Winter's Tale (2013)
US-Märchen: Dies ist ein modernes Märchen über fliegende Pferde, die Macht des Schicksals und die Verbundenheit aller Dinge im Universum.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 4 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Der geborene Ire Peter Lake (Colin Farrell) wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Baby von seinen Eltern in einem kleinen Modellsegelschiffchen vor der Küste New Yorks ausgesetzt, da der Familie die Einreise in die Neue Welt verweigert wurde. Der kleine Peter wird zwar gerettet, aber ausgerechnet von New Yorks Gangsterboss Pearly Soames (Russell Crowe). Mit solch einem Ganoven als Ersatzvater ist es kein Wunder, dass aus Peter später ein Einbrecher wird. Doch als junger Mann will Peter sich von seinem üblen Vormund befreien und läuft davon. Soames trachtet seinem Ziehsohn aufgrund dessen mangelnder Loyalität nun nach dem Leben und nimmt gemeinsam mit seinen Männern die Verfolgung auf. Gerade, als sie den Abtrünnigen aufgespürt und bereits fast dingfest gemacht haben, kommt Peter in letzter Minute ein weißes Pferd zu Hilfe, das einfach mit ihm davonfliegt. Peter taucht gemeinsam mit dem Schimmel unter, begeht jedoch kurz darauf um wieder zu Geld zu kommen einen neuen Einbruch. In dem Haus, in das er einbricht, trifft Peter die wunderschöne Beverly (Jessica Brown Findlay), die jedoch todkrank ist und wahrscheinlich nicht mehr lange zu leben hat. Sie verlieben sich ineinander und alles scheint gut, doch Soames' Häscher sind ihnen bereits auf der Spur...
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Filmkritik
Das moderne Märchen "Winter's Tale" wartet mit einem großen Stargebot auf. Der Film vereinigt so unterschiedliche Talente wie Colin Farrell, Will Smith, Russell Crowe, William Hurt, Jennifer Connely, und einige mehr. Der für sein Drehbuch zu "A Beautiful Mind" mit dem Oscar ausgezeichnete Autor und Produzent Akiva Goldsman gibt mit dem Film sein Spielfilmdebüt. Ob er hiernach so schnell wieder eine solche Gelegenheit erhalten wird ist allerdings fraglich...
Dabei sieht "Winter's Tale" im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich gut aus. Die Bilder sind schön und es stellt sich oft auch eine richtige Märchenstimmung ein. Man fragt sich zwar ab und zu, ob es auch zur Märchenwirkung gehört, dass die Hintergründe wie in uralten Hollywoodfilmen oft einfach gemalt sind. Aber schließlich will man ja auch nicht kleinlich sein. Und an den betreffenden Stellen hat man die Fernsicht einfach so unscharf gestellt, dass dies nicht so stark auffällt. Wesentlich störender sind hingegen so manche penetrante CGI-Effekte, etwa wenn Pearly Soames im Zorn sein Gesicht verzieht und dieses hierbei in eine fiese Dämonenfratze transformiert wird. Unfreiwillig komisch wird die Angelegenheit jedoch spätestens, als der Dämon Soames auf den Satan höchstpersönlich trifft. Denn letzterer wird von keinem anderen, als von dem aus "Men in Black" bekannten Alienjäger Will Smith gespielt. Diesem bleiben wenigstens die unmotivierten Gesichtsmutationen erspart, dafür redet er mit einer sehr tiefen Stimme, welche wahrscheinlich abgrundtief böse klingen soll.
Darüber hinaus wartet die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Mark Helprin aus dem Jahre 1983 noch mit mancherlei wirren Ideen auf. Zu nennen sind unter anderem plötzliche unmotivierte Zeitsprünge, ins Weltall fliegende Pferde, für andere Menschen mystische Missionen erfüllende Menschen, der archaischen Kampf zwischen Gut und Böse, die allumfassenden Macht des Schicksals, sich in Sterne verwandelnde Pferde und die mystische Verbundenheit aller Dinge. Das Ganze kulminiert in einen Schluss von erlesenstem Kitsch und Esoterik-Quark, der alle Zuschauer sprachlos zurücklassen wird, wobei die Gründe hierzu durchaus variieren können...
Fazit: "Winter's Tale" ist ein modernes Märchen, das viele feine und auch einige nicht so feine Zutaten zu einem so schönen, wie kitschigen Esoterik-Quark verrührt.
Dabei sieht "Winter's Tale" im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich gut aus. Die Bilder sind schön und es stellt sich oft auch eine richtige Märchenstimmung ein. Man fragt sich zwar ab und zu, ob es auch zur Märchenwirkung gehört, dass die Hintergründe wie in uralten Hollywoodfilmen oft einfach gemalt sind. Aber schließlich will man ja auch nicht kleinlich sein. Und an den betreffenden Stellen hat man die Fernsicht einfach so unscharf gestellt, dass dies nicht so stark auffällt. Wesentlich störender sind hingegen so manche penetrante CGI-Effekte, etwa wenn Pearly Soames im Zorn sein Gesicht verzieht und dieses hierbei in eine fiese Dämonenfratze transformiert wird. Unfreiwillig komisch wird die Angelegenheit jedoch spätestens, als der Dämon Soames auf den Satan höchstpersönlich trifft. Denn letzterer wird von keinem anderen, als von dem aus "Men in Black" bekannten Alienjäger Will Smith gespielt. Diesem bleiben wenigstens die unmotivierten Gesichtsmutationen erspart, dafür redet er mit einer sehr tiefen Stimme, welche wahrscheinlich abgrundtief böse klingen soll.
Darüber hinaus wartet die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Mark Helprin aus dem Jahre 1983 noch mit mancherlei wirren Ideen auf. Zu nennen sind unter anderem plötzliche unmotivierte Zeitsprünge, ins Weltall fliegende Pferde, für andere Menschen mystische Missionen erfüllende Menschen, der archaischen Kampf zwischen Gut und Böse, die allumfassenden Macht des Schicksals, sich in Sterne verwandelnde Pferde und die mystische Verbundenheit aller Dinge. Das Ganze kulminiert in einen Schluss von erlesenstem Kitsch und Esoterik-Quark, der alle Zuschauer sprachlos zurücklassen wird, wobei die Gründe hierzu durchaus variieren können...
Fazit: "Winter's Tale" ist ein modernes Märchen, das viele feine und auch einige nicht so feine Zutaten zu einem so schönen, wie kitschigen Esoterik-Quark verrührt.
Gregor Torinus
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Besetzung & Crew von "Winter's Tale"
Land: USAJahr: 2013
Genre: Fantasy, Romantik, Märchen
Länge: 117 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 13.02.2014
Regie: Akiva Goldsman
Darsteller: Colin Farrell als Peter Lake, Matt Bomer als Junger Mann, Lucy Griffiths als Junge Frau, Michael Patrick Crane als Ellis Isle Doktor, Brian Hutchison
Kamera: Caleb Deschanel
Verleih: Warner Bros.
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