Black Sheep (2006)
Horrorkomödie: Ein junger Mann kehrt in seine ländliche Heimat zurück – und wird dort mit aggressiven Schafen konfrontiert.Kritiker-Film-Bewertung:User-Film-Bewertung :
Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 33 Besucher eine Bewertung abgegeben.
Die Brüder Henry (Nathan Meister) und Angus Oldfield (Peter Feeney) sind auf einer Farm im neuseeländischen Hinterland aufgewachsen. In ihrer Kindheit ist ihr verwitweter Vater verunglückt. Nach 15-jähriger Abwesenheit kehrt Henry, der inzwischen in der Stadt lebt, auf das familiäre Landgut zurück, um seinen Erbanteil an Angus zu verkaufen.
Angus arbeitet inzwischen mit Dr. Astrid Rush (Tandi Wright) und deren Team zusammen, um mittels Gentechnik eine neue Schafrasse zu züchten. Als der Umweltaktivist Grant (Oliver Driver) von einem mutierten Lamm gebissen wird, verwandelt er sich in ein schafähnliches Monster. Zusammen mit Grants aktivistischer Partnerin Experience (Danielle Mason) und seinem alten Kumpel Tucker (Tammy Davis) kämpft Henry fortan ums Überleben.
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Filmkritik
"Black Sheep": Fiese Schafe
Im Subgenre des Tier- und Ökohorrors werden etwa besonders aggressive, oft auch überdimensionale, mutierte Insekten, Amphibien, Vögel, Fische, Raubtiere, Reptilien, Pflanzen oder Mikroorganismen durch blutige Attacken zur tödlichen Gefahr für die menschlichen Figuren.
Zu den Klassikern auf diesem Gebiet gehören "Formicula" (1954) von Gordon Douglas, "Tarantula" (1955) von Jack Arnold, "Die Vögel" (1963) von Alfred Hitchcock, "Der weiße Hai" von Steven Spielberg, "Piranhas" (1978) von Joe Dante und "Der Horror-Alligator" (1980) von Lewis Teague. Hinzu kommen schier zahllose Trash-Vertreter, beispielsweise "Frogs" (1972) von George McCowan oder "Rabbits" (1972) von William F. Claxton, sowie einige Parodien wie "Angriff der Killertomaten" (1978) von John De Bello.
Spürbare Splatterkino-Leidenschaft
Mit "Black Sheep" aus dem Jahre 2006 (der nun zu Halloween wiederaufgeführt wird) liefert der neuseeländische Drehbuchautor und Regisseur Jonathan King eine Hommage an diese Werke. Der Ton ist ganz klar komödiantisch-überdreht, mit karikaturesk gezeichnetem Personal, völlig absurden Situationen und diversen One-Linern. Dennoch ist der Film keine reine Persiflage mit bewusst billigen Tricks, sondern eine Produktion mit beachtlichem Aufwand in der Gestaltung der praktischen Effekte.
In der Manier von Peter Jackson
Die Inszenierung erzeugt bei aller Albernheit Spannung und bietet etliche Schocks. Damit steht King in der Tradition seines landsmännischen Vorbilds Peter Jackson, dem in seinen künstlerischen Anfängen mit "Bad Taste" (1987) und "Braindead" (1992) ein ähnlicher Mix aus hochwertigem Gore und schwarzem Humor gelang. Mit Nathan Meister, Peter Feeney, Danielle Mason und Tammy Davis verfügt das Werk zudem über ein angenehm spielfreudiges Ensemble.
Fazit: Eine stimmige Mischung aus Horror-Effekten und böser Comedy – mit reichlich (Herz-)Blut und sympathischem Cast.
Im Subgenre des Tier- und Ökohorrors werden etwa besonders aggressive, oft auch überdimensionale, mutierte Insekten, Amphibien, Vögel, Fische, Raubtiere, Reptilien, Pflanzen oder Mikroorganismen durch blutige Attacken zur tödlichen Gefahr für die menschlichen Figuren.
Zu den Klassikern auf diesem Gebiet gehören "Formicula" (1954) von Gordon Douglas, "Tarantula" (1955) von Jack Arnold, "Die Vögel" (1963) von Alfred Hitchcock, "Der weiße Hai" von Steven Spielberg, "Piranhas" (1978) von Joe Dante und "Der Horror-Alligator" (1980) von Lewis Teague. Hinzu kommen schier zahllose Trash-Vertreter, beispielsweise "Frogs" (1972) von George McCowan oder "Rabbits" (1972) von William F. Claxton, sowie einige Parodien wie "Angriff der Killertomaten" (1978) von John De Bello.
Spürbare Splatterkino-Leidenschaft
Mit "Black Sheep" aus dem Jahre 2006 (der nun zu Halloween wiederaufgeführt wird) liefert der neuseeländische Drehbuchautor und Regisseur Jonathan King eine Hommage an diese Werke. Der Ton ist ganz klar komödiantisch-überdreht, mit karikaturesk gezeichnetem Personal, völlig absurden Situationen und diversen One-Linern. Dennoch ist der Film keine reine Persiflage mit bewusst billigen Tricks, sondern eine Produktion mit beachtlichem Aufwand in der Gestaltung der praktischen Effekte.
In der Manier von Peter Jackson
Die Inszenierung erzeugt bei aller Albernheit Spannung und bietet etliche Schocks. Damit steht King in der Tradition seines landsmännischen Vorbilds Peter Jackson, dem in seinen künstlerischen Anfängen mit "Bad Taste" (1987) und "Braindead" (1992) ein ähnlicher Mix aus hochwertigem Gore und schwarzem Humor gelang. Mit Nathan Meister, Peter Feeney, Danielle Mason und Tammy Davis verfügt das Werk zudem über ein angenehm spielfreudiges Ensemble.
Fazit: Eine stimmige Mischung aus Horror-Effekten und böser Comedy – mit reichlich (Herz-)Blut und sympathischem Cast.
Andreas Köhnemann
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Besetzung & Crew von "Black Sheep"
Land: NeuseelandJahr: 2006
Genre: Komödie, Horror
Länge: 82 Minuten
FSK: 16
Kinostart: 31.10.2024
Regie: Jonathan King
Darsteller: Peter Feeney, Oliver Driver, Nick Blake, Nathan Meister, Matthew Chamberlain
Kamera: Richard Bluck
Verleih: Der Filmverleih GmbH
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