seinen Durchbruch hatte und in B-Filmen wie "Masters Of The Universe" (1987) und "The Punisher" (1989) zu sehen war. Komplettiert wird die Runde der Hard Bodies durch den Deutschen Ralf Moeller in einer Nebenrolle.
Das recht hölzerne Spiel von Van Damme verleiht "Universal Soldier" einen angenehm trockenen Humor – insbesondere in der Aktion mit Ally Walker ("Profiler"), die der Fernsehreporterin Veronica den nötigen Witz verleiht, um in der Mischung aus Explosionen, Fights und Stunts nicht unterzugehen.
Tricks von einem Experten
Das Skript, das von Richard Rothstein, Christopher Leitch und Dean Devlin geschrieben wurde, erinnert unter anderem an James Camerons Science-Fiction-Klassiker "Der Terminator" (1984) und an Paul Verhoevens dystopische Satire "RoboCop" (1987). Auch die Borg aus "Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert" (1987-1994) kommen in den Sinn. Emmerichs Umsetzung des Stoffes ist souverän – nicht zuletzt dank der Spezialeffekte des Oscar-Preisträgers Kit West ("Jäger des verlorenen Schatzes").
Fazit: Ein 90er-Jahre-Action-Fest mit Jean-Claude Van Damme und Dolph Lundgren, das durch seine humorvolle Art auch heute noch als Popcorn-Unterhaltung funktioniert.
Der 1955 in Stuttgart-Obertürkheim geborene Filmemacher Roland Emmerich zeigte von Anfang an ein Faible für das Science-Fiction-Genre – und fürs internationale Kino. So drehte er bereits sämtliche Werke, die auf seinen Hochschulabschlussfilm "Das Arche Noah Prinzip" (1984) folgten, auf Englisch. Mit "Universal Soldier" schuf er schließlich seine erste US-Produktion, an die sich zahlreiche weitere Blockbuster wie "Stargate" (1994), "Independence Day" (1996) und "The Day After Tomorrow" (2004) anschlossen.
Eine belgische Action-Ikone
Die Titelrolle wurde mit dem Belgier Jean-Claude Van Damme besetzt, der vor allem durch Martial-Arts-Movies wie "Bloodsport" (1988) oder "Karate Tiger III - Der Kickboxer" (1989) Bekanntheit erlangt hatte. Ein Duell muss er sich hier mit dem Schweden Dolph Lundgren liefern, der wiederum als Russe Ivan Drago in "Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts" (1985) seinen Durchbruch hatte und in B-Filmen wie "Masters Of The Universe" (1987) und "The Punisher" (1989) zu sehen war. Komplettiert wird die Runde der Hard Bodies durch den Deutschen Ralf Moeller in einer Nebenrolle.
Das recht hölzerne Spiel von Van Damme verleiht "Universal Soldier" einen angenehm trockenen Humor – insbesondere in der Aktion mit Ally Walker ("Profiler"), die der Fernsehreporterin Veronica den nötigen Witz verleiht, um in der Mischung aus Explosionen, Fights und Stunts nicht unterzugehen.
Tricks von einem Experten
Das Skript, das von Richard Rothstein, Christopher Leitch und Dean Devlin geschrieben wurde, erinnert unter anderem an James Camerons Science-Fiction-Klassiker "Der Terminator" (1984) und an Paul Verhoevens dystopische Satire "RoboCop" (1987). Auch die Borg aus "Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert" (1987-1994) kommen in den Sinn. Emmerichs Umsetzung des Stoffes ist souverän – nicht zuletzt dank der Spezialeffekte des Oscar-Preisträgers Kit West ("Jäger des verlorenen Schatzes").
Fazit: Ein 90er-Jahre-Action-Fest mit Jean-Claude Van Damme und Dolph Lundgren, das durch seine humorvolle Art auch heute noch als Popcorn-Unterhaltung funktioniert.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Universal Soldier"
Land: USAJahr: 1992
Genre: Action, Science Fiction
Länge: 100 Minuten
FSK: 18
Kinostart: 07.11.2023
Regie: Roland Emmerich
Darsteller: Jean-Claude van Damme als Luc Deveraux / GR44, Dolph Lundgren als Andrew Scott / GR13, Ally Walker als Veronica Roberts, Ed O'Ross, Jerry Orbach
Kamera: Karl Walter Lindenlaub
Verleih: Columbia TriStar, Studiocanal
