The Finest Hours (2015)
In diesem bildgewaltigen Drama aus den Disney-Studios versucht Chris Pine die Besatzung eines in Seenot geratenen Öltankers zu retten.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
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Anfang der 1950er Jahre in Massachusetts: Der junge Bernie Webber arbeitet in der kleinen Stadt Chatham am Cape Cod bei der Küstenwache. Während Bernies Arbeit auf hoher See voller Gefahren ist, steuert der junge Mann privat ruhigere Gewässer an: Er will gemeinsam mit der Telefonistin Miriam in den Hafen der Ehe einlaufen. Doch ausgerechnet als er bei seinem Vorgesetzten Commander Cluff um Erlaubnis für die Hochzeit und einen freien Tag fragen will, ereignet sich ein großes Unglück. Der Öltanker SS Pendleton gerät vor der Küste Chathams in einer schweren Sturm und zerbricht in zwei Hälften. Da ein Großteil der Küstenwache schon mit einem anderen Einsatz beschäftigt ist, liegt es nun an Bernie, sich mit einigen Kollegen zu dem in Seenot geratenen Schiff zu begeben. An Bord des Tankers kämpft die Besatzung bereits verzweifelt um ihr Leben.
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Filmkritik
Während die Animationsfilme aus dem Hause Walt Disney heute fast ausnahmslos als Klassiker gelten und immer wieder Pionierarbeit für das Kino geleistet haben, zählen die Realfilme, die die Disney-Studios seit den 1950ern herstellen, oft eher als Massenware. Von den zahlreichen an ein junges Publikum adressierten Abenteuerfilmen hat kaum eine einen bleibenden Eindruck einlassen, lediglich einige Produktionen wie etwa die Jules-Verne-Verfilmung "20.000 Meilen unter dem Meer" (1954) konnten sich dank bunter Effekte über die Jahrzehnte zum Kultfilm mausern.
Ganz in der Tradition dieser kommerziell meist erfolgreichen, aber künstlerisch nicht sonderlich anspruchsvollen Filme erzählt nun auch "The Finest Hours"nach dem Tatsachenroman von Michael J.Tougias und Casey Sherman eine klassische Abenteuergeschichte um einen jungen, tugendhaften Helden. Der geradlinige, in den 1950ern angesiedelte Plot und die klare Figurenzeichnung wirken dabei fast schon altmodisch und verzichten auf die im zeitgenössischen Kino zur Selbstverständlichkeit gewordenen ironischen Brechungen und postmodernen Reflexionen.
In technischer Hinsicht hat "The Finest Hours" die 50er allerdings lange hinter sich gelassen: Die rasante Inszenierung durch den australischen Regisseur Craig Gillespie ("Fright Night", 2011), aufwendige Computereffekte sowie Stars wie Chris Pine, Eric Bana und Casey Affleck sprechen ganz die Sprache des modernen Blockbusters. Hierbei setzt das Abenteuer allerdings zu sehr auf Bombast und Spektakel und vergisst dabei die für ein Drama so wichtigen Zwischentöne. Während die Wucht aus Sound und Bildern das Publikum geradezu erschlägt, herrscht emotional eher Flaute.
Fazit: Trotz aufwendiger Effekte und einer rasanten Inszenierung wirkt "The Finest Hours" aufgrund seines geradlinigen Plots und der simplen Figurenzeichnung beinahe altmodisch. Während die visuelle Gestaltung durchaus eindrucksvoll geraten ist und die Wucht der Bilder sowie der pathetische Soundtrack das Publikum geradezu erschlagen, mangelt es der Geschichte leider an emotionalen Zwischentönen und Tiefgang.
Ganz in der Tradition dieser kommerziell meist erfolgreichen, aber künstlerisch nicht sonderlich anspruchsvollen Filme erzählt nun auch "The Finest Hours"nach dem Tatsachenroman von Michael J.Tougias und Casey Sherman eine klassische Abenteuergeschichte um einen jungen, tugendhaften Helden. Der geradlinige, in den 1950ern angesiedelte Plot und die klare Figurenzeichnung wirken dabei fast schon altmodisch und verzichten auf die im zeitgenössischen Kino zur Selbstverständlichkeit gewordenen ironischen Brechungen und postmodernen Reflexionen.
In technischer Hinsicht hat "The Finest Hours" die 50er allerdings lange hinter sich gelassen: Die rasante Inszenierung durch den australischen Regisseur Craig Gillespie ("Fright Night", 2011), aufwendige Computereffekte sowie Stars wie Chris Pine, Eric Bana und Casey Affleck sprechen ganz die Sprache des modernen Blockbusters. Hierbei setzt das Abenteuer allerdings zu sehr auf Bombast und Spektakel und vergisst dabei die für ein Drama so wichtigen Zwischentöne. Während die Wucht aus Sound und Bildern das Publikum geradezu erschlägt, herrscht emotional eher Flaute.
Fazit: Trotz aufwendiger Effekte und einer rasanten Inszenierung wirkt "The Finest Hours" aufgrund seines geradlinigen Plots und der simplen Figurenzeichnung beinahe altmodisch. Während die visuelle Gestaltung durchaus eindrucksvoll geraten ist und die Wucht der Bilder sowie der pathetische Soundtrack das Publikum geradezu erschlagen, mangelt es der Geschichte leider an emotionalen Zwischentönen und Tiefgang.
Carsten Moll
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Besetzung & Crew von "The Finest Hours"
Land: USAWeitere Titel: The Finest Hours (auch in 3D)
Jahr: 2015
Genre: Drama
Kinostart: 31.03.2016
Regie: Craig Gillespie
Darsteller: Chris Pine als Bernie Webber, Holliday Grainger als Miriam, Casey Affleck als Ray Sybert, Ben Foster als Richard Livesey, Eric Bana als Daniel Cluff
Kamera: Javier Aguirresarobe
Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
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