Avatar: The Way of Water (2022)
Avatar 2
Lang erwartete SciFi-Fortsetzung des erfolgreichsten Films aller Zeiten: In "Avatar 2" flieht Jake Sully mit seiner Familie aus dem Wald und sucht Zuflucht bei Pandoras Wasservolk Metkayina...Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 13 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Über zehn Jahre sind vergangen, seit die Menschen auf dem fernen, erdähnlichen Planeten Pandora landeten, um den begehrten Rohstoff Unobtainium abzubauen. Teil der damaligen Crew war auch der US-Marine-Corps-Veteran Jake Sully (Sam Worthington), der seit einem Berufsunfall im Rollstuhl saß – bis sein Bewusstsein in einen künstlich hergestellten Na’vi-Körper übertragen wurde und er als Avatar Vertrauen zu den Pandora-Ureinwohnern fassen konnte. Mittlerweile hat Jake mit Neytiri (Zoe Saldana) eine Familie gegründet. Jake, Neytiri und ihre Kinder müssen feststellen, dass ihre Heimat noch immer nicht vor den Menschen sicher ist: RDA-General Ardmore (Edie Falco) plant einen militärischen Einmarsch auf Pandora, um die Menschen dauerhaft dort anzusiedeln. Zugleich verfolgt Colonel Quaritch (Stephen Lang) den übergelaufenen Jake und seine Familie. Jake beschließt, die Na’vi des Waldes zu schützen, indem er mit seiner Familie beim an der Küste Pandoras lebenden Wasservolk der Metkayina Zuflucht sucht.
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Filmkritik
Die Sache mit "Avatar" ist schon außergewöhnlich, und das bezieht sich nun auch auf den zweiten Teil von James Camerons technischem Sci-Fi-Fantasy-Action-Hybrid: Inhaltlich und dramaturgisch reißen die Filme nicht vom Hocker, bieten in Sachen Plot-Entwicklung sowie Handlungsverlauf wenig Spannendes und gleichsam die Botschaften lassen eher kalt. In Teil eins war dies der Raubbau des Menschen an einem schützenswerten Ökosystem. In Teil zwei lautet die Moral von der Geschichte, wie weit verletzte Eitelkeiten und persönliche Enttäuschungen einen Menschen doch treiben können (Cameron konzentriert sich ganz auf Quaritchs Rachemission).
Und doch kann man sich an der visuellen Pracht, den digitalen Set-Pieces und all den wundersamen Wesen und mystischen Kreaturen nicht sattsehen. In "The Way of Water" dürfen wir uns diesmal an unzähligen phantastischen Tieren zu Land, in der Luft und vor allem unter Wasser freuen. Überhaupt spielt letztgenanntes Element diesmal, der Titel lässt es vermuten, eine gewichtige Rolle. "Titanic"- und "The Abyss"-Regisseur Cameron weiß genau, wie er Szenen und Welten unter Wasser zu kreieren hat, damit sie fesseln und ob ihrer Bildgewalt in ungläubiges Staunen versetzen. Hin und wieder versucht Cameron Emotionen und charakterliche Tiefe zu entwickeln, etwa indem er Konflikte zwischen Sully und seinen Kindern heraufbeschwört.
Das wirkt jedoch oft gekünstelt und dient letztlich nur als Rechtfertigung und Aufhänger, die im letzten Drittel einsetzenden Schlachtszenen und Kampfhandlungen in Gang zu bringen. Doch dafür entschädigen der Bombast und Einfallsreichtum jener beeindruckend inszenierten Showdown-Szenen vollends. Das Finale des Films setzt übrigens bereits rund 50 Minuten vor dem Filmende ein, was das Ende von "The Way of Water" wohl zu einem der epischsten, längsten Schlussakte der Filmgeschichte machen dürfte.
Fazit: Visuell berauschendes, optisch überwältigendes Popcorn-Kino mit brillanten Performance-Capture- und Live-Action-Effekten, die die dünne Story und simple Handlung schnell vergessen lassen.
Und doch kann man sich an der visuellen Pracht, den digitalen Set-Pieces und all den wundersamen Wesen und mystischen Kreaturen nicht sattsehen. In "The Way of Water" dürfen wir uns diesmal an unzähligen phantastischen Tieren zu Land, in der Luft und vor allem unter Wasser freuen. Überhaupt spielt letztgenanntes Element diesmal, der Titel lässt es vermuten, eine gewichtige Rolle. "Titanic"- und "The Abyss"-Regisseur Cameron weiß genau, wie er Szenen und Welten unter Wasser zu kreieren hat, damit sie fesseln und ob ihrer Bildgewalt in ungläubiges Staunen versetzen. Hin und wieder versucht Cameron Emotionen und charakterliche Tiefe zu entwickeln, etwa indem er Konflikte zwischen Sully und seinen Kindern heraufbeschwört.
Das wirkt jedoch oft gekünstelt und dient letztlich nur als Rechtfertigung und Aufhänger, die im letzten Drittel einsetzenden Schlachtszenen und Kampfhandlungen in Gang zu bringen. Doch dafür entschädigen der Bombast und Einfallsreichtum jener beeindruckend inszenierten Showdown-Szenen vollends. Das Finale des Films setzt übrigens bereits rund 50 Minuten vor dem Filmende ein, was das Ende von "The Way of Water" wohl zu einem der epischsten, längsten Schlussakte der Filmgeschichte machen dürfte.
Fazit: Visuell berauschendes, optisch überwältigendes Popcorn-Kino mit brillanten Performance-Capture- und Live-Action-Effekten, die die dünne Story und simple Handlung schnell vergessen lassen.
Björn Schneider
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Besetzung & Crew von "Avatar: The Way of Water"
Land: USAWeitere Titel: Avatar Sequel; Avatar Sequel Teil 1; Avatar Sequel 1
Jahr: 2022
Genre: Action, Science Fiction, Abenteuer
Originaltitel: Avatar 2
Kinostart: 14.12.2022
Regie: James Cameron
Darsteller: Michelle Yeoh als Dr. Karina Mogue, Zoë Saldana als Neytiri, Sam Worthington als Jake Sully, Kate Winslet als Ronal, Giovanni Ribisi als Parker Selfridge
Kamera: Russell Carpenter
Verleih: 20th Century Fox
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