Devil Inside (2011)
The Devil Inside
US-Thriller: Nicht nur ein Dämon nimmt Besitz von einer unschuldigen Seele, sondern gleich mehrere - mit grausamen Folgen für alle, die der besessenen Seele nahe kommen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 7 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die Notrufzentrale erhält einen verstörenden Anruf: Maria Rossi (Suzan Crowley) gesteht, drei Menschen brutal ermordet zu haben.
20 Jahre nach diesem Ereignis versucht Marias Tochter Isabella (Fernanda Andrade) herauszufinden, was in jener Nacht 1989 wirklich geschah. So reist sie nach Italien, in die Centrino-Klinik, um herauszufinden, ob ihre Mutter tatsächlich geisteskrank ist, oder ob etwas anderes dahinter steckt.
In der Hochsicherheitsklinik für psychisch kranke Straftäter trifft sie eine verwirrte Frau, die ihrer Mutter in keiner Weise mehr ähnelt. Sie ist am ganzen Körper mit seltsamen, grauenvollen Schnitten übersät und stößt furchteinflößende Schreie aus. In ihrer Not wendet sich Isabella an die zwei jungen Exorzisten Ben (Simon Quarterman) und David (Evan Helmuth) und bittet die beiden, ihre Mutter mit ihren unkonventionellen, auf Religion und Wissenschaft gleichermaßen beruhenden Methoden zu heilen. Doch der Exorzismus geht schief... und keine Seele ist mehr sicher...
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Filmkritik
Am Anfang von "Devil Inside" steht ein Anruf in einer Notrufzentrale, dazu sind Bilder von einem Tatort zu sehen. In einem ganz normalen Haus in Los Angeles liegen Möbel umher, außerdem entdeckt die Polizei drei brutal ermordete Leichen. Maria Rossi (Suzan Crowley) gesteht die Tat auf dem Notrufband und wird nach einigen Verfahren in eine psychiatrische Klinik nach Italien gebracht. 20 Jahre später versucht ihre Tochter Isabella (Fernanda Andrade) herauszufinden, was in jeder Nacht im Jahre 1989 wirklich passiert ist. Sie will wissen, ob ihre Mutter geisteskrank ist – oder es eine andere Erklärung gibt: Ist ihre Mutter vielleicht von einem Dämon besessen?
Regisseur Willan Brent Bill ("Stay Alive") inszeniert den Horrorfilm "Devil Inside" als Pseudo-Dokumentation. Am Anfang steht der Kontakt zwischen Isabella und dem Filmemacher Michael Schaefer, der an ihrer Geschichte interessiert ist. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Italien, dabei wirken die Bilder dank Handkamera, Kontakt mit dem Kameramann und Gesprächen über die Inszenierung tatsächlich authentisch. Dieser Wirklichkeitseindruck soll den Horror noch verstärken, allerdings lässt sich zu den Figuren nur schwer eine Verbindung aufbauen und so bleibt eine Distanz zwischen Zuschauer und Geschehen auf der Leinwand. Dazu trägt erheblich bei, dass sich die Handlung sehr vorhersehbar entwickelt und mit bekannten Bildern wie verdrehten Körpern und mit Narben übersäten Körpern arbeitet. Doch letztendlich schwankt der Film durch die Offenlegung seiner Produktionsbedingungen stets zwischen Dokumentarfilm und und Reality Soap – zumal der Kameramann auch noch eifersüchtig auf die Priester wird, die Isabella bei der Nachforschung behilflich sind.
Insgesamt hat "Devil Inside" daher wenig Neues zu bieten – wenn nicht das Ende wäre. In den USA waren die Zuschauer erzürnt, auch hierzulande werden sich manche Zuschauer betrogen fühlen, vielleicht auch entrüstet sein. "Devin Inside" endet abrupt in dem Moment, in dem die Handlung richtig Fahrt aufnimmt. Dabei werden die Geheimnisse nicht gelöst, sondern der Film schließt mit einem Knall – und dem Verweis auf die Internetseite therossifiles.com. Dort können die Zuschauer die fortgesetzten Untersuchungen zu dem Fall Maria Rossi weiter verfolgen. Sicherlich hat dieses Ende den Beigeschmack von Crossmarketing oder einer angekündigten Fortsetzung. Aber dieses Ende ist die innovativste Idee des gesamten Films.
Fazit: "Devil Inside" ist eine Mischung aus "Blair Witch Project" und "Der Exorzist", allerdings entsteht zu keinem Zeitpunkt ein vergleichbarer Horror.
Regisseur Willan Brent Bill ("Stay Alive") inszeniert den Horrorfilm "Devil Inside" als Pseudo-Dokumentation. Am Anfang steht der Kontakt zwischen Isabella und dem Filmemacher Michael Schaefer, der an ihrer Geschichte interessiert ist. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Italien, dabei wirken die Bilder dank Handkamera, Kontakt mit dem Kameramann und Gesprächen über die Inszenierung tatsächlich authentisch. Dieser Wirklichkeitseindruck soll den Horror noch verstärken, allerdings lässt sich zu den Figuren nur schwer eine Verbindung aufbauen und so bleibt eine Distanz zwischen Zuschauer und Geschehen auf der Leinwand. Dazu trägt erheblich bei, dass sich die Handlung sehr vorhersehbar entwickelt und mit bekannten Bildern wie verdrehten Körpern und mit Narben übersäten Körpern arbeitet. Doch letztendlich schwankt der Film durch die Offenlegung seiner Produktionsbedingungen stets zwischen Dokumentarfilm und und Reality Soap – zumal der Kameramann auch noch eifersüchtig auf die Priester wird, die Isabella bei der Nachforschung behilflich sind.
Insgesamt hat "Devil Inside" daher wenig Neues zu bieten – wenn nicht das Ende wäre. In den USA waren die Zuschauer erzürnt, auch hierzulande werden sich manche Zuschauer betrogen fühlen, vielleicht auch entrüstet sein. "Devin Inside" endet abrupt in dem Moment, in dem die Handlung richtig Fahrt aufnimmt. Dabei werden die Geheimnisse nicht gelöst, sondern der Film schließt mit einem Knall – und dem Verweis auf die Internetseite therossifiles.com. Dort können die Zuschauer die fortgesetzten Untersuchungen zu dem Fall Maria Rossi weiter verfolgen. Sicherlich hat dieses Ende den Beigeschmack von Crossmarketing oder einer angekündigten Fortsetzung. Aber dieses Ende ist die innovativste Idee des gesamten Films.
Fazit: "Devil Inside" ist eine Mischung aus "Blair Witch Project" und "Der Exorzist", allerdings entsteht zu keinem Zeitpunkt ein vergleichbarer Horror.
Sonja Hartl
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Besetzung & Crew von "Devil Inside"
Land: USAJahr: 2011
Genre: Thriller
Originaltitel: The Devil Inside
Länge: 80 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 01.03.2012
Regie: William Brent Bell
Darsteller: Suzan Crowley, Brian Johnson, Fernanda Andrade, D.T. Carney, Suzanne Freeman
Kamera: Gonzalo Amat
Verleih: Paramount Pictures Germany
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