Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth (2012)
The Maze Runner
US-SciFi-Action: 50 Jugendliche, die jede Erinnerung verloren haben, finden sich auf einer Lichtung, die von einem gewaltigen Steinlabyrinth umgeben ist, in welchem tödliche Kreaturen hausen.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 6 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Ein metallenes Dröhnen und es wird hell. Mit einem großen unter der Erde gelegenen Aufzug gelangt Thomas (Dylan O’Brien) auf eine Lichtung. Er hat jede Erinnerung verloren, nur sein Vornamen fällt ihm später wieder ein. Aber das ist normal, so ging es ihnen allen – den 50 Jungs, die nun an diesem fremden Ort festsitzen. Dabei wirkt ihre kleine Welt zunächst fast idyllisch: Geschickt haben sie mit Hilfe des Holzes aus einem kleinen Wäldchen primitive Unterkünfte gebaut. Vieles, was sie zum Leben benötigen bauen sie selber an. Alles Weitere kommt regelmäßig zusammen mit einem weiteren Neuankömmling mit dem Aufzug an. Doch keiner weiß, weshalb sie hier sind und wie lange sie noch bleiben müssen. Die Lichtung ist umgeben von gigantischen Felswänden, die über Nacht ihre Anordnung ändern. Wenn es dunkel wird, wird dieses Labyrinth von den furchterregenden "Grivern" beherrscht. Dort über Nacht zu bleiben, bedeutet das sichere Todesurteil. Doch tagsüber erkunden die Fittesten der Gruppe – die Renner – das Labyrinth und versuchen herauszufinden, ob es dort doch einen Ausgang gibt...
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Filmkritik
"Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth" reiht sich ein in die momentan scheinbar nicht abreißende Folge von Verfilmungen von Jugend-SciFi-Romanen. Nach "Divergent - Die Bestimmung" und "Hüter der Erinnerung - The Giver" kommt jetzt Wes Balls Verfilmung des Romans "Die Auserwählten – Im Labyrinth" von James Dashner. Im Gegensatz zu "Divergent" und "The Giver" bemüht sich "Maze Runner" gar nicht erst ernsthaft eine mehr oder weniger gelungene Gesellschaftskritik zu entwerfen, sondern setzt sehr bald voll auf Action. Das ist gut, denn die Schilderung der primitiven Gemeinde der holzschnittartigen Charaktere und ihrer absehbaren Konflikte geben nicht sehr viel her. Dafür bietet dieser geheimnisvolle Ort aber ein tolles Setting für einen SciFi-Actionfilm, der imposante Schauwerte, mit einer beklemmenden Stimmung und einem spannenden Rätsel vereint. Wes Ball gelingt es inszenatorisch das Maximum aus den gewaltigen knirschenden Steinwänden und den gnadenlosen halbmechanischen "Grivern" herauszuholen. - Letztere erinnern im übrigen stark an die "Wächter" aus "Matrix".
Unablässig drängt die Handlung voran und bezieht ihre Spannung aus lebensgefährlicher Action und aus der Aussicht auf Klärung des alles übergreifenden großen Rätsels. Zu diesen beiden Spannungspolen kommen eine Reihe weiterer reizvoller Kontraste hinzu. Es gibt den Gegensatz zwischen der idyllischen Lichtung und dem lebensgefährlichen Labyrinth, zwischen geheimnisvoller versteckter Technik und der primitiven Siedlung. Für die einen ist die Lichtung eine unbegreifliche, aber sichere neue Heimat, für andere ein von gewaltigen Mauern umschlossenes Gefängnis.
"Maze Runner" beginnt als ein richtig gelungener Unterhaltungsfilm. Nur leider verläuft die Aufklärung des großen Rätsels viel zu abrupt und komplett unbefriedigend. Am Ende bleibt das Gefühl, dass hier einfach ein gewaltiges Brimborium um ein großes Nichts herum aufgebaut wurde. Aber nicht genug damit, dass die große "Enthüllung" sehr enttäuscht. Nachdem der Film bis hierhin überflüssige Rührseligkeit vermieden hat, wird jetzt plötzlich noch schnell – und auf völlig lächerliche Weise – auf die Tränendrüsen gedrückt. Zu schlechter Letzt folgt noch die dreiste Ankündigung einer Fortsetzung, die nun fast schon wirkt wie eine Drohung...
Fazit: "Maze Runner" ist ein unterhaltsamer SciFi-Action-Film für Jugendliche, der bekannte Elemente auf gelungene Weise neu zusammensetzt. Doch leider läuft die spannende Handlung auf ein enttäuschend unbefriedigendes müdes Ende hinaus.
Unablässig drängt die Handlung voran und bezieht ihre Spannung aus lebensgefährlicher Action und aus der Aussicht auf Klärung des alles übergreifenden großen Rätsels. Zu diesen beiden Spannungspolen kommen eine Reihe weiterer reizvoller Kontraste hinzu. Es gibt den Gegensatz zwischen der idyllischen Lichtung und dem lebensgefährlichen Labyrinth, zwischen geheimnisvoller versteckter Technik und der primitiven Siedlung. Für die einen ist die Lichtung eine unbegreifliche, aber sichere neue Heimat, für andere ein von gewaltigen Mauern umschlossenes Gefängnis.
"Maze Runner" beginnt als ein richtig gelungener Unterhaltungsfilm. Nur leider verläuft die Aufklärung des großen Rätsels viel zu abrupt und komplett unbefriedigend. Am Ende bleibt das Gefühl, dass hier einfach ein gewaltiges Brimborium um ein großes Nichts herum aufgebaut wurde. Aber nicht genug damit, dass die große "Enthüllung" sehr enttäuscht. Nachdem der Film bis hierhin überflüssige Rührseligkeit vermieden hat, wird jetzt plötzlich noch schnell – und auf völlig lächerliche Weise – auf die Tränendrüsen gedrückt. Zu schlechter Letzt folgt noch die dreiste Ankündigung einer Fortsetzung, die nun fast schon wirkt wie eine Drohung...
Fazit: "Maze Runner" ist ein unterhaltsamer SciFi-Action-Film für Jugendliche, der bekannte Elemente auf gelungene Weise neu zusammensetzt. Doch leider läuft die spannende Handlung auf ein enttäuschend unbefriedigendes müdes Ende hinaus.
Gregor Torinus
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Besetzung & Crew von "Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth"
Land: USAJahr: 2012
Genre: Fantasy
Originaltitel: The Maze Runner
Länge: 114 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 16.10.2014
Regie: Wes Ball
Darsteller: Dylan O'Brien als Thomas, Aml Ameen als Alby, Ki Hong Lee als Minho, Blake Cooper als Chuck, Thomas Brodie-Sangster als Newt
Kamera: Enrique Chediak
Verleih: 20th Century Fox
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